Innenminister Roger Lewentz trug sich in das Goldene Buch der Verbandsgemeinde ein

Zukunftspläne der Ortsgemeinde dem hohen Besuch dargelegt

22.01.2019 - 08:32

Niederzissen. Im Mittelpunkt eines Besuchs des rheinland-pfälzischen Innenministers Roger Lewentz stand unlängst der in den vergangenen Jahren in weiten Teilen neu gestaltete Ortskern von Niederzissen. Hier konnte sich der Minister über den Stand der Neugestaltung des Ortskerns persönlich über das bisher Geleistete überzeugen. Mit der Neugestaltung des Marktplatzes, dem angrenzenden Mehrgenerationenpark und der Sanierung der alten Synagoge wurde hier viel Vorzeigbare geschaffen. Ein weiterer Mosaikstein aber fehlt noch. Mit dem Abriss des alten Bauhofs und des Baus eines Mehrzweckgebäudes auf der frei werdenden Fläche - so wie es der Gemeinderat kürzlich beschlossen hat - soll die Ortskernsanierung abgeschlossen werden. Ute Durwish, Vorsitzende des SPD-Ortsvereins, begrüßte den Mainzer Gast im Beisein zahlreicher Parteifreunde, Vertreter der Kommunalpolitik und interessierter Bürger. Ortsbeigeordneter Andy Schmitt erläuterte sodann das Bauvorhaben, mit dem die Marktplatzgestaltung abgerundet werden soll. Geplant ist hier nach dem Abriss des gemeindeeigenen alten Bauhofes ein Gebäude, das nach Möglichkeit eine Gastronomie beherbergen soll, dessen überdachte Terrasse aber auch bei Festveranstaltungen als Bühne genutzt werden kann. Schmitt brachte auch eine Facharztpraxis mit ins Gespräch. Natürlich wurde in der anschließenden kurzen Aussprache oft der Wunsch nach finanzieller Unterstützung durch das Land geäußert, zumal die bisher durchgeführten Maßnahmen mit Fördermitteln des Landes unterstützt wurden. Minister Lewentz wies allerdings auf die begrenzten Fördermöglichkeiten bei einer gewerblichen Nutzung des geplanten Gebäudes hin.

Während es auf dem Marktplatz in erster Linie um Zukunftspläne Niederzissens ging, diente das zweite Besuchsziel einem Blick in die Vergangenheit. In der ehemaligen Synagoge erläuterte der Vorsitzende des Niederzissener Kultur- und Heimatvereins, Richard Keuler, die wechselvolle und in Teilen traurige Geschichte des Hauses. Die hat allerdings im vergangenen Jahrzehnt eine erfreuliche Wendung genommen, als das frühere Gotteshaus von der Gemeinde gekauft und zu einer Erinnerungs- und Begegnungsstätte mit einem Museum zur Geschichte der Juden im Brohltal umgebaut wurde. An dieser geschichtsträchtigen Stätte trug sich Minister Lewentz dann auch ins Goldene Buch der Verbandsgemeinde Brohltal ein. WK

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