Koblenzer Oberbürgermeister und Bürgermeisterin besichtigen Kindertagesstätten
20 Millionen Euro in die Betreuung der kleinsten Mitbürger investiert
Koblenz. Die Stadt Koblenz hat in den vergangenen Jahren 20 Millionen Euro, davon zwölf Millionen Euro Eigenmittel, verbaut, um die Betreuung für Kinder unter drei Jahren sicherstellen zu können. Zeit, einmal nachzusehen, wie die investierten Mittel von den kleinsten Mitbürgern genutzt werden.
Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig und Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein besuchten dazu die erweiterte städtische Kindertagesstätte „Rappelkiste“ in der Gulisastraße in Güls sowie die neuen Kitas „Kunterbunt“ in der Otto-Fohl-Straße (Rauental) und „Schmetterlingsgarten“ in der Haydnstraße (Oberwerth).
Drei neue Gruppen sind in Güls entstanden
Die integrative Kita in Güls ist mit einem Anbau deutlich vergrößert worden: Zu den bereits bestehenden vier Gruppen sind drei weitere hinzugekommen, sodass nun insgesamt 132 Kinder betreut werden können. Die neuen Gruppen haben ihre Räume bezogen, und die Kinder waren so in ihr Spiel vertieft, dass sie kaum etwas vom Besuch der Koblenzer Stadtspitze bemerkten. Kita-Leiterin Anja Müller ist mit den neuen Gegebenheiten sehr zufrieden, kommen sie doch dem pädagogischen Konzept sehr entgegen. Alle warten nun gespannt darauf, dass das Außengelände fertiggestellt wird - dann wird es auch dort noch viel Neues zu entdecken geben.
Bewährte Partnerschaft erfährt Erweiterung
Auf dem Gelände der Boelckekaserne entstand nicht nur ein innenstadtnahes Wohngebiet, sondern auch die neue Kita „Kunterbunt“ mit vier Gruppen, die von der Lebenshilfe Menschen mit Behinderung e.V. betrieben wird. Damit wird eine bewährte Partnerschaft ausgedehnt: Die Lebenshilfe ist bereits Träger der heilpädagogischen Kindertagesstätte auf der Karthause. Mit den 75 Kindern unter der Leitung von Rebecca Gräf freute sich Geschäftsführer Albrecht Puhl-Thone über den Besuch von Oberbürgermeisters und Bürgermeisterin. Fünf besonders mutige Bastler präsentierten stolz ihren „Scherenführerschein“ und alle sind sich einig, dass das Außengelände der Einrichtung durch den nahe gelegenen Spielplatz hervorragend ergänzt wird.
Bereicherung der Trägerlandschaft
Die letzte Station der Dienstreise führte die beiden Stadtvorständler in die neue Kita „Schmetterlingsgarten“, die auf dem früheren Unigelände auf dem Oberwerth entstanden ist. In der Einrichtung, die von der ISA Kompass gGmbH betrieben wird, werden 60 Kinder in drei Gruppen betreut. Als neuer Träger einer Kindertagesstätte bereichert die ISA Kompass die Koblenzer Trägerlandschaft und trägt zur Vielfalt des pädagogischen Angebots bei. Kita-Leitung Judith Täger und Geschäftsführer Roman Klein führten durch die neue Einrichtung. Oberbürgermeister und Bürgermeisterin erhielten zum Abschluss einen selbst gebastelten Schmetterling als Geschenk.
In Koblenz gibt es derzeit 66 Kindertagesstätten, in denen 4.633 Betreuungsplätze für Kinder vom ersten bis zum 14. Lebensjahr bereitstehen. 60 Prozent dieser Plätze werden in Ganztags- oder Übermittagsbetreuung angeboten. Für die unter dreijährigen Kinder stehen derzeit 964 Plätze zur Verfügung. Seit 2007 hat sich diese Zahl nahezu vervierfacht.
Pressemitteilung der
Stadt Koblenz
