Kultursalon Koblenz
Ansehen und Kosten märchenhafter Romantik
Märchenhaft: Schlösser und Burgen – Wem gehören sie?
Koblenz. Märchenhaft schön. Romantischer Anblick. Burgen und Schlösser an Rhein und Mosel machen heute den historischen Wert ihrer Flussläufe aus. Sie ziehen jährlich tausende von Besuchern an. Aber was schön für das Auge scheint, wird für Privatbesitzer, Stadt und Land meist teuer bezahlt. Mit Sorgen und Summen. Schlossburg Stolzenfels, Marksburg, Burg Eltz und Bassenheim stehen für Kosten und Ansehen.
Änderung der Gesetze beispielsweise im Bereich Denkmalerhaltung, Umgestaltung, Energie-Einsparung betreffen auch manches ältere Gebäude, ändern Kostenaufwand für Investitionen. Schlösser und Burgen, was kosten sie - könnte gleichzeitig der treffende Untertitel des Salonthemas sein. Wie kommen Stadt, Land und Privatiers an diese Instandsetzungsgelder, was müssen sie selbst aufwenden?
Ansehen und Kosten, Investition und Denkmalpflege sind das Thema der 10. Veranstaltung des Kultursalon Koblenz. Ein anspruchsvolles Thema mit anspruchsvollen Gästen hat Petra Lötschert ausgewählt. Es beehren die Koblenzer Bürger in ihrem Schloss Heide von Hohenzollern (Besitzerin der Schlossburg Namedy), Thomas Metz (Leiter der Behörde Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz), Dr. Barbara Schock-Werner (Präsidentin der deutschen Burgenvereinigung) und Alexander von Canal (Architekt und Ingenieur). In der ersten Publikumsreihe werden zum Diskurs zusätzlich erwartet Rolf Molkenthin (Denkmalpflege der Stadt Koblenz), Reiner Morschhäuser (Denkmalpflege Kreisverwaltung Mayen/Koblenz) und Gerhard Wagner (DBV, Marksburg).
Neben Sagen und Geschichten von Schlössern und Burgen wird besonders von Bautechniken, historischen Baumaterialien, neuen Alternativen bis hin zu Gesetzesänderungen, staatlichen Hilfen in diesem Salon die Rede sein.
Termin: Samstag, 1. Februar, ab 17.30 Uhr im Kurfürstlichen Schloss, Eingang Café Grand. Eintritt frei.
