Pfälzische Landesbibliothek
Ausstellung geht bis 5. September
Koblenz. Die Ausstellung „NS-Raubgut in der Pfälzischen Landesbibliothek: Geschichte, Strukturen, Opfer“ im Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz läuft noch bis zum 5. September. Während der Zeit des Nationalsozialismus erwarb die Pfälzische Landesbibliothek rund 60.000 Bände durch Ankauf, Geschenke oder Tausch mit anderen Bibliotheken. Einige dieser Bücher haben eine besondere Geschichte: Sie gehörten Personen und Körperschaften, die aus weltanschaulichen oder politischen Gründen verfolgt wurden - Juden, Kommunisten, Sozialisten, Freimaurer, Katholiken, Pazifisten. Im Mai 2012 bewilligte die Arbeitsstelle für Provenienzforschung den Projektantrag des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz (LBZ), um seine Bestände am Standort Speyer auf NS-Raubgut zu untersuchen. Das LBZ ist damit die erste Einrichtung in Rheinland-Pfalz, die sich an der nationalen Aufgabe der Recherche nach NS-Raubgut beteiligt.
