Allgemeine Berichte | 29.01.2014

Stadt Koblenz

Barrierefreiheit in den Schulgebäuden

Besichtigten die neue Grundschule in Güls (v. l): Joachim Seuling (stellvertretender Schwerbehindertenbeauftragter), Melanie Schwarzer (Kultur- und Schulverwaltungsamt), Albert Diehl (Amtsleiter ZGM), Schuldezernent Detlef Knopp, Christian Bayerlein (Schwerbehindertenbeauftragter), Rainer Sebastiany (Schulleitung) und Helmut Pesch (Schulhausmeister).Privat

Koblenz. Anlässlich des Neubaus der Grundschule Güls initiierte der Behindertenbeauftragte der Stadt Koblenz, Christian Bayerlein und sein Stellvertreter Joachim Seuling einen Dialog mit der Verwaltung, in welchem die Barrierefreiheit in den Koblenzer Schulgebäuden gemeinsam thematisiert wurde. Im Rahmen eines Rundgangs in der Grundschule Güls konnte sich der Behindertenbeauftragte selbst von der barrierenfreien Gestaltung des Schulgebäudes überzeugen. „Eine weitaus größere Herausforderung als bei Neubauten, stellt die herzustellende Barrierefreiheit in den Bestandsgebäuden der Koblenzer Schulen dar“, so Schuldezernent Detlef Knopp. Diesbezüglich stellte das Kultur- und Schulverwaltungsamt bereits 2011 alle Koblenzer Schulgebäude auf den Prüfstand. Die durchgeführte Bestandsanalyse brachte das Ergebnis hervor, dass von den insgesamt 42 in Koblenz befindlichen Schulen 21 barrierefrei erschlossen sind, über mindestens eine Behindertentoilette verfügen und Klassen- und Fachräume ohne Barrieren zu erreichen sind. Die in den übrigen Schulgebäuden durch die Gebäudeanalyse aufgezeigten noch vorhandenen Barrieren gilt es im Rahmen größerer Um- oder Erweiterungsbauten abzubauen, so geben es die Schulbaurichtlinien des Landes Rheinland-Pfalz vor. Die Verwaltung ist sich darüber bewusst, dass sich Barrierefreiheit sehr umfangreich und vielseitig darstellt. Die bevorstehende Novellierung des rheinland-pfälzischen Schulgesetzes wird die Stadt Koblenz als zuständiger Schulträger, sowie die Schulen vor neue Herausforderungen stellen, da aus den unterschiedlichen Beeinträchtigungen sensorischer, motorischer oder kognitiver Art unterschiedliche Anforderungen an Schulgebäude, Schulorganisation, Lehr- und Lernmittel erwachsen. Der Behindertenbeauftragte Bayerlein und sein Stellvertreter Seuling möchten die Stadt Koblenz bei diesem Prozess beratend unterstützen. Diese Unterstützung wird von der Verwaltung dankend angenommen. Eine vorherige Einbindung des Schwerbehindertenbeauftragten bei anstehenden Projekten sei sinnvoll, um nicht nur die vorgegebenen Bauvorschriften umzusetzen, sondern die Gebäude zudem praktikabel und nutzerfreundlich zu gestalten. Die Betroffenen verfügen im Zusammenhang mit barrierefreien Bauen über das erforderliche Expertenwissen, von welchem Verwaltung und tätige Architekten nur profitieren können, so Albert Diehl, Amtsleiter des Zentralen Gebäudemanagements (ZGM) der Stadt Koblenz. Pressemitteilung

Stadt Koblenz

Besichtigten die neue Grundschule in Güls (v. l): Joachim Seuling (stellvertretender Schwerbehindertenbeauftragter), Melanie Schwarzer (Kultur- und Schulverwaltungsamt), Albert Diehl (Amtsleiter ZGM), Schuldezernent Detlef Knopp, Christian Bayerlein (Schwerbehindertenbeauftragter), Rainer Sebastiany (Schulleitung) und Helmut Pesch (Schulhausmeister).Foto: Privat

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