Allgemeine Berichte | 03.05.2013

Blütenfest in Koblenz-Güls

Blütenkönigin mit Wein aufgewogen

Laura, Magdalena und Nina sind neue Gülser Repräsentantinnen

Heimatfreundechef, Oberbürgermeister und Ortsvorsteher eröffneten das Gülser Blüten- und Weinfest. HEP

Koblenz-Güls. Trotz Kälte und Regen bevölkerten viele Besucher den Festplatz „Am Plan“, als die neue Gülser Blütenkönigin und die beiden Prinzessinnen inthronisiert wurden. Zum Auftakt des legendären Blütenfestes fuhren die neue Königin Laura Jeromin und die Blütenprinzessinnen Lena Netta und Nina Kadenbach in einer Kutsche vor. Übrigens hat Laura selbst einen Kutschführerschein und liebt Pferde, was sie mit zahlreichen Fotos auf ihrer Facebookseite zum Ausdruck bringt. Am Festzug durch den Ort beteiligten sich die Gülser Ortsvereine, wobei die Husaren die Leibgarde der Weinmajestäten stellten und die Kapelle St. Servatius für die richtige Musik sorgte. Von Helfern gut beschirmt waren die noch amtierenden Weinmajestäten Lydia, Eva und Julia mit von der Partie. Auf der Bühne hatte die Dancing Band „The Candies“ bereits Schwung und Stimmung unter die Gäste gebracht. Hier begrüßte Hans-Werner Wagner, Vorsitzender der Heimatfreunde Güls, alle Aktiven, Helfer, Ehrengäste und natürlich die vielen Besucher. Er wandte sich an die scheidenden Weinmajestäten:

Mit Engagement, Charme und Herzlichkeit

„Ihr seit vor zwei Jahren angetreten, um Koblenz, Güls und dessen Wein zu repräsentieren. Dies habt ihr mit Engagement Charme und Herzlichkeit getan. Ihr hattet eine Menge Termine, wobei Buga und Rheinland-Pfalztag wohl die Höhepunkte waren.“ Als Dank erhielten Lydia, Eva und Julia Blumen und Kollagen mit Fotos verschiedener Veranstaltungen. Die Koblenzer Weinkönigin Lisa aus Lay verabschiedete ebenfalls die Weinmajestäten und erinnerte an viele gemeinsame Auftritte, die ihr große Freude bereitet hatten. Zum Abschied sagte Lydia: „ Es war uns eine Ehre Güls und Koblenz zu vertreten und bekannt zu machen.“

Die künftigen Repräsentantinnen

Als charmante, natur- und heimatverbundene Weinmajestäten bezeichnete Hans-Werner Wagner die künftigen Repräsentantinnen Laura, Magdalena und Nina. Er dankte ihnen für die Übernahme dieses Ehrenamtes, was bei jungen Frauen heute nicht selbstverständlich sei: „Mit euch wurde eine gute Wahl getroffen“, unterstrich der Vorsitzende der Heimatfreunde. Schließlich überreichte Lydia ihrer Nachfolgerin die Königskette und Winzer Karsten Lunnebach überreichte den Weinmajestäten die Pokale. Laura erinnerte sich, dass sie bereits im vergangenen Jahr gefragt wurde, ob sie das Amt der Wein- und Blütenkönigin übernehmen könnte: „Nach Absprache mit meinen Eltern habe ich dann Ja gesagt und konnte auch meine beiden Freundinnen Lena und Nina für das Amt begeistern.“ Die versicherten, dass sie sich auf diesen Tag der Inthronisation schon lange gefreut hatten. „Man kann wieder stolz sein auf die Gülser, denn hier ist die Welt noch in Ordnung, egal wie das Wetter ist. In Güls machen alle Vereine mit und auch die Winzer, die einen tollen Qualitätswein liefern. Weil alle zu dem Blütenfest beitragen weiß man, warum Güls so schön ist“, erklärte der Koblenzer Oberbürgermeister Dr. Joachim Hofmann-Göttig und dankte auch im Namen der Stadt Koblenz. Der Gülser Ortsvorsteher Hermann-Josef Schmidt betonte, dass dies zwar ein Fest der Heimatfreunde sei: „Doch ohne die vielen freiwilligen Helfer wäre das Blütenfest nicht möglich.“ Traditionsgemäß erhalten die neuen Weinmajestäten zur Amtseinführung einen Strauß Maiglöckchen. Da in diesem Jahr das Wetter jedoch einen Strich durch die Rechnung machte, hatte Schmidt als Ersatz Maikräuter gepflückt, diese zu Sträuße gebunden und den Weinmajestäten überreicht. Nach der offiziellen Festeröffnung wurde dann an den wunderschön dekorierten Weinständen kräftig gefeiert.

Musik, Tanz und Frühschoppen

Tags darauf sorgte die „Nice Party Band“ für Stimmung und animierte zum Tanz. Am dritten Festtag spielte der Musikverein St. Servatius Güls zum Frühschoppen auf und danach startete am Plan das Highlight: Das Blütenfestvarieté. In Zusammenarbeit mit dem Café Hahn begeisterten Lonely HusBand (Musik, Comedy, Moderation), Juggling meets Violin (Jonglage mit Violine), Richard Geldner (Gesang mit Gitarre), der 14-jährige Jannik Weiß (Diabolo-Jonglage), Jens Heinrich Claassen („Betreute Comedy“) und Hironimus (Comedyartistik). Anschließend führte die Band „Quattro“ mit Stimmungsmusik durch den Abend. Nach einem Ruhetag heizte die Band „Party Soldiers“ den Blütenfest-Gästen am vierten Tag ordentlich ein. Am Maifeiertag öffneten die Weinstände bereits mittags und die Jazzband „Stonehead Stompers“ und der Mitmachzirkus „Tom Joyce“ sorgten für prächtige Unterhaltung.

Der Maibaum wurde aufgestellt

Schließlich stellte die Gülser Feuerwehr den Maibaum auf und der Musikverein St. Servatius gab erneut ein Platzkonzert. Den Abschluss des Blütenfestes bildete der traditionelle Heimatabend mit der Band „Die Eifelyuppies“ wobei Blüten- und Weinkönigin Laura mit Gülser Wein aufgewogen wurde. Schon jetzt wird in Güls dem Jubiläumsjahr 2014 entgegengefiebert, in dem das 50. Blütenfest . mit einem großen Festzug gefeiert wird.

Gut beschirmt von den Husaren: Die Gülser Blüten und Weinkönigin Laura.

Gut beschirmt von den Husaren: Die Gülser Blüten und Weinkönigin Laura.

Heimatfreundechef, Oberbürgermeister und Ortsvorsteher eröffneten das Gülser Blüten- und Weinfest. Fotos: HEP

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So sieht die neue Ahrtalbahn aus

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  • Boomerang : An alle die sich hier so trefflich zanken - es gibt nicht eine einzige zuverlässige Methode zur Messung der Feinstaubbelastung. Es sind durch die Bank mathematische Berechnungen die vorgelegt werden....
  • H. Schüller: Ihre Behauptung ist falsch, denn Fahrdrahtabrieb emittiert bundesweit rund 400 t (bioziden) Feinstaub jährlich, vergleichbarer fahrdrahtloser Bahnbetrieb der o.g. Abgasnorm max. nur 285 t Feinstaub mit vergleichbaren Partikelgrößen.
  • Gordula: Ich möchte bei der Einordnung helfen: Die Behauptung, Oberleitungsbetrieb verursache durch Fahrleitungsabrieb mehr Feinstaub als ein Dieselzug nach EURO-IIIB-Norm, ist fachlich falsch, weil Abgasgrenzwerte...
  • Boomerang : Man könnte auch Aschenbecher und/oder Mülleimer aufstellen. Allerdings kann man so viel leichter abkassieren wenn jemand ne Kippe wegwirft und das Stadtbild wird nicht beeinträchtigt durch Rentner die im Mülleimer Pfandflaschen suchen.
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