Vorbesichtigung der neuen Wohnanlage für Asylanten auf dem Messegelände am Wallersheimer Kreisel
Das Für und Wider eines Zauns
Wohnanlage auf einer Gesamtfläche von 1.250 Quadratmetern steht für 99 Asylanten einzugsbereit
Koblenz. Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig nannte es einen ungewöhnlichen, aber auch bedeutsamen Termin in seiner Begrüßung auf dem Messegelände am Wallersheimer Kreisel. Man hatte dort zu einem Vorbesichtigungstermin bei den mobilen Wohneinheiten eingeladen, um zu vermeiden, dass keine touristisch geprägte Situation entsteht, wenn die Asylbewerber auf dem Gelände leben.
Auf der Gesamtfläche von 42.000 Quadratmetern ist ein eingezäunter Teil von 1.250 Quadratmetern mit der Wohnanlage entstanden. Diese Unterkunft nimmt also nur einen Bruchteil des Gesamtareals in Anspruch, sodass weitere Veranstaltungen, wie etwa das „Oktoberfest“ weiterhin auf dem Gelände in bestem Miteinander stattfinden können, so Detlef Koenitz, Geschäftsführer der Anlage in seiner Erklärung. Weiter wurden auch sieben Parkplätze für Besucher angelegt und jeder Bewohner hat für seinen Container einen Schlüssel und für das Zugangstor ebenfalls. Für die Wohnanlage ist ein extra Zugang entstanden und entsprechend umgestaltet. Und dann ging es für die zahlreichen Interessierten in die Wohnanlage zu einer eingehenden Besichtigung. Dort angekommen tauchte direkt eine Frage bezüglich des umlaufenden Zaunes auf - weshalb ist dieser dort aufgestellt? Koenitz antwortete, dass die Bewohner bei Veranstaltungen nicht durch den auftretenden Fahrverkehr oder Sonstiges belästigt werden sollen. Doch die Fragestellerin zeigte sich damit nicht zufrieden, denn ein Zaun ist eben keine angenehme Anlage und sie sagte, es sei ja nicht schön, wenn die Menschen hier durch einen solchen Zaun eingesperrt werden.
Nicht nur die Sommerhitze brachte heiße Temperaturen, sondern so manche Gemüter erhitzten sich sehr schnell. Ein Sanitär- und ein Küchentrakt, Aufenthaltsräume und auch ein separater Container im Innenbereich sind neu und ebenso neu ausgestattet. Insgesamt stehen dann noch 33 Container mit je drei Betten als reine Wohneinheiten zur Verfügung. Eine vorübergehende Unterkunft für die Asylbewerber, die sich frei bewegen könnten und es solle keine Dauereinrichtung werden, so Bürgermeisterin Marie Theres Hammes-Rosenstein in einem Gespräch am Rande. In Bezug auf den Zaun sagte sie, es ist auch eine Schutzeinrichtung für die Asylanten. Denn es gibt auch eine Art Flüchtlingstourismus, den man überhaupt nicht haben möchte, so ist dieser Zaun auch ein Schutz für die Privatsphäre der Menschen, die dort dann wohnen. In diesem Jahr kämen noch 560 zusätzliche Asylbewerber, die auf dem freien Wohnungsmarkt nicht untergebracht werden können und so auf solche und andere Einrichtungen verteilt würden, erklärte der OB. Koblenz sei eine migrantenfreundliche Stadt, sei geübt darin, Menschen, die hier hin kommen, zu integrieren, und der OB hofft, das es weiterhin so friedlich bleibt.
Ordentliche Wohncontainer mit einer Standardeinrichtung stehen nun den Asylanten zur Verfügung, die Basiseinheiten haben ein Größe von je 6 x 2,5 Metern, wobei eine Erweiterung durch Demontage der Zwischen-Trennwand möglich ist. Koenitz geht von etwas mehr als zwei Jahren aus, an denen diese Wohncontainer nun auf dem Messegelände genutzt werden.
Auch der Sanitärbereich im neuen Zustand und nach Standard eingerichtet.
Ein Aufenthaltspavillon in der Mitte der Anlage und insgesamt 45 Container sind darum herum angeordnet.
Artikel melden
12.12.: Nordlichter über Burgbrohl?
- Klaus Elmar Müller: Am 15. Dezember war von ca. 22 Uhr bis morgens 5 Uhr ein orangenfarbener Schein im Oberdorf von Burgbrohl zu sehen. Nicht vom zunehmendem Mond, weil immer an derselben Stelle. Gleichzeitig war der Horizont im Westen fast taghell.
Wiederaufbau der Ahrtalbahn: „Kaum zu übertreffende Meisterleistung“
- H. Schüller: Zitat DB: "Der neue Akkuzug im Pfalznetz ist ein Leuchtturmprojekt für die Region. Ab Frühjahr 2026 sollen insgesamt 44 Akku-Oberleitungs-Hybridfahrzeuge der Firma Stadler schrittweise zum Einsatz kommen.
- H. Schüller: Korrektur: Das zukünftig von Akkuzügen befahren Bahnnetz in der Pfalz ist 240 km lang; dazu reicht der Aktionsradius der dort eingesetzten Akkuzüge mit 80 km Reichweite aus.
- H. Schüller: In der Pfalz fahren ab 2026 Akkuzüge mit 200 km Reichweite. Unverständlich, warum diese zukunftsweisende Lösung nicht auch im Ahrtal gewählt wurde. Falls die aktuelle Akkukreichweite dennoch nicht ausgereicht...
Etwas liegt in der AIR – Koblenz bekommt eine neue Freiluftarena
- Peter Schmidt: Ihnen ist aber bewusst, dass die Philosophie von (Kreis-)Sparkassen auch in der Förderung von regionalen Projekten liegt? Hier ist überhaupt nichts zu kritisieren. Zudem bezweifle ich, dass die Zinsen...
- Georg Ceres: Dagegen wäre nichts zu sagen, wenn sich diese Arena selbst finanzieren würde. Aber leider wird sicherlich die Sparkasse auch Geld ihrer Kunden reinstecken, und stattdessen keine anständigen Zinsen zahlen.
Die Beamten waren nicht zimperlich!
28.12.: Nach Randale: Koblenzer (34) wandert direkt ins Gefängnis
Landau. Am 28.12.2025 gegen 01:10 Uhr ging bei der Polizei Landau die Meldung über eine alkoholisierte Person ein, die auf dem Mitfahrerparkplatz bei Landau-Queichheim randalieren soll. Vor Ort wurde ein 34-jähriger Mann aus Koblenz angetroffen. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl bestand.
Weiterlesen
Tragischer Unfall: Der Fußgänger verstarb noch an der Unfallstelle
27.12.: Tödlicher Unfall kurz nach Weihnachten: Mann wird von Auto überfahren
Köln. Am Samstagnachmittag (27. Dezember) kam es in Köln-Holweide zu einem Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang. Ein 72-jähriger Mann erlitt dabei tödliche Verletzungen und verstarb noch an der Unfallstelle.
Weiterlesen
Zu viele Cocktails, Handschellen und minutenlange Weinkrämpfe - und das in Badelatschen.
26.12.: Liebes-Streit am 2. Weihnachtstag: Thermen-Besuch eskaliert komplett
Euskirchen. Am Freitag (26.Dezember) gegen 23.20 Uhr erhielt die Einsatzleitstelle der Polizei Kenntnis von einem lautstarken Streit auf dem Parkplatz der Therme Euskirchen. Vor Ort stellten die Beamten fest, dass ein Paar aus dem Kreis Wesel in Streit geraten war, nachdem es den Tag in der Therme verbrachte und dort einige Cocktails konsumiert hatte.
Weiterlesen
