Allgemeine Berichte | 06.11.2013

3. Koblenzer Debbekooche Fest

Deftiges und Kräftiges beim Erlebniswochenende in der Stadt

Der Fassanstich ist fast schon obligatorisch. Danach heißt es: „Ran an den Debbekooche!“ US

Koblenz. Viel los war wieder in der Innenstadt zum sehr langen Wochenende. Der verkaufsoffene Sonntag zog ein zweitägiges Rahmenprogramm mit sich. „Wein und Genuss“ zog die Besucher auf den Jesuitenplatz an die Stände der Koblenzer Winzer. Für musikalische Unterhaltung sorgten hier die „Stonehead Stompers“ und Tom Drost von der „Marc Gillespie Band“. Das Kinderprogramm am Plan kam bunt daher mit Zaubereien, Jonglage und jede Menge Spaß. Erweitert wurde auch in diesem Jahr das Programm durch „Lust auf Musik“ in den Räumen der Sparkasse in der Schossstraße. Die Sparkasse, der gemeinnützige Verein „Django Reinhardt Music Friends“ und die Musikschule der Stadt hatten dazu eingeladen. Die vielfältige Musik der Reinhardts - Rock-, Pop- und Jazzmusik - begeisterte wie auch die Musical-Aufführungen, und mit der „Trash Drumming Group gab es wieder kräftig etwas auf die Ohren.

Das allein wäre schon einen Besuch wert gewesen, doch da war da noch ein Duft, der durch die Straßen zog und die Menschen neugierig machte. Ein noch recht junges Ereignis in der Altstadt lockte die Menschen wieder auf den Münzplatz. Köstlicher Geruch wies den Weg in das schön dekorierte Festzelt, wo man dann einfach zugreifen musste.

Zur Eröffnung zeigte sich der Fassanstich als ein kurzweiliges Unterfangen, die Gäste wollten einfach nur feiern und genießen. Die Plätze waren alle besetzt, und der Debbekooche ging in rauen Mengen über die Theke. Die Küchenabteilung war sehr gut vorbereitet. Küchenleiter Stefan Vermaßen hatte alles im Überblick und gab Zahlen bekannt. So waren es insgesamt etwa 2,75 Tonnen Kartoffeln, die dann zusammen mit anderen Zutaten die ungeheure Menge von vier Tonnen Debbekooche ergaben, und das wiederum entsprach dann etwa 8.000 Portionen. Und die Portion gab es schon ab 5,50 Euro mit deftigem Speck, Zwiebeln und Apfelmus. Natürlich standen auch wieder das „Kaiser-Wilhelm-Menü“, „Kaiserin-Augusta-Menü“ zur Auswahl und das „Schängel-Kinder-Menü“. Und der „Debbekooche vegetarisch“ mit Kürbis fand auch seine Abnehmer.

Zur Eröffnung spielte das „Rhine Phillis Orchestra“, die Jazz-Band der Rheinischen Philharmonie. Das Prinzip, das Catering für das Fest über den heimischen Markt abzudecken, ist aufgegangen, so stammen fast alle benötigten Produkte aus der Region. Erfrischungsgetränke der großen internationalen Konzerne suchte man vergeblich, stattdessen trank man Saft aus Äpfeln von heimischen Streuobstwiesen.

Ein großartiges und Fest „der etwas anderen Art“, mit viel Musik zur Unterhaltung, einer Buchpräsentation und sogar einem Kinderzelt. Eigentlich könnte man jedes Jahr so feiern, doch noch findet dieses leckere Event nur alle zwei Jahre statt, und daher heißt es jetzt: Wacker durchhalten bis zum nächsten Mal.

Küchenleiter Stefan Vermaßen und seine Mitarbeiterinnen waren bestens vorbereitet.

Küchenleiter Stefan Vermaßen und seine Mitarbeiterinnen waren bestens vorbereitet.

Der Fassanstich ist fast schon obligatorisch. Danach heißt es: „Ran an den Debbekooche!“ Fotos: US

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