Die Freie Bürgergruppe Koblenz hat Kommunalwahl-Kandidaten gewählt
„Der Name ist Programm“
Koblenz.Die F/B/G hat sich für die Kommunalwahl am 25. Mai dieses Jahres aufgestellt. Auf der gut besuchten Mitgliederversammlung im Weindorf haben die Freien Bürger ihre Kandidatenliste für die Bewerberinnen und Bewerber für die Wahl zum nächsten Stadtrat aufgestellt. Wichtiges Thema war aber zunächst eine Satzungsänderung, nach der der alte Vereinsname, nämlich Freie Bürgergruppe Koblenz e.V., auch wieder der neue sein soll, nachdem man sich seinerzeit im Zusammenhang mit der Landtagswahl 2011 in Freie Wähler (FBG) umbenannt hatte. Der jetzige Vorschlag des Vorstandes wurde mit großem Beifall aufgenommen, der Beschluss erfolgte einstimmig. Damit ist die F/B/G auch vom Namen her wieder das, was sie letztlich immer war, nämlich Ansprechpartner und Interessenvertreter für alle Bürgerinnen und Bürger der Heimatstadt Koblenz. Die Mitgliederzahl steigt weiter und am 10. Februar wird eine neue Stadtteilgruppe, nämlich die „F/B/G-KoblenzMitte“ gegründet werden, weitere sollen folgen - und so sieht sich die politische Vereinigung nicht nur für den Wahlkampf, sondern auch für die sich anschließende Arbeit im neu zu wählenden Stadtrat gut aufgestellt. Zudem wird die Tatsache, dass sich die gesamte derzeit noch bestehende Fraktion wieder zur Wahl stellen wird, als großes Zeichen der Ge- und Entschlossenheit der F/B/G gewertet. Die Wahl der Kandidaten brachte folgende Ergebnisse: Platz 1: Der bekannteste Koblenzer, Manfred Gniffke; Platz 2: Walter Baum; Platz 3: Karin Herrmann; Platz 4: Gundula Krebs; Platz 5: Werner Rosenbaum; Platz 6: Joe Wilbert; Platz 7: Richard Weis; Platz 8: Anke Hoffmann; Platz 9: Michael Hungerberg-Schüller und Platz 10: Petra Becker. Insgesamt stehen diesmal 28 Kandidaten für die Wahlliste zur Verfügung, auch das ist ein gutes Zeichen für das Interesse an der politischen Arbeit der F/B/G.
Dafür steht die F/B/G ein
Im Rahmen einer Klausur hatte man bereits im vergangenen Sommer sogenannte „Leitlinien für unsere Politik in Koblenz“ aufgestellt und beschlossen. So befürworten die „Freien Bürger“ beispielsweise den Bau eines neuen Stadtbades, sie sind - wie bisher - sowohl für die Einhaltung des Eckwertebeschlusses, wie auch natürlich für das „Konnexitäts-Prinzip“ für Land und Bund: Wer bestellt, bezahlt! Man ist selbstverständlich für den Erhalt des Kemperhofes als Bürgerhospital, auch nach einer Zusammenlegung innerhalb eines neuen Gemeinschaftsklinikums. Hinsichtlich Auto und Verkehr ist die Umsetzung der Nordtangente eine ganz wichtige Forderung der F/B/G; auch die problematische verkehrstechnische Anbindung des neuen GLOBUS-Warenhauses in Bubenheim wird in den entsprechenden Gremien ausgesprochen kritisch begleitet. Weitere Forderungen: Städtischer Wohnraum muss für alle bezahlbar bleiben, bei der Förderung und Bildung von Kindern und Jugendlichen darf nicht gespart werden, das Thema „Schülerbeförderung“ muss erneut auf den Prüfstand und bedarfsgerecht angepasst werden. Das sind nur einige wenige Beispiele aus diesem Papier, mit dem sich die F/B/G als Sprachrohr für alle Koblenzerinnen und Koblenzer sieht. Dazu kommt momentan das leidige Thema „Schiffsmotoren am Peter-Altmeier-Ufer“ (der BLICK aktuell berichtete darüber).
Dieses Problem erhält im Moment wieder ganz neue Aktualität, weil nach Aussage aus der Verwaltung der zur Verfügung stehende Strom angeblich gar nicht erst ausreicht, um die Hotelschiffe entsprechend zu versorgen. Das erstaunt dann doch sehr, denn nach bisherigem Kenntnisstand wurde am Moselufer eine Gesamtstromstärke von 4.800 A (Ampere) installiert; nach Aussage des WSA reicht das in jedem Fall für 12 Schiffe (mehr sind ja auch nicht zulässig). Ist natürlich einer der Unterflur Trafos defekt, oder liegen mehr Schiffe als zulässig an den Stegen, dann reicht die Leistung natürlich nicht mehr aus. Und dann laufen die Aggregate am Moselufer bei Tag und Nacht weiter in voller Lautstärke, verpesten die Luft, verschlechtern die Koblenzer Klimabilanz und machen den dort lebenden Anwohnern das Leben schwer. Die F/B/G bemüht sich seit Jahren um einen akzeptablen Interessenausgleich zwischen Stadt und Anwohnerschaft; diese neue Nachricht zeigt, wie wichtig es ist, hier am Ball zu bleiben.Pressemitteilung
der F/B/G Koblenz e.V.
