Lokalsport | 06.11.2013

Post-SV Lützel Baskets Koblenz

Ein erfolgreiches Heimdebüt im Basketball

Die Deliverers aus Koblenz sorgen weiterhin für Furore in der JBBL und besiegten die Rhein Stars Köln mit 83:64

Ein erfolgreiches Heimdebüt im Basketball

Koblenz. Der Post-SV Lützel Baskets Koblenz feiert ein erfolgreiches Heimdebüt und besiegt die Rhein Stars aus Köln verdient mit 83:64. Nach dem klaren Auswärtserfolg beim TBB Trier wartete mit den Rhein Stars Köln ein weiteres Team, das schon seit vielen Jahren zum festen Kern der JBBL gehört. Coach Marcel Kastor schien vor Spielbeginn die richtigen Worte gefunden zu haben, bereits nach wenigen Angriffen führte das Team um Topscorer Linus Klug mit 7:0. Die Gäste zeigten sich zu Beginn von der aggressiven Spielweise beeindruckt und fanden nicht ins Spiel, während Koblenz den Vorsprung halten konnte und mit einer 19:10-Führung in die erste Viertelpause ging. Im zweiten Viertel setzten sich die Deliverers zunächst weiter ab, die Gäste aus Köln nutzten jedoch einige Unkonzentriertheiten zum Ende des zweiten Viertels und so ging Koblenz mit einer 38:29-Führung in die Pause. Auch im dritten Viertel verlief die Partie zunächst noch ausgeglichen, Koblenz hielt den Vorsprung konstant zweistellig. Forward Nils Denzer punktete in dieser Phase teilweise nach Belieben und durch viele Ballgewinne der flinken Guards Farzat Ahmad und Isaac Bonga kamen die Deliverers immer wieder zu schnellen Punkten. Im Schlussabschnitt zeigten die Deliverers eine äußerst konzentrierte Vorstellung und schlossen nahezu jeden Angriff erfolgreich ab. Da die Mannschaft auch im Reboundverhalten den körperlich stärkeren Gästen aus Köln leicht überlegen war, setzte sich der Liganeuling aus Koblenz weiter ab und siegte am Ende unter großem Beifall der zahlreichen Zuschauer verdient mit 83:64. Bei den Gästen punkteten insgesamt vier Spieler zweistellig, Leon Iduma Okpara mit 17 Punkten dabei am besten. Bis zum nächsten Spiel am Sonntag, 10. November beim amtierenden Deutschen Meister, dem TSV Bayer 04 Leverkusen, bleibt dem Team nun noch zwei Wochen Zeit, um an kleinen Feinheiten zu arbeiten. Bayer Leverkusen verlor seine Auftaktpartie beim Team Bonn/ Rhöndorf, gilt aber trotzdem als einer der schwersten möglichen Gegner in der JBBL.

Es spielten

A. Ahmad, F.Ahmad (12), M.Bastian, I. Bonga (9), N. Denzer (18), L. Klug (23), D. Knopp, F. Meyer (5), M. Minguillon (6), I. Özgün, S. Rakhmatov, L. Wolf (10).

Siegesserie fortgesetzt

In einem spannenden Oberligaderby besiegten die Lützel Baskets den TuS Treis-Karden vor 650 Zuschauern mit 77:68. Die Lützel Baskets erwischten den besseren Start, attackierten immer wieder erfolgreich den Korb und führten am Ende des ersten Viertels mit 23:14. Gegen Ende des zweiten Viertels änderten die Baskets ihren Spielstil und versuchten von außen ihr Glück. Während die Würfe in dieser Phase ihr Ziel nicht fanden, punkteten die Gastgeber von der Mosel immer wieder und so ging es mit einem 35:35-Zwischenstand in die Pause.

Die Partie hatte bereits im ersten Durchgang alles, was von einem guten Derby erwartet wird. Emotionen, Einsatz und ein lautstarkes Publikum bescherten dem Spiel eine tolle Atmosphäre. Im dritten Viertel zogen die Baskets durch einen 10:2-Lauf knapp davon. Neuzugang Damon Franklin, mit 24 Punkten der Topscorer und überragende Akteur der Baskets, und Centerspieler Tim Kröber erzielten in dieser Phase sämtliche Punkte.

Mit einer 59:53-Führung ging es ins letzte Viertel, in dem die Baskets ihren Vorsprung erfolgreich verteidigen konnten. Die Gastgeber aus Treis-Karden versuchten nochmals das Spiel zu drehen, jedoch ohne Erfolg. Die Lützel Baskets profitierten erneut von ihrer starken Fitness und siegten in einem sehr emotionalen Derby mit 77 zu 68. Zusammen mit circa 150 eigenen Anhängern wurde anschließend der vierte Sieg in Folge gefeiert. Bis zum nächsten Spiel beim ungeschlagenen Tabellenführer Bad Bergzabern am Samstag, 16. November bleiben dem Team nun drei Wochen Zeit, um kleinere Verletzungen auszukurieren und so topfit zu diesem wichtigen Spiel anzutreten.

Es spielten

Both (4), Franklin (24), Geiger (4), Hochhalter (7), Kröber(9), Ohlig, Schmitz, Schneider (8), Szafranski (6), Tholey (11), Welter (4).

Weitere Spielberichte

Die zweite Mannschaft des Post-SV Koblenz bezwang den TSV Lay mit 55:49. Dank einer Leistungssteigerung im letzten Viertel gewann das Team von Coach Markus Kratz sein fünftes Spiel und hält Kontakt zum Spitzenreiter aus Höhr-Grenzhausen. Neben den beiden Jugendspielern Dominik Hild, der im letzten Viertel drei 3er erzielte, und Martin Katheder punktete noch Routinier Steffen Ferdinand zweistellig.

Die U16 des Post-SV Koblenz bleibt dank des klaren 92:32-Erfolgs beim TV Rübenach weiterhin ungeschlagenen und führt die Tabellen vor den ebenfalls verlustpunktfreiem BBC Horchheim an. Trotz des nie gefährdeten Erfolges zeigte sich Coach Daniel Hild von der durchwachsenen Verteidigungsleistung und der fehlenden Laufbereitschaft seines Teams nicht zufrieden und wird in den kommenden Trainingseinheiten an der Einstellung seiner Jungs arbeiten.

Ohne die verletzten Aufbauspielerinnen Nurcan Serbest und Elif Agirdogan traten die Mädels des Post-SV Koblenz bei den U14 Jungs aus Treis-Karden an. Bis zum Ende des dritten Viertels führten die Mädels aus Koblenz klar mit 46:33, ehe Aufbauspielerin Isabell Schneider, die bis zu diesem Zeitpunkt bereits 21 Punkte erzielte, sehr hart gefoult wurde und nicht mehr eingesetzt werden konnte. Das Team zeigte sich von der teilweise übertrieben harten Gangart des Gegners beeindruckt, gab die Führung noch aus der Hand und verlor am Ende mit 60:54.

Einen souveränen 76:32-Erfolg feierte die U12 von Coach Philipp Friedrich beim TV Rübenach. Bereits nach dem ersten Viertel führte das Team der Post mit 21:4 und gab diese klare Führung nie mehr aus der Hand. Daniele Minguillon war während des kompletten Spiels von der gegnerischen Verteidigung nicht zu stoppen und erzielte 38 Punkte. Durch diesen Sieg verteidigte die Jungs des Post-SV die Tabellenführung vor dem ebenfalls noch verlustpunktfreien Team aus Horchheim.

Farzat Ahmad erzielt in dieser Szene zwei seiner zwölf Punkte.Foto: Privat

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