Spatenstich zum Neubau einer Kita auf dem Gelände der ehemaligen Boelcke-Kaserne
„Eine kleine neue Heimat“
Koblenz-Rauental. „Ab dem zweiten Halbjahr 2014 werden 75 Kinder, davon 29 Kinder unter drei Jahren, vom 1. Lebensjahr bis zum Eintritt in die Schule eine kleine neue Heimat finden,“ so Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein beim Spatenstich zum Neubau einer Kita auf dem Gelände der ehemaligen Boelcke-Kaserne im Koblenzer Stadtteil Rauental. Das Areal der Boelcke-Kaserne wurde von 1899 bis 2000 militärisch genutzt und im Rahmen der Konversion an die Stadt verkauft. Planung, teilweise Bebauung und Vermarktung übernahm die Koblenzer Wohnbau, die hier auch das Projekt generationsübergreifendes Wohnen realisierte.
„Aus einer Kaserne ist in den letzten Jahren ein wunderbares, kinderfreundliches Wohngebiet geworden und wird nun mit einer Kita vor Ort noch ein Stück attraktiver,“ fügte die Bürgermeisterin an. Neben Personen aus der Nachbarschaft waren auch viele Mitglieder des Stadtrates zum Spatenstich anwesend und man startete gemeinsam die Bauarbeiten für den Neubau der 4-gruppigen Kindertagesstätte. Die Baukosten betragen rund 2,7 Millionen Euro. Bund und Land geben der Stadt dabei einen Zuschuss von etwa 643.000 Euro. Torsten Cichon von der Firma Ochs aus Kirchberg im Hunsrück, als Baufirma freute sich in seiner Rede darauf, für Kinder zu bauen. Als kleines Geschenk hatte er „Kirchberger Geduldswasser“ im Gepäck, wobei er aber die Geduld der Auftragsgeber nicht auf die Probe stellen möchte, denn das Vorhaben soll noch dieses Jahr an die Kinder und die Mitarbeiter in der Kita übergeben werden. „Mittendrin statt nur dabei“ wünscht sich die Lebenshilfe als Ziel für alle Kinder aus der Stadt Koblenz, so Albrecht Puhl-Thone von der Lebenshilfe, die als neuer Betriebsträger für die Kita das Projekt übernimmt.
Und wirklich, die neue Kita steht „mitten drin“, denn das zweigeschossige Gebäude ist im Herzen des Wohngebietes angesiedelt. Ein paar Kinder bekamen ebenfalls einen Spaten mit in die Hand, packten ordentlich beim obligatorischen Spatenstich mit an und auch sie freuen sich schon darauf zu sehen, wie ihre neue Kita entsteht.
