Koblenz-Moselweiß
Entschärfung des Kreuzungs- bereiches Kurt-Schumacher-Brücke
Koblenz-Moselweiß. Was lange währt, wird endlich gut. Nach dem jahrzehntelangen Warten in Koblenz und Umgebung auf den Bau der Nordtangente als Verbindung zwischen der B 9 und dem Stadtteil Metternich steht nun deren Realisierung unmittelbar bevor. „Nach Stand der Dinge kann wahrscheinlich mit dem Beginn der Arbeiten in der zweiten Jahreshälfte gerechnet werden“, glaubt die Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion, Anne Schumann-Dreyer. Die Fertigstellung der Nordtangente bedeute ihr zufolge für viele Bürgerinnen und Bürger eine erhebliche Entlastung. Auch wenn die CDU-Stadtratsfraktion dies ausdrücklich begrüße, verkenne sie dennoch nicht, dass in diesem Zusammenhang möglicherweise auch einige Schwierigkeiten auftreten können. „Gutachter erwarten infolge des Baus der Nordtangente einen Anstieg des Verkehrsaufkommens beim Anschluss der Kurt-Schumacher-Brücke an die Koblenzer Straße/Verwaltungszentrum II um 20 Prozent“, erklärt Schumann-Dreyers Fraktionskollege und Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Moselweiß, Peter Balmes. „Um die bereits heute schon angespannte Situation im Stadtteil Moselweiß bis zur Verkehrsfreigabe der Nordtangente verbessern zu können, bedarf es noch verschiedener Grundlagenermittlungen wie beispielsweise durch Verkehrsgutachten mit Leistungsfähigkeitsberechnungen, die Festlegung von Knotenpunktsformen oder die Feststellung der Erfordernisse für das Baurechtsverfahren,“ so Balmes weiter. Hierfür würden im Jahr 2015 voraussichtlich 15.000 Euro aus dem konsumtiven Haushalt des Tiefbauamts benötigt. „Da jedoch die Objektplanung der Straße erst in den Folgejahren durchgeführt wird und die entsprechenden Mittel daher nicht im Haushalt 2015 dargestellt sind, haben wir als CDU-Fraktion im Stadtrat beantragt, die erforderlichen 15.000 Euro als Planungsmittel noch in diesem Jahr zur Verfügung zu stellen und die bereits eingestellten Mittel somit von 25.000 Euro auf 40.000 Euro zu erhöhen“, berichtet Anne Schumann-Dreyer. „Mit Interesse warten wir momentan außerdem auf die voraussichtlich bis April oder Mai vorliegenden Ergebnisse einer in Kooperation mit der Firma Siemens und der Hochschule Darmstadt verfassten Diplomarbeit, die sich mit der Anbindung der Kurt-Schumacher-Brücke auf der rechten Moselseite befasst. Die hierbei gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse sollen in den Planungen Berücksichtigung finden“, ergänzt Peter Balmes. „Uns kommt es darauf an, dass die lange herbeigesehnte Nordtangente letztlich für alle Bürgerinnen und Bürger ein Gewinn ist und niemand hierdurch Nachteile zu erwarten hat“, erklären die beiden Stadtratsmitglieder abschließend.
Pressemitteilung
CDU-Ratsfraktion Koblenz
