Allgemeine Berichte | 28.05.2014

Ökumenischer Tier-Gottesdienst im Paradiesgarten von St. Kastor

„Es ist die Liebe zum Leben, die uns zusammenhält“

„Es ist die Liebe zum Leben, die uns zusammenhält“

Koblenz. Rund 80 Vier- und Zweibeiner kamen im Paradiesgarten von St. Kastor zusammen. Unter dem Motto „Es ist die Liebe zum Leben, die uns zusammenhält“ fand hier erstmals ein ökumenischer Tier-Gottesdienst mit Pfarrer Stephan Wolff und Pastorin Michaela Frenz statt. „Die Liebe zum Leben, die uns zusammenhält, zeigt auch unsere Verbundenheit zu unseren Haustieren. Sie sind Familienmitglieder, Gott liebt sie genauso wie die Menschen“, so Kirstin Höfer, Leiterin des organisierenden Koblenzer Tierheims.

Während des Gottesdienstes, bei dem natürlich die Tiere voll und ganz im Mittelpunkt standen (verschiedene Hunderassen und zwei Meerschweinchen waren gekommen, dazu fröhliche Vogelstimmen über dem Paradiesgarten und das ein oder andere Insekt), wurde die Schöpfung Gottes in Liedern, Gebeten und Fürbitten gelobt und gepriesen. Während eines Instrumentals mit einem Musikstück von Johann Pacheibel wurden die „Lichter der Hoffnung“ entzündet und im Brunnen eingesetzt - Lichter zum Zeichen des stillen Gedenkens.

Zum Abschluss wurden die Tiere und Menschen gesegnet. Auch dem lieben Gott schien dieser Gottesdienst gefallen zu haben, sendete er doch zum Ende hin herrliche Sonnenstrahlen. Nun konnten sich die Besucher noch umfangreich über das Tierheim und seinen Neubau informieren, wozu auch die Kollekte und der Erlös der „Lichter der Hoffnung“ dienten (nähere Informationen sind auf www.tierheim-koblenz.de zu finden). Weiterhin wurden „Ricos Herzsteine“ angeboten. Steine in Herzform, deren Erlös zu 100 Prozent Problemhunden zugutekommt.

„Es ist nicht das erste Mal, dass wir einen Tier-Gottesdienst feiern“, so Kirstin Höfer, „sie gehören bei unseren Heimfesten dazu, aber zum ersten Mal sind wir aus unserem Heim herausgegangen und haben an einer und in Zusammenarbeit mit einer Koblenzer Kirche gefeiert, dafür danke ich ganz besonders, dass uns dies ermöglicht wurde. Wir hätten auch in die Kirche reingehen können, aber die besondere Akustik von St. Kastor hätte, wenn ein Hund bellt, die anderen aufgeregt, so sind wir froh, dass wir so ein tolles Wetter im Paradiesgarten hatten, wo am Ende sogar die Sonne kräftig für uns schien.“

In den Brunnen des Paradiesgartens wurden schwimmende „Lichter der Hoffnung“ eingesetzt.
„Es ist die Liebe zum Leben, die uns zusammenhält“
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