Aus dem Polizeibericht
Fahranfänger muss Führerschein und Auto abgeben
Koblenz. Die Polizei Koblenz informiert über aktuelle Geschehnisse.
Einbruch in Baustoff-Großhandlung
Bislang unbekannte Täter drangen in der Nacht von Montag, 15. auf Dienstag 16. April, gewaltsam in die Niederlassung einer Baustoff-Großhandlung in der Carl-Zeiss-Straße ein, schweißten den Tresor auf und stahlen einen Bargeldbetrag in vierstelliger Höhe.
Nachdem von den Tätern der Zaun des Anwesens geöffnet wurde, kletterten sie über ein Außenregal auf das Dach des Gebäudes. Nach Hochheben der Dachabdeckung stiegen sie von oben in die Firma ein. In einem der Büroräume wurde der Tresor aus der Wandbefestigung gerissen und mit einem Schneidbrenner aufgeschnitten. Die Kripo Koblenz bittet um Hinweise von oder Zeugen, die in der Tatzeit zwischen 17.15 und 6.50 Uhr im Bereich dieser Firma in der Carl-Zeiss-Straße 1, verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben. Diese Bitte an Tel. (02 61) 10 3- 1.
Schneller Raser ohne Profil
Für den Tagesschnellsten der Radarkontrolle am Dienstag, 16. April, einem jungen Fahranfänger (Führerschein auf Probe) aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis, endete vorerst das Fahrvergnügen mit seinem älteren, blauen Opel Corsa Baujahr 2004, an der Kontrollstelle der Polizei. Zunächst fuhr er mit seinem Gefährt anstatt der vorgeschriebenen Geschwindigkeit von 70 Km/h, mit stolzen 104 Km/h den Remstecken hinauf Richtung Waldesch und wurde somit trauriger „Tagessieger“. Während der Fahrzeugkontrolle an der Anhaltestelle wurde weiter festgestellt, dass die letzte Hauptuntersuchung zur technischen Überprüfung seines Flitzers bereits im Juli 2012, also vor neun Monaten, fällig war. Damit aber noch nicht genug, die beiden hinteren Pneus waren eher für eine trockene Rennstrecke im Süden geeignet, als für die verschneiten Landstraßen der letzten Monate im Hunsrück. Die Stoßdämpfer und Federung ließen auch befürchten, dass der kleine Raser nicht mehr dem optimalen Kurvenverlauf der Straßen folgen kann. Somit war das Schicksal für diesen jungen Verkehrssünder und sein Auto besiegelt. In Absprache mit der Kfz-Zulassungsstelle wurden die Kennzeichen entstempelt, die Zulassungsbescheinigung eingezogen und das Auto durfte auf einem Huckepack-Abschleppwagen seine vorerst letzte Reise auf die Hunsrückhöhen antreten. Für den jungen Fahrer werden wohl die ersten Punkte in der Verkehrssünder-Datei in Flensburg fällig, plus Bußgeld und mindestens Nachschulung. Pressemitteilung des
Polizeipräsidiums Koblenz
