Lokalsport | 20.07.2013

Ein Fußballfest auf dem Oberwerth

Fast 7000 Zuschauer beim Fußballfest gegen Schalke

TuS trotz der Niederlage gerüstet für Regionalliga-Saison

Fast 7000 Zuschauer beim Fußballfest gegen Schalke

Koblenz. Es war angerichtet für ein Fußballfest - und 6941 Zuschauer kamen in das sonnenüberflutete Stadion Oberwerth, um das Spiel der TuS Koblenz gegen den renommierten Gast aus dem Fußball-Oberhaus, den FC Schalke 04, zu sehen. Ein echtes Fußball-Highlight als Appetithappen für die am Monatsende startende Regionalliga-Saison. Der Stadionsprecher hatte den Gast aus dem Ruhrpott standesgemäß begrüßt, der in außerordentlich guten Jahren im europäischen Konzert Ausrufezeichen setzt, der ewige Rivale von Revier-Konkurrent Borussia Dortmund ist und mit dem vierten Tabellenplatz eine Saison 12/13 abschloss, in der, hätte es nicht ein längere Schwächeperiode gegeben, sogar eine noch bessere Platzierung möglich gewesen wäre. Das Ergebnis gegen dieses Bundesliga Top-Team spielte für die TuS eine untergeordnete Rolle. Trotz der 1:4-Niederlage gegen anfangs hoch überlegene Gäste kam die TuS nicht unter die Räder, stabilisierte ihr Spiel und scheint gut gerüstet für den Saisonauftakt, das schwere Heimspiel in der Regionalliga gegen die Offenbacher Kickers am 26. Juli um 19 Uhr. Lange Staus schon geraume Zeit vor Spielbeginn, ein früh geschlossener Parkplatz am Stadion und eine S 04-Anhängerschaft, die den Gästeblock füllte - das Spiel fand das von den TuS-Oberen erhoffte Fan-Interesse. Thomas Theisen, Geschäftsführer Sport bei der TuS, bedankte sich vor Spielbeginn bei dem Bundesligisten, „dass wir diesen Tag erleben dürfen“. Und an den hervorragenden Besuch knüpfte Theisen die Hoffnung, dass das Stadion in den Ligaspielen wieder häufiger so gut gut frequentiert werde wie an diesem Tag. Und da ein guter Start in die Saison besonders wichtig ist, wünscht sich Theisen gegen Kickers Offenbach eine ähnlich gute Resonanz auf den Rängen. Die Gäste aus Nordrhein-Westfalen legten einen beeindruckenden Start hin, schon nach 40 Sekunden musste Schlussmann Dieter Paucken einen gefährlichen Schuss abwehren. Und die TuS sah sich auch in der Folge immer wieder in der eigenen Hälfte festgenagelt. So war es folgerichtig, dass Schalke-Neuzugang Adam Szalai bereits in der achten Minute den Ball aus kurzer Entfernung über die Linie drückte - Schlussmann Dieter Paucken, der beste Koblenzer an diesem Tag, hatte keine Chance. In der 13. Minute hatte der Schalker Anhang erneut Grund zum Jubel, denn erneut war es Szalai, der den Ball platziert in die rechte Torecke schob. „Die meinen es ernst“, war da der Gedanke vieler Stadionbesucher. Und das ist kein Wunder, denn in der Saisonvorbereitung werden langsam die Zügel angezogen. Der Torhunger der Knappen war noch nicht gestillt, denn in der 19. Minute stellte Kapitän Benedikt Höwedes auf 3:0. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte kam die TuS dann besser ins Spiel, entwickelte Aktionen nach vorn und in der 30. Minute wurde Schalke-Keeper Hildebrand mit einem Fernschuss geprüft. Es war aber auch klar: der Bundesligist konnte das Tempo der Anfangsphase nicht unbegrenzt durchhalten, es war einfach zu heiß. Nach dem Wechsel wurden die Formationen durchgewechselt. Kevin Lahn gelang mit einem strammen Schuss ins kurze Eck der umjubelte Ehrentreffer für die TuS. Der Finne Teemu Pukki erhöhte schließlich auf 1:4. Immerhin, Halbzeit zwei endete 1:1. Darauf kann die TuS aufbauen.

Timo Hildebrand (l.) und Klaas-Jan Huntelaar mit den begeisterten Nachwuchskickern. Mitunter ging es ganz schön zur Sache.Fotos: uko
Fast 7000 Zuschauer beim Fußballfest gegen Schalke
Fast 7000 Zuschauer beim Fußballfest gegen Schalke
1:0! Adam Szalay trifft, der starke Keeper Dieter Paucken ist machtlos.

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  • Boomerang : An alle die sich hier so trefflich zanken - es gibt nicht eine einzige zuverlässige Methode zur Messung der Feinstaubbelastung. Es sind durch die Bank mathematische Berechnungen die vorgelegt werden....
  • H. Schüller: Ihre Behauptung ist falsch, denn Fahrdrahtabrieb emittiert bundesweit rund 400 t (bioziden) Feinstaub jährlich, vergleichbarer fahrdrahtloser Bahnbetrieb der o.g. Abgasnorm max. nur 285 t Feinstaub mit vergleichbaren Partikelgrößen.
  • Gordula: Ich möchte bei der Einordnung helfen: Die Behauptung, Oberleitungsbetrieb verursache durch Fahrleitungsabrieb mehr Feinstaub als ein Dieselzug nach EURO-IIIB-Norm, ist fachlich falsch, weil Abgasgrenzwerte...
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