Seit 5 Jahren wird in dem Koblenzer Verein Hoffnung, Solidarität und Nächstenliebe vorgelebt

„Happy Birthday Friedenskinder !“

„Happy Birthday Friedenskinder !“

Den beiden Schirmherren Marie-Theres Hammes-Rosenstein und Roger Lewentz wurde die Ehre zuteil, die Geburtstagtorte anzuschneiden.

„Happy Birthday Friedenskinder !“

Vorsitzender Bernd Wangelin (1.von links) und eine bunte Schar an Geburtstagsgästen, u.a. Innenminister Roger Lewentz (4.von rechts), feierten das besondere Fest. Presse Service Merz

Koblenz. Die Friedenskinder Koblenz eV feierten ihren 5.Geburtstag mit vielen Gästen und einer gut besuchten Fotoausstellung im Löhr-Center Koblenz.

Die über drei Tage durchgeführten Feierlichkeiten begannen mit einem unterhaltsamen Programm für die Kinder: Clown Zopp (alias: Christof Heiner) begeisterte mit Witz und Akrobatik die jüngsten Gäste und machte auch nicht vor den Erwachsenen halt. So musste der 1.Vorsitzende, Bernd Wangelin, als „Fundament“ einer Kinderpyramide herhalten. Auch am darauf folgenden Tag standen die Kinder im Mittelpunkt. Bei Mitmachliedern und einem Auftritt des Chors „Artenvielfalt“ unter der Leitung von Doris Trebbin wurde gemeinsam gesungen und geklatscht.

Am dritten Tag hatten die Friedenskinder Koblenz sich prominente Gäste eingeladen: Die beiden Schirmherren, Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein und der Minister des Innern, Roger Lewentz, gehörten ebenso zu den Gratulanten wie der Bundestagsabgeordnete Detlev Pilger und Staatssekretär David Langner.

Der Koblenzer Sänger Django Reinhardt, selbst langjähriges Mitglied und Freund der Friedens-kinder, eröffnete mit zwei Gesangsstücken das 2-stündige Programm, bevor Bernd Wangelin die anwesenden Gäste im Löhr-Center Koblenz begrüßte.

In weiteren Grußworten stellten die Schirmherren Hammes-Rosenstein und Lewentz das herausragende Engagement des über 300 Mitglieder zählenden Vereins heraus. Die Friedenskinder Koblenz leben Hoffnung, Solidarität und Nächstenliebe vor. Attribute, die gerade in der heutigen Zeit der Flüchtlingskrise den Menschen häufig abgehen. Da ist es eine Wohltat zu erleben, wie die Medardus Grundschule in Bendorf ihre ganz eigene „Willkommenskultur“ lebt. In einer kurzen Präsentation stellt Schulleiter Rolf Polcher dar, wie die 330 Schüler aus 38 verschiedenen Nationen ihre neuen Schulkameraden aus Syrien und anderen Flüchtlingsländern aufnehmen. So übernehmen Kinder Patenschaften für Neuankömmlinge, die sich als Begleitung zum Bus oder zur Unterhaltung während den Schulpausen anbieten. Aber auch gemeinsames Frühstück und das Lernen, wieder zu spielen, steht bei einigen traumatisierten Kinder im Vordergrund, so die engagierte Lehrerin a.D. Karin Kuhnen.

Bevor die beiden großen Geburtstagstorten angeschnitten wurden, brachte der Gospelchor der „Unity Church of Living God“ unter der Leitung von Yunus Shade Bewegung unter die Gäste. Die stimmgewaltigen Frauen und Männern in ihren farbenfrohen Gewändern lobpreiste n Jesus und den Herrn. Moderator Hartmut Hoefs, der durch das Festprogramm führte, wies in seinen Schlussworten nochmals auf den Besuch der informativen Fotoausstellung hin, bevor er sich selbst ein Stück Kuchen gönnte. Schließlich galt es ja, einen Geburtstag zu feien.