Lokalsport | 19.10.2015

Heimsieg gegen Mainz

Vulkan-Ladies klettern auf den zweiten Tabellenplatz. Sieg mit 22:20

Heimsieg gegen Mainz

Koblenz/Weibern. Kein Schmankerl, aber ein Sieg - und nur das zählt am Ende und unter dem Strich: Die Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern sind mit einem 22:20 (12:9)-Erfolg gegen die SG TSG/DJK Mainz-Bretzenheim in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Mit dem vierten Sieg im fünften Spiel kletterte das Team von Trainer Caslav Dincic in der 2. Bundesliga auf den zweiten Tabellenplatz.

Keine zehn Minuten waren gespielt, da Gästetrainer Steffen Piffkowski ein erstes Mal die Partie unterbrechen. Der Mainzer Trainer nahm eine Auszeit, nachdem seine Mannschaft mit 2:5 ins Hintertreffen geraten war. Die Vulkan-Ladies waren ihrer Favoritenrolle schnell gerecht geworden in diesem Zweitligaduell und Mainz drohte früh, den Faden zu verlieren - immerhin hatte man zwischenzeitlich mal mit 2:1 geführt. Doch es sollte bis zum Schlusspfiff die einzige Führung des Teams aus der Landeshauptstadt sein. Der Vorsprung für Koblenz/Weibern pendelte sich vor 524 Zuschauern in der Koblenzer Conlog Arena bei drei bis vier Toren ein. Zur Pause lag das Team mit 12:9 in Führung. Zufrieden war man dennoch nicht auf der Bank. „Es war grundsätzlich kein schönes Spiel“, sagte Vulkan-Ladies-Trainer Caslav Dincic. „Aber von beiden Teams. Wenngleich: Mainz hat gekämpft und nie aufgegeben.“ Die Einstellung lobte der Trainer auch bei seinem Team: „Die war einwandfrei. Wir haben die Aufgabe angenommen und ebenfalls gekämpft.“

Trotz Sieg kein schönes Spiel

Unzufrieden war man bei den Gastgeberinnen über andere Dinge - etwa die Ausbeute im Angriff. „Unser Rückraum war heute vielleicht ein bisschen nervös“, hatte der Trainer beobachtet. „Wir waren nicht in der Lage, das Spiel so in den Griff zu bekommen wie eigentlich möglich und nötig.“ Auf beiden Seiten ging oft der Arm der Unparteiischen hoch, oftmals verzettelten sich die Teams bei ihren Angriffen bis zum Zeitspiel. „Da haben wir manchmal ein bisschen den Kopf verloren und falsche Entscheidungen getroffen“, monierte Dincic. „Wir haben nicht geschossen, wenn die Chancen da waren. Und wir haben geschossen, wenn keine Chancen da waren.“

„Man muss immer mit Überraschungen rechnen“

Dennoch gerieten die Vulkan-Ladies nie ernsthaft in Gefahr, die Partie aus der Hand zu geben. Es gelang aber eben auch nicht, den Vorsprung weiter auszubauen. Zwar lag man wenige Minuten nach der Pause mit sieben Treffern in Führung (16:9), doch Mainz kämpfte sich immer wieder heran. Doch auf mehr als zwei Tore Abstand ließen die Koblenzer den Vorsprung nie zusammenschrumpfen - der 22:20-Heimsieg war am Ende ungefährdeter als es auf den ersten Blick wirkt.

„Das Wichtigste ist, dass wir dieses Spiel gewonnen haben“, sagte Dincic. „Der Sieg war auch verdient. Wir wissen aber, dass wir besser spielen können. Wir hätten diese Partie höher gewinnen müssen, denn du musst in dieser starken Liga immer mit Überraschungen rechnen.“

Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern - SG TSG/DJK Mainz-Bretzenheim 22:20 (12:9)

Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern: Grob, Gerken - Ingenpaß (6/3), Schmidt, Sabljak (1), Varga (4), Laszlo (3), Hradilova (3), Einarsdottir (1), Odrowska (3/1), Adamkova, Ringleb (1), Stockhammer.

Schiedsrichter: Katharina Heinz / Sonja Lenhardt.

Zuschauer: 524.

Siebenmeter: 4/6 - 5/5.

Zeitstrafen: 4 - 4.

Heimsieg gegen Mainz

Artikel melden

? Vielen Dank! Ihre Meldung wurde erfolgreich versendet.
? Es gab einen Fehler beim Versenden. Bitte versuchen Sie es später erneut.
Neueste Artikel-Kommentare

12.12.: Nordlichter über Burgbrohl?

  • Klaus Elmar Müller: Am 15. Dezember war von ca. 22 Uhr bis morgens 5 Uhr ein orangenfarbener Schein im Oberdorf von Burgbrohl zu sehen. Nicht vom zunehmendem Mond, weil immer an derselben Stelle. Gleichzeitig war der Horizont im Westen fast taghell.
  • H. Schüller: Zitat DB: "Der neue Akkuzug im Pfalznetz ist ein Leuchtturmprojekt für die Region. Ab Frühjahr 2026 sollen insgesamt 44 Akku-Oberleitungs-Hybridfahrzeuge der Firma Stadler schrittweise zum Einsatz kommen.
  • H. Schüller: Korrektur: Das zukünftig von Akkuzügen befahren Bahnnetz in der Pfalz ist 240 km lang; dazu reicht der Aktionsradius der dort eingesetzten Akkuzüge mit 80 km Reichweite aus.
  • H. Schüller: In der Pfalz fahren ab 2026 Akkuzüge mit 200 km Reichweite. Unverständlich, warum diese zukunftsweisende Lösung nicht auch im Ahrtal gewählt wurde. Falls die aktuelle Akkukreichweite dennoch nicht ausgereicht...
  • Peter Schmidt: Ihnen ist aber bewusst, dass die Philosophie von (Kreis-)Sparkassen auch in der Förderung von regionalen Projekten liegt? Hier ist überhaupt nichts zu kritisieren. Zudem bezweifle ich, dass die Zinsen...
  • Georg Ceres: Dagegen wäre nichts zu sagen, wenn sich diese Arena selbst finanzieren würde. Aber leider wird sicherlich die Sparkasse auch Geld ihrer Kunden reinstecken, und stattdessen keine anständigen Zinsen zahlen.
Anzeige Holz Loth
Baumfällung & Brennholz
3+1 Aktion
Stellenanzeige "Architekt/in (m/w/d)"
Anzeige zu Video Jahresrückblick 2025
Werbeplan 2025
Weihnachts-/Neujahrsgruß
Empfohlene Artikel

Koblenz. Für alle, die sich gelenkschonend fit halten möchten, gibt es gute Nachrichten: In den Aquafitness-Kursen auf der Karthause sind noch wenige Plätze frei. Die Kurse finden freitags auf der Karthause statt und laufen vom 9. Januar bis zum 27. März 2026.

Weiterlesen

Weitere Artikel

CDU Ortsverband Wanderath

Einladung zum Preisskat

Wanderath. Der CDU Ortsverband Wanderath veranstaltet am So. 18. Januar 2026 im Gasthaus „Zur Burg“ in Virneburg seinen traditionellen Preisskat. Hierzu sind alle Skatfreunde recht herzlich eingeladen.

Weiterlesen

Sankt Augustin. In den frühen Morgenstunden des 27. Dezember, gegen 03:30 Uhr, wurde ein Anwohner der „Alten Bonner Straße“ in Sankt Augustin durch verdächtige Geräusche auf einem Garagenhof aufmerksam.

Weiterlesen

40-Jähriger spuckt Polizisten an

25.12.: Betrunkener randaliert in Hennef

Hennef. In den frühen Morgenstunden des ersten Weihnachtsfeiertags, genauer gesagt gegen 03:00 Uhr, wurde die Polizei zu einer Gaststätte am Hennefer Marktplatz gerufen. Ein stark alkoholisierter Mann hatte dort für Unruhe gesorgt. Nachdem der Wirt ihn nach draußen geschickt hatte, begann der 40-jährige Hennefer vor der Tür zu randalieren und warf unter anderem einen Stehtisch um.

Weiterlesen

Dauerauftrag
Stellenanzeige
Werbeaktion 3+1
Stellenaktion 3+1
Stellenanzeige
Stellenanzeige
Anzeige Neujahrsempfang 2026
Plakat KIPKI Sinzig
Titelanzeige KW52
Pädagogische Fachkraft (w/m/d
Sachbearbeiter/in (w/m/d)
Weihnachtsgrußanzeige 2025
Nachruf Peter Thelen
Anzeige Neueröffnung Fleischwerk
Rückseite