Lokalsport | 24.04.2013

U14-Basketball-Team des Post SV Koblenz hat sich für die Südwestdeutsche Meisterschaft qualifiziert

Hoffen, Zittern, Happy End!

Das U14-Team des Post SV Koblenz freut sich über die Qualifikation zur Südwestdeutschen Meisterschaft. privat

Koblenz. Kürzlich spielte das U14-Team des Post-SV Koblenz in eigener Halle um die Qualifikation zur Südwestdeutschen Meisterschaft. Bereits einen Tag vorher hätte es gegen die Nachwuchsspieler von Eintracht Frankfurt einen Sieg geben müssen, um das Weiterkommen aus eigener Kraft zu ermöglichen. Leider wurde gegen die großgewachsene Mannschaft vom Main insbesondere in der Schlussphase der ausgeglichenen Begegnung das Mannschaftsspiel vernachlässigt, während die Einzelaktionen zunehmend nicht in Punkte verwandelt werden konnten. Dies führte zu einer genauso ärgerlichen wie überflüssigen 51:55-Niederlage zum Turnierauftakt.

Um sich noch theoretische Chancen auf das Weiterkommen zu erhalten, musste also gegen die Jungs aus Speyer, die am Vortag gegen das BBLZ Mittelhessen ebenfalls eine Niederlage erlitten (72:96), am Sonntagmorgen unbedingt ein Sieg her.

Wie bei den beiden bisherigen Begegnungen im laufenden Wettbewerb konnte sich auch diesmal keine Mannschaft entscheidend absetzen. Dass am Ende wieder die Koblenzer Mannschaft jubeln durfte, lag an der größeren mannschaftlichen Ausgeglichenheit. So konnte trotz langer Bankzeit von Post-Kapitän Isaak Bonga (Foulbelastung) die Partie offen gehalten und am Ende doch noch deutlich mit 80:66 gewonnen werden. Nach einem klaren Sieg des BBLZ gegen Frankfurt (79:40) stand dann die Begegnung zwischen Speyer und Frankfurt auf dem Plan. Jeder Sieg des Teams aus Speyer mit weniger als 24 Punkten bedeutete für Koblenz den zweiten Platz, jeder höhere Sieg von Speyer oder ein Sieg der Frankfurter wäre quasi das Aus gewesen, da man nicht auf einen Sieg gegen das BBLZ spekulieren konnte.

Und die folgenden 40 Spielminuten wurden dann für alle Beteiligten zum Wechselbad der Gefühle. Schnell erspielte sich Speyer unter dem Koblenzer Beifall eine deutliche Führung (12:4, 4. Minute), Frankfurt glich wieder aus, doch Speyer ging mit einem 25:21 in die Viertelpause. Im zweiten Viertel kam Speyer noch besser ins Spiel und nutzte eine deutliche Schwächephase der Frankfurter zur 47:32-Halbzeitführung, die Post-SV Trainer Rolf Knopp nichts Gutes ahnen ließ. Und tatsächlich legte die Speyerer

One-Man-Show in Person von Tim Kalocai noch einen drauf, verwandelte nahezu jeden Korbversuch und erspielte seinem Team eine 68:41-Führung in der 6. Minute des 3. Viertels, die Platz zwei bedeutete.

Wer aber dachte, Frankfurt hätte das Spiel schon aufgegeben, irrte sich. Die Mannschaft vom Main stellte die Verteidigung um und zwang Kalocai zu einigen unüberlegten Abschlüssen. Bis zur 3. Minute des entscheidenden letzten Viertels war Frankfurt - jetzt von den Post-Jungs angefeuert - wieder bis auf acht Punkte heran und verkürzte zwei Minuten vor Spielende auf 79:83. Nun hieß es für die Heimmannschaft, wieder dem Team aus Speyer die Daumen zu drücken.

Und als beim Stand von 89:81 die Schlusssirene den Speyerer Sieg bedeutete, durfte sich das U14-Team des Post SV Koblenz über den jetzt sicheren zweiten Platz und damit die Qualifikation zur Südwestdeutschen Meisterschaft (4/5. Mai in Ulm) freuen.

Trotzdem wollte man dem Turnierfavoriten aus Gießen im letzten Spiel noch richtig Paroli bieten. Dies gelang auch im ersten Viertel (24:18) und bis zum Halbzeitstand von 37:41 recht gut. Doch dann gab es einen Bruch im Koblenzer Spiel, das Team des BBLZ nutze jede Unaufmerksamkeit in der Post-Defense zu einfachen Punkten und gewann das Spiel letztlich deutlich mit 85:62 und damit auch hochverdient Platz eins im Turnier.

Für den Post SV Koblenz waren im Einsatz: Henning Rathke, Azad Ahmad, Sascha Nikiforov, Alexander Boinovici, Isaak Bonga, David Knopp, Sascha Schremf, Liam Hübener, Ibrahim Özgün, Leon Wolf, Riza Krasniqi und Nils Denzer.

Das U14-Team des Post SV Koblenz freut sich über die Qualifikation zur Südwestdeutschen Meisterschaft. Foto: privat

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So sieht die neue Ahrtalbahn aus

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