Katholisches Klinikum Koblenz · Montabaur setzt mit hochmoderner Operationstechnik neue Maßstäbe -Anzeige
Klinikum eröffnet „Da Vinci-Zentrum Koblenz-Montabaur“
Koblenz/Montabaur. Das Katholische Klinikum Koblenz · Montabaur setzt mit der Anschaffung eines „Da Vinci“-Operationsroboters neue Maßstäbe im nördlichen Rheinland-Pfalz. Zwischen den bisherigen Standorten eines solchen robotergestützten Systems in Aachen, Köln, Marburg und Mainz entsteht nun im Herzen des nördlichen Rheinland-Pfalz das „Da Vinci-Zentrum Koblenz- Montabaur“ des Katholischen Klinikums. Diese hochmoderne Operationstechnik bringt zahlreiche Vorteile für Patienten mit sich - wie etwa minimale Operationsnarben, schnelle Erholung und ein kurzer Krankenhausaufenthalt. Ärzten ermöglicht die innovative Technik ein noch präziseres Operieren. Gerade in der Tumorchirurgie ermöglicht diese Präzision in einigen Operationsgebieten bessere Heilungsergebnisse.
„Mit der Anschaffung eines Da Vinci-Operationssystems setzen wir unseren konsequenten Weg, als Klinikum auf modernste Operationstechnik zurückzugreifen, weiter fort“, sagte Professor Dr. med. Jan Maurer, Ärztlicher Direktor des Katholischen Klinikums. „Da Vinci ermöglicht es uns, bei Operationen die Nebenwirkungen deutlich zu reduzieren - eine Investition im Sinne unserer Patienten, deren baldige Genesung unser oberstes Ziel ist. Ergänzt wird unser Angebot durch eine hochmoderne Pflegestation am Standort Montabaur, die Ende des Jahres fertiggestellt sein wird.“ Im neuen „Da Vinci-Zentrum Koblenz-Montabaur“ wird die Operationstechnik interdisziplinär und Standort übergreifend genutzt. Die neue Operationstechnik wird schwerpunktmäßig in der Urologie (vor allem bei der radikalen Prostatektomie, aber auch bei Niereneingriffen) und bei gynäkologischen Eingriffen im Brüderkrankenhaus Montabaur eingesetzt. In einem weiteren Schritt werden die Fachabteilungen HNO, Thoraxchirurgie und Viszeralchirurgie diese hochmoderne Operationstechnik nutzen.
„Ich freue mich, durch den Einsatz der Roboter-assistierten Operationstechnik in der Region Koblenz und Westerwald meine langjährige Expertise auf diesem Gebiet unseren Patienten anbieten zu können. Damit ist die urologische Klinik nicht nur personell gut aufgestellt, sondern auch apparativ auf modernstem Stand der Technik“, sagt Professor Dr. med. Ziya Akçetin, einer der beiden Chefärzte der Klinik für Urologie und Kinderurologie am Katholischen Klinikum Koblenz · Montabaur.
Drei Fragen und Antworten zum „Da Vinci“-Operationssystem
Wird der Arzt bei einer solchen Operation durch einen Roboter ersetzt?
Nein, der Arzt hat über die 3D-Optik stets die Kontrolle über die gesamte Operation. Er bedient den „Da Vinci“ über Steuermodule, die er mit der Hand bedient. Der Operationsroboter setzt diese Bewegungen in Echtzeit äußerst präzise und kontrolliert auf die miniaturisierten Instrumente im Körper des zu operierenden Patienten um.
Welche Vorteile hat eine solche Operation für den Patienten?
Diese Methode ermöglicht eine bessere Schonung der umliegenden Organe und Gebiete und kann somit Komplikationen verringern. Bei einer „Da Vinci“-Operation braucht es keinen großen Schnitt, für den minimalinvasiven Eingriff sind nur kleine Bauchschnitte von jeweils ein bis zwei Zentimetern notwendig. Dies führt nicht nur zu einem guten kosmetischen Ergebnis, der Patient hat nach der Operation weniger Schmerzen und ist schneller wieder mobil.
Muss ich als Patient einen Aufpreis zahlen für eine „Da Vinci“-Operation?
Nein, für eine solche Operation fallen für den Patienten keine zusätzlichen Kosten an. Das Katholische Klinikum bietet diese Operationsmöglichkeit im Rahmen der Regelversorgung allen Patienten an.Katholisches Klinikum
Koblenz · Montabaur,
Brüderkrankenhaus Montabaur
Nahmen den Da Vinci-Operationsroboter freudig in Empfang (v.l.) Bruder Matthias Kollecker, Assistent des Hausoberen, Prof. Dr. med. Ziya Akçetin, Chefarzt der Klinik Urologie und Kinderurologie, Dr. med. Constantin Charvalakis, Chefarzt der Klinik Urologie und Kinderurologie und Dr. med. Harald Faust, stellv. Ärztlicher Direktor.Foto: privat
