Aus dem Polizeibericht
Koblenz: Viele Rotlichtverstöße festgestellt
Koblenz. Mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei kontrollierten Beamtinnen und Beamte der PI Koblenz 1 am vergangenen Montag, 10.02.2014, von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr, den Verkehr an der Großkreuzung Friedrich-Ebert-Ring / Löhrstraße / Moselring.
Hauptaugenmerk legte die Polizei auf „Rot- und Gelblichtverstöße“ und auf das „Einfahren in die Kreuzung bei stockendem Verkehr.“
Zur Beweissicherung wurden die festgestellten Verkehrsverstöße per Videokamera aufgezeichnet und konnten so den angehaltenen „Verkehrssündern“ an Ort und Stelle vor Augen geführt werden.
Die unmittelbaren Kontrollen und die nachfolgende Auswertung der Videoaufzeichnung führten zu folgendem Ergebnis, das zum Nachdenken anregen sollte:
Insgesamt missachteten elf Autofahrer und Autofahrerinnen das Rotlicht an der Kreuzung. Acht kommen mit einem Bußgeld von 90.- Euro (plus Gebühren) und drei Punkten in Flensburg (nach noch geltender Punkteregelung) davon.
Drei Fahrzeugführer überfuhren die rote Ampel, nachdem das Rotlicht schon mehr als eine Sekunde zu sehen war - je 200.- Euro Bußgeld (plus Gebühren), vier Punkte und ein Monat Fahrverbot sind die Folge.
Acht Autofahrer und Autofahrerinnen mussten mit 15.- Euro verwarnt werden, weil sie bei „gelb“ noch gerade so eben über die Kreuzung huschten, obwohl ein gefahrloses Anhalten bei zu erwartendem „Rotlicht“ gefahrlos möglich gewesen wäre. Ein Verwarnungsgeld in Höhe von 20.- Euro war bei elf Fahrzeugführern fällig, weil sie trotz stockenden Verkehrs in die Kreuzung einfuhren und andere dadurch behinderten.
Zudem hielten die Beamtinnen und Beamten zwei Autofahrer an, die mit dem Handy am Ohr unterwegs waren (40.- Euro, plus Gebühren, plus einen Punkt) und zwei Mängelberichte wurden aufgrund von Fahrzeugmängeln ausgestellt.
Insgesamt eine für die Polizei wenig zufriedenstellende Bilanz eines mal wieder sehr arbeitsreichen Nachmittags. Zeigt die Kontrolle doch einmal mehr, dass der Grund, dass es sich bei der Kreuzung seit Jahren um einen Unfallschwerpunkt handelt, in erster Linie auf die Fehler und die teils rücksichtslose Fahrweise der Autofahrer zurückzuführen ist.
Schließlich ist es immer nur dem Zufall oder der guten Reaktion anderer zu verdanken, dass es nicht zum Unfall kommt, wenn man bei „rot“ in eine so stark befahrene Kreuzung einfährt.
Die Polizei wird in den kommenden Wochen und Monaten ihre Kontrollmaßnahmen, nicht nur im Hinblick auf Karneval, intensivieren und gerade auf die Überwachung der Unfallschwerpunkte ein besonderes Augenmerk legen.
Pressemitteilung Polizeipräsidium Koblenz
