Fabelhafte Veranstaltung bei der große Freude aber auch ein wenig Wehmut dicht nebeneinander lagen
Koblenzer Stadt Möhnen und ihre Sessionseröffnung
Koblenz. Es ist immer wieder ein Genuß bei dieser karnevalistischen Sessionseröffnung mit dabei zu sein. Hier wurde wie in einer großen Familie ausgelassen gefeiert. Abordnungen befreundeter Vereine, wie zum Beispiel die Narrenzunft Gelb-Rot, die Funken Blau-Weiß-Gold, der Lützeler Karnevalsverein und andere mehr waren auch wieder gerne mit dabei. Auffälligen bei dieser fast „Familienfeier“ waren die zahlreichen Kinder jeden Alters, die man immer wieder gerne zu dieser außerordentlichen Feier mitbringt. Und auch bei den Stadt Möhnen selbst ist man in Sachen Jugend gut aufgestellt. Die Tanzgruppe der Kinder und Jugendlichen präsentierten ihre Tänze mit einem außerordentlichen Engagement und Ehrgeiz und die Stimmung stieg dabei wieder hoch im Saal. Und so ging es in einem bunten Programm, bei sehr viel Kartoffelsalat mit Würstchen ausgesprochen gemütlich und heiter durch den Abend. Im Mittelpunkt dabei natürlich die Präsidentin der Stadt Möhnen Helga Gerschewski, die alles wie immer fest im Griff hatte. Auch fegte sie beim Auftritt der „Putzfrauen“ in einem unermüdlichen Einsatz als „Helene Fischer“ atemlos über die Bühne und das dann auch noch mit einer Zugabe. Wer sie kennt der weiß, dass sie keinem eine Antwort schuldig bleibt und so konnte sie auch dem Koblenzer Prinzenpaar bei ihrem Auftritt karnevalistische Gegenwehr erbringen. Doch hatte sie auch hier ein paar schöne Gastgeschenke vorbereitet, machte mit dem Hofnarren des Prinzen ihre eigenen Späße und hatte für die Pagen des Prinzenpaares Essig&Öl als Gastgeschenke im Gepäck. Die Showtanzgruppe und auch das Männerballett heizten die Stimmung mächtig hoch und auch die Gewinne bei der großen Tombola gingen weg wie nichts. Doch neben dem wieder ausgezeichneten Programm in Sachen Unterhaltung machte sich an diesem Abend auch ein wenig Wehmut breit. War es doch der letzte Abend, der im Kolpinghaus gefeiert wurde. Seit 2003 waren die Stadt Möhnen nun im Saal, hatten sich hier heimisch gefühlt und starteten so immer wieder den Karneval in Koblenz mit ihrer Sessionseröffnung auf eine eigene schöne Kowelenzer Art. Für das nächste Jahr hat man in der Goldgrube einen „Notlösung“ gefunden, doch ist der Verein auf der Suche nach einem für sie geeigneten Saal. Wer hier weiter helfen kann , sollte sich mit ihnen in Verbindung setzen. Jedoch sollte es ein Ort innerhalb der Stadt sein, sind ja auch die Stadt Möhnen. Der Abschied fiel sichtlich schwer, doch dem bunten Treiben an diesem Abend tat dies keinen Abbruch. Hier geht man gerne hin und wird stets freundlich in die „karnevalistische Familie“ mit aufgenommen. Nach wenigen Minuten ist es auch für Fremde eine ausgesprochen heimelige Atmosphäre, die jeden mitreißt. Hier wird noch Karneval in guter alter Kowelenzer Tradition zelebriert. Effektvoll auf der Bühne, beste Stimmung beim Publikum und ein grandioses Engagement der einzelnen Darsteller. So waren auch Prinz Eric und Confluentia Danilea von dieser eigenen Stimmung gleich mitgerissen und kamen aus dem Lachen nicht mehr heraus. Ja so gut kann jetzt die Karnevalssession in Koblenz starten, die Stadt Möhnen haben es sie prima eingeläutet. - US -
Fidel, adrett und spaßig gut drauf waren die „Putzfrauen“ der Stadt Möhnen vor ihrem Auftritt.
Die Jugendtanzgruppe der Stadt Möhnen tanzte sich lautstark mit dem Thema „Disco“ in die Herzen des Publikums.
