Politik | 07.06.2013

Stiftungsklinikum Mittelrhein

Krankenhausaufenthalt der etwas anderen Art

SPD-Politiker besuchen Stiftungsklinikum

Starten zu einem Rundgang durch das Stiftungsklinikum, v.l.: Renate Schmitt, Geschäftsführer Falko Rapp, Heribert Heinrich, Detlev Pilger und der Ärztliche Direktor Prof. Ralph Naumann.Stiftungsklinikum Mittelrhein

Koblenz. Dass ein Besuch in einer Klinik höchst interessant und aufschlussreich sein kann, erfuhren die beiden SPD-Stadträte Detlev Pilger, ebenso SPD-Bundestagskandidat, und Heribert Heinrich und Renate Schmitt vom SPD-Ortsverein Koblenz-Süd bei einem „Kurzaufenthalt“ im Stiftungsklinikum Mittelrhein in Koblenz. Die Politiker wollten sich ein Bild machen, wie man den Herausforderungen im Gesundheitswesen in Koblenz und Umgebung begegnen möchte. Naturgemäß stand dabei die geplante Fusion des Stiftungsklinikum Mittelrhein (SKM) mit dem Gemeinschaftsklinikum Koblenz-Mayen im Mittelpunkt.

Geschäftsführer Falko Rapp und der Ärztliche Direktor Professor Ralph Naumann versicherten den Gästen, dass aus Sicht des SKM eine Fusion der beiden Klinikverbünde absolut wünschenswert sei. Sie verwiesen dabei auf die positiven Erfahrungen, die man im SKM mit der Fusion der drei Kliniken und Altenheime in Koblenz, Boppard und Nastätten gemacht habe. Die beiden großen Krankenhäuser, der Kemperhof und das Evang. Stift, ständen kaum in einer Konkurrenzsituation, sondern würden sich mit ihren medizinischen Fachgebieten hervorragend ergänzen, so Geschäftsführer Rapp. Man sei zuversichtlich, dass die gewiss nicht einfachen Verhandlungen der kirchlichen Träger des SKM und der beiden kommunalen Einrichtungen in Koblenz und Mayen zu einem beiderseitig befriedigenden Ergebnis führen werden. Dieser Meinung schlossen sich auch die Mitarbeitervertretung des SKM und der Betriebsrat der Service-Gesellschaft an, bei denen die SPD-Politiker ebenfalls zu Gast waren. Der Bundestagskandidat wurde aber von den Personalvertretungen auch auf die allgemeinen Probleme im Bereich der Kranken- und Altenpflege aufmerksam gemacht. Die Pflegeberufe seien heute wegen der extremen Arbeitsbelastung und des geringen gesellschaftlichen Ansehens zunehmend unattraktiv.

Bei den „Grünen Damen“ erfuhren die Politiker etwas über den ehrenamtlichen Einsatz der Gruppe, die am Evang. Stift schon 38 Jahre zum Wohle der Patienten wirkt. Besonders beeindruckt waren die Gäste zum Abschluss ihres Besuchs von der Palliativstation. Diese Abteilung ist die Einzige dieser Art in Koblenz. Hier werden medizinisch austherapierte Patienten von fachlich hoch qualifiziertem Personal betreut. Die Angehörigen werden in das Therapiekonzept mit einbezogen. Detlev Pilger, Heribert Heinrich und Renate Schmitt zeigten sich von dem Besuch im SKM beeindruckt von diesem „Krankenhausaufenthalt“ der etwas anderen Art.

Pressemitteilung des

Stiftungsklinikum Mittelrhein

Starten zu einem Rundgang durch das Stiftungsklinikum, v.l.: Renate Schmitt, Geschäftsführer Falko Rapp, Heribert Heinrich, Detlev Pilger und der Ärztliche Direktor Prof. Ralph Naumann.Foto: Stiftungsklinikum Mittelrhein

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