CDU-Stadtratsfraktion und CDU-Ortsverband Koblenz
Kritik an Moselweißer Grünanlagen
Koblenz. Auch in diesem Jahr sorgt der Zustand der Grünanlagen in Moselweiß bei Anwohnern, Spaziergängern und Touristen für Unmut. Zwischen Kurt-Schumacher-Brücke und Gülser Brücke im Ortsteil Moselweiß bietet sich seit Jahren den Bürgern in den Sommermonaten ein Anblick der Verwahrlosung. Das ortsansässige Ratsmitglied und Vorsitzender der Moselweißer Union, Peter Balmes, konnte in Gesprächen mit der Verwaltung hier keine Besserung herbeiführen, weil nach Angaben der Verwaltung schützenswerte Pflanzen der Pflege entgegenstehen. Peter Balmes vereinbarte mit der Vorsitzenden der CDU Fraktion Anne Schumann-Dreyer einen Ortstermin, um die Situation vor Ort in Augenschein zu nehmen. Nicht nur die Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion war entsetzt vom Zustand der Grünanlagen auch Spaziergänger und Anwohner zeigten ihren Unmut gegenüber den beiden Ratsmitgliedern und wiesen darauf hin, dass weder in den Koblenzer Rheinanlagen noch in anderen Stadtteilen so ein Zustand der Grünanlagen je erreicht wurde. Auch wenn die schützenswerte Orchideenart „Breitblättriger Stendelwurz“ durch das Mähen zwischen Mai und Juli erheblich gefährdet werde, so ist aus Sicht der Ratsmitglieder eine vernünftige Pflege der Grünanlagen durch die Verwaltung der Stadt Koblenz nicht gänzlich ausgeschlossen. Wenn Koblenz sich eine einladende Stadt zum Bleiben nennt, dann gehört auch dazu, dass der Tourist und Spaziergänger gepflegte Grünanlagen vorfindet und nicht beim Erreichen unserer Stadt 1,50m hohem Wildwuchs begegnet. Im Rahmen der Buga war es an anderen Stellen der Stadt durchaus möglich, solche schützenswerten Pflanzen an zentrale Orte in der Stadt umzusetzen. Offensichtlich ist dies nur im Stadtteil Moselweiß nicht möglich. Auf den Sitzbänken, umgeben von hohem Wildwuchs ist der Aufenthalt kaum noch möglich und wird von den Bürgern auch kaum genutzt. Im Übrigen herrscht dieser Zustand auch auf Moselweißer Spielplätzen mit hohem Grasbewuchs, sodass auch hier Kinder mit ihren Eltern lieber weichen. Bleibt zu hoffen, dass sich die Verwaltung mit ihrer Spitze bald eine Lösung zur Abhilfe findet, um Bürgern der Stadt in allen Stadtteilen einen schönen Aufenthalt zu geben, den ursprünglichen Wohnwert wieder herzustellen und Touristen auf eine gepflegte Stadt schon beim Eintreffen aufmerksam zu machen. Dann wird die Stadt noch attraktiver wie zu Zeiten der Buga 2011.
Pressemitteilung
CDU-Ratsfraktion Koblenz
