IGS Koblenz
Landeselterntag zog viele Besucher an
Podiumsdiskussion mit Ministerin Vera Reiß
Koblenz. Ausrichtende Schule für den diesjährigen Landeselterntag war die IGS Koblenz. Mehr als 200 Elternvertreter, Vertreter der Politik, der ADD sowie der Lehrerverbände folgten dem Aufruf des Landeselternbeirats und beschäftigten sich unter anderem mit der Frage, was denn heute noch normal sei. Individuelle Förderung, Helikopter-Eltern und Amadeus-Kinder, Inklusion, Flüchtlingsproblematik waren ebenso Thema wie aktuelle bildungspolitische Entscheidungen wie die Abschaffung der Agentur für Qualitätssicherung (AQS). Über all dies diskutierten Landeselternsprecher Dr. Ralle, Ministerin Vera Reiß und Prof. Dr. Stephan A. König, Neuropädiater, in der von Ralph Szepanski moderierten Podiumsdiskussion. In ihrem Eröffnungsstatement dankte die Ministerin der Schulleiterin der IGS Koblenz, Stefani Droll: „Als ich nach den Sommerferien abends die Landesschau sah, sah ich Frau Droll, die zum Thema Flüchtlinge befragt wurde. Sie sagte ‚Wer Inklusion kann, kann auch Sprachförderung. Wir schaffen das, wir haben Konzepte.‘ Für diese offene Haltung, die stellvertretend für viele Lehrer steht, möchte ich danken.“ Zum Abschluss der Diskussion dankte sie den anwesenden Eltern für die gute Zusammenarbeit und betonte, dass gute Schule und damit die Bildung von Persönlichkeiten nur im Miteinander zwischen Schule und Elternhaus funktionieren könne. Landeselternsprecher Dr. Ralle wünschte sich nicht weniger Inklusion, sondern Schulen, die Exklusion verhindern. Es sei Aufgabe aller Schulen, eine heterogene Schülerschaft zu beschulen. Wenn alle Schulen diese Aufgabe annehmen würden, müsste man ausgegrenzte Kinder gar nicht erst inkludieren. Wie individuelle Förderung über das Aufgreifen theaterpädagogischer Elemente gelingen kann, zeigte der Auftritt der Theaterklasse der IGS Koblenz. Ausstellungen auf einem Markt der Möglichkeiten und Workshops rund um das Thema Bildung, Erziehung und Gesundheit rundeten den diesjährigen Landeselterntag ab. Ein erstes zufriedenes Fazit zog Landeselternsprecher Dr. Ralle, dankte Frau Droll und betonte die Bedeutung des guten Miteinanders von Schülern, Lehrern und Eltern, wie es sich in der IGS Koblenz zeigt.Pressemeldung der
IGS Koblenz
