Handball: Standortbestimmung in der Saisonvorbereitung
Moselweiß wird Koblenzer Stadtmeister
Koblenz. Die Koblenzer Handball-Stadtmeisterschaft hat das erwartete Ergebnis gebracht. Oberligist TV Moselweiß hatte in der heimischen Beatushalle keine Mühe, das Verbandsliga-Duo aus Horchheim und Güls auf die Plätze zu verweisen. Der amtierende Rheinlandliga-Meister setzte sich mit 35:13 gegen Horchheim und 25:17 gegen Güls durch. Eigentlich sollte der TV Arzheim auch noch mit von der Partie sein, doch da der Landesligist keine spielfähige Mannschaft zusammenbrachte, wurde aus dem Vierer- ein Dreierfeld. Das engste Spiel des Tages war erwartungsgemäß das Kräftemessen zwischen Güls und Horchheim. Nur ein Punkt trennte beide Teams in der Abschlusstabelle der Vorsaison, auch diesmal deuteten sie an, dass sie auf Augenhöhe liegen - 21:21 lautete das Ergebnis nach der verkürzten Spielzeit von zweimal 20 Minuten. Der Gülser Trainer Gernot Herz machte den Stellenwert des Turniers deutlich: „Für uns ist das eine Standortbestimmung vor dem Start in die neue Saison; eine willkommene Möglichkeit, um im Spielfluss zu bleiben.“ Genau gleich sahen das der TuS und der TVM. Das Verbandsliga-Duo erwartet in der neuen Spielzeit eine ausgeglichene Liga, die durch die Abstiege von Weibern und Kastellaun/Simmern an Qualität noch einmal zugelegt hat. „Trotzdem wollen wir unsere Vorjahresplatzierung mindestens wiederholen“, sagt der Gülser Trainer Gernot Herz, auch wenn erschwerend hinzukommt, dass Max Hendgen und Dirk Schwitkowski bis zum Jahresende nicht zur Verfügung stehen. Der TV Moselweiß wird darauf angewiesen sein, dass sich zu den Siegen vom Samstag einige weitere Erfolge in der heimischen Beatushalle hinzugesellen. Die werden für den Klassenverbleib in der RPS-Obberliga unabdingbar sein. Eines steht aber auch fest: Die Gegner, die ab dem 7. September auf die Mannschaft von Roland Vogt zukommen, sind von einem anderen Kaliber als Güls oder Horchheim. Mit der TSG Haßloch kommt am ersten Spieltag direkt ein echter Kracher.
Güls und Horchheim schenkten sich nichts und trennten sich 21:21. Am Ende wurde der TVG Zweiter hinter Moselweiß.
