Polizeichor Koblenz e. V.
Musikalische Frühlingsreise
33. Frühlingskonzert in der renovierten Rhein-Mosel-Halle begeisterte das Publikum in Koblenz
Koblenz. Zu seinem inzwischen 33. Frühlingskonzert hatte der Polizeichor Koblenz in die renovierte Rhein-Mosel-Halle eingeladen. Die Frühlingskonzerte des Chores sind seit über drei Jahrzehnten fester Bestandteil des Kulturlebens von Stadt und Region Koblenz. In den vergangenen beiden Jahren mussten die Konzertabende in andere Räumlichkeiten verlegt werden.
Für den engagierten Leiter des Koblenzer Polizeichors, Wilfried Schäfer, war es nun der erste Auftritt mit seinem Chor in der „guten Stube“ von Koblenz. Chordirektor Schäfer, der auch für die musikalische Gesamtleitung des Konzerts verantwortlich zeichnete, hatte für die Vorträge seiner Sänger eine Reihe moderner und beliebter Werke ausgesucht, darunter bekannte „Ohrwürmer“ von Reinhard eay sowie Simon & Garfunkel. In diesem Jahr lautete das musikalische Thema „Vom Broadway bis Wien“ und versprach eine angenehme und abwechslungsreiche Melodienfolge. Die Mitwirkenden hatten sicher für jeden Geschmack etwas in ihren Repertoires.
„Polizeichor gibt Vorgeschmack auf den Lenz“, so lautete die Überschrift des Berichts der Rhein-Zeitung nach dem Konzert und führte in der Unterzeile weiter aus: „Besucher erleben ein unterhaltsames Frühlingskonzert in der Rhein-Mosel-Halle“, wobei es unter dem Pressefoto weiter hieß: „Seine musikalische Visitenkarte gab der Polizeichor Koblenz mit einem Konzert der Extraklasse ab.“
In seiner Begrüßungsansprache begrüßte Vorsitzender Ditmar Watermann in der gut besuchten Halle neben dem Schirmherrn, Polizeipräsident Horst Eckhardt, auch den Inspekteur der Polizei des Landes ,Werner Blatt, Ehrenchorleiter sowie Mitbegründer des Koblenzer Chores sowie die Polizeipräsidenten von Mainz, Karl-Heinz Weber und von Ludwigshafen, Wolfgang Fromm. Ebenso freute sich Ditmar Watermann über die Anwesenheit der Vertreter verschiedener Chorverbände und des Kulturamtes der Stadt Koblenz. Zahlreiche Stammgäste hatten zur Freude des Vorsitzenden und der Sangesfreunde wieder den Weg in „die gute Stube“ von Koblenz gefunden.
Wieder unter den Mitwirkenden war an diesem traditionellen Konzertabend ein langjähriger Wegbegleiter des Koblenzer Polizeichors: Das beliebte Polizeiorchester des Landes Rheinland-Pfalz. Durch das Programm führte erneut Heidi Giesecke in ihrer charmanten und natürlichen Art. Sie verstand es in ihrer kurzweiligen Moderation, die zahlreichen Gäste mit trefflichen Hinweisen zu den anstehenden musikalischen Vorträgen auf der Reise vom „Broadway nach Wien“ zu begleiten.
Unter Leitung von Christian Küchenmeister eröffneten die Musikerinnen und Musiker den Reigen mit einem blumigen „Frühlingseinzug“ (Franz von Blon), wonach der lebhafte „Charles Chaplin“ mit seiner „Selection for Concert Band“ folgte. Sein professionelles Können mit außergewöhnlicher symphonischer Klasse und Qualität stellte das Orchester ebenso gleich zu Beginn des zweiten Konzertteils mit „Gershwin`s Symphonic“ unter Beweis.
Als Solistin konnte erstmals die aus Neuwied stammende Opern- und Konzertsängerin Silke Hartstrang gewonnen werden. Sie hatte ihre künstlerische Ausbildung an der Musikhochschule Köln und ihre Fähigkeiten durch zahlreiche Meisterkurse im In- und Ausland sowie Bühnenerfahrungen an der Oper Köln und am Theater Hagen ergänzt. Die gefragte Mezzosopranistin wartete bereits im ersten Teil des Konzertabends mit Darbietungen aus dem Musical „My fair Lady“ auf und passte sich auch mit weiteren bekannten Musical- und Opernmelodien , so aus „West Side Story“ und „Porgy and Bess, dem Konzertmotto an. Dabei überzeugte sie brillant mit der besonderen Ausdrucksfähigkeit ihrer starken Stimme. Sie und der Polizeichor wurden an diesem Abend von dem Koblenzer Pianisten und Organisten Thomas Schwarz am Flügel begleitet. Er, in meisterlicher Biografie auch mehrfacher Preisträger bei „Jugend musiziert“ sowie Stipendiat der Richard-Wagner-Stiftung, hatte sich bereits bei früheren Auftritten des Polizeichors und in zahlreichen anderen Konzerten der Region einen Namen gemacht. Professionell anpassend begleitete er jeweils Sängerin und Chor, mal sehr einfühlsam, mal virtuos.
Erstmals zu Gast war auch ein aus dem Westerwald angereister hochkarätiger gemischter Chor: Das „Vokalensemble TonArt Ebernhahn“. Der mehrfach ausgezeichnete Chorleiter Frank Hilgert, der mit seinen Chören auch im europäischen Ausland erfolgreich konzertierte und regelmäßig erfolgreich an Wettbewerben teilnimmt, hat sein Vokalensemble zu einem kongenialen Klangkörper geformt. So boten die bestens geschulten Stimmen auch an diesem Abend ein außergewöhnliches Klangbild dar. Mit Leichtigkeit und gefühlvoller Anpassung ihrer bestechenden Stimmkultur und ihres außergewöhnlichen Chorklanges überzeugten sie mit ihren Songs aus Pop und amerikanischer Foklore „Only you“, „Over the rainbow“, der Filmmelodie Go to the distance“(Sol ist Sebastian Schmidt) und dem klassischen Gospel „The battle of Jericho“, anders als gewohnt von Moses Hogan gesetzt. Das hohe chormusikalische Niveau zeigte das Ensemble auch im zweiten Konzertteil, zunächst in einer Begrüßung des Frühlings mit der „Frühlingsfeier“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy und seinem „Jagdlied“. Auch über die großartige Chormusik aus Skandinavien, mit dem überzeugend in Originalsprache und dreistrophig abwechslungsreich, gemischt durch Frauen und Männer, vorgetragenen „Sommarpsalm“ von Waldemar Ahlen konnten sich die begeisterten Konzertbesucher ebenso freuen wie über „Gabriellas Lied“. Eine Zugabe war geradezu selbstverständlich.
Nachdem sich die Sänger des Polizeichores einfühlsam und überzeugend mit dem Song „Bridge over troubled water“ in schöner Interpretation und mit trefflichen Pianissimos präsentierten, schloss sich ein Musicalpotpourri mit sieben Leitmelodien gemeinsam mit dem Landespolizeiorchester an. In Einklang mit dem Orchester konzertierte der Polizeichor homogen und temperamentvoll mit den beliebten Hits aus Andrew Lloyd Webber`s „A Concert Celebration“ seiner bekanntesten Musicals, darunter „Phantom der Oper“, „Cats“ und „Evita“, und begeisterte unter der Gesamtleitung seines Chorleiters.
Nach der Pause trug dann der Chor locker und beeindruckend mit dem Song „Über den Wolken“ von Reinhard Mey das Publikum und die Mitwirkenden über den „großen Teich“ hin nach Wien. Dort stand natürlich Robert Stolz im musikalischen Mittelpunkt. Mit dessen verschieden arrangierten Melodien „Gibt`s in Wien an Hetz, a Tanzerei“, „Es lebe die Liebe“ und „Im Prater blüh`n wieder die Bäume“ sorgten Sänger und Pianist locker und in angemessener Chormusikalität für weitere Begeisterung und Wohlgefühl des Publikums.
Auch die Solistin Silke Hartstang, begleitet von Thomas Schwarz am Flügel, beeindruckte mit den Operettenliedern „Du sollst der Kaiser meiner Seele sein“ und „Spiel auf Deiner Geige“ von Robert Stolz, nutzte auch bei diesem Auftritt ihr vorzügliches Stimmpotenzial und zeigte ihr Temperament.
Die freundliche Wiener Atmosphäre setzte sich dann noch einmal fort, als das Polizeiorchester zum Vergnügen des Publikums schließlich mit einem frischen und „entstaubten“ Robert-Stolz-Medley aufwartete.
Nach dieser interessanten und stimmungsvollen musikalischen Reise galt der anhaltende Applaus der Besucherinnen und Besucher allen Mitwirkenden. In seinen Dankesworten brachte Vorsitzender Ditmar Watermann, deren hervorragende gesangliche und musikalische Leistungen zum Ausdruck und lud die Besucherinnen und Besucher zum traditionellen Frühlingskonzert im nächsten Jahr ein. Zugabe setzte mit dem gemeinsamen „Fliegermarsch“ von Polizeiorchester und Polizeichor sowie dem abschließend geradezu traditionell vom Orchester eingespielten „Radetzky-Marsch“ ein. Ein schöner Abschluss eines stimmungsvollen und erfolgreichen Konzertabends.
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