Allgemeine Berichte | 12.03.2014

RheinAhrCampus in Remagen

Neuer Studiengang „Software Engineering im Gesundheitswesen“

Unterzeichnung des Kooperationsvertrags zwischen der CompuGroup Medical AG und der Hochschule Koblenz

(V. l) Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran (Präsident der Hochschule Koblenz), Prof. Dr. Barbara Kessler (Dekanin des Fachbereichs Mathematik und Technik) und Frank Gotthardt (Vorstandsvorsitzender der CompuGroup Medical AG). Jörg Eisbach

Remagen. Die Informationstechnologie ist aus Medizin und Gesundheitswesen nicht mehr wegzudenken. Um die Anforderungen der beiden Wachstumsbranchen IT und Gesundheit zu einem zukunftsorientierten Studien- und Berufsfeld zu verbinden, startet die Hochschule Koblenz am Standort RheinAhrCampus in Remagen zum Wintersemester 2014/15 den neuen praxisintegrierten Studiengang „Software Engineering im Gesundheitswesen“. Dieser in Deutschland bislang einzigartige Studiengang wurde auf Initiative des ebenfalls in Koblenz ansässigen Unternehmens CompuGroup Medical AG eingerichtet und wird gemeinsam mit der Debeka angeboten. Er befindet sich gerade in der Akkreditierungsphase. Er beginnt bereits im August 2014 mit einer Startphase in den jeweiligen Unternehmen. Interessierte mit guten Mathematik- und Informatikvorkenntnissen können sich ab sofort um einen der limitierten Studienplätze bewerben, der in acht Semestern zum Bachelor of Engineering führt.

Synchronisierte IT-Lösungen im Gesundheitswesen helfen, die Effizienz der Gesundheitsversorgung zu steigern, ihre Qualität zu verbessern und administrative Prozesse zu optimieren. Ein Aufgabengebiet, das moderne Technologie und gesellschaftliche Verantwortung verbindet. Der im Fachbereich „Mathematik und Technik“ der Hochschule Koblenz angesiedelte Studiengang „Software Engineering im Gesundheitswesen“ befähigt dazu, komplexe Software-Anwendungen zu konzipieren und zu programmieren. Ein weiterer Fokus liegt auf Projektmanagement im IT-Bereich. Mit Lerneinheiten zu Themen wie Medizin, Versicherungsmathematik, Fremdsprachen und allgemeine Methodenkompetenz werden fachkundige Teamplayer entwickelt, die auch über den informationstechnischen Horizont hinaus blicken können. Durch die besondere Ausrichtung des Studiengangs erschließen sich sowohl Positionen in Unternehmen, die Software für das Gesundheitswesen entwickeln, als auch bei Arbeitgebern der Gesundheits- und Versicherungsbranche. „Dieser neue Studiengang ist ein weiterer Beleg dafür, wie flexibel und praxisorientiert die Hochschule Koblenz auf aktuelle Anforderungen der Wirtschaft reagiert“, betont Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, Präsident der Hochschule Koblenz.

Frank Gotthardt, Vorstandsvorsitzender der CompuGroup Medical AG, ergänzt: „Wir wollen die Faszination des Synchronizing Healthcare jungen und interessierten Menschen näher bringen - damit sie für sich und unser Unternehmen die großartige Perspektive hinter dieser Vision sehen und leben. Deshalb unser hartnäckiges Engagement, das nun dank der Unterstützung unserer Partner, auch zum ersehnten Erfolg geführt hat.“

Der Studiengang „Software Engineering im Gesundheitswesen“ ist ein praxisintegrierter Studiengang, das heißt, Präsenzphasen am RheinAhrCampus der Hochschule Koblenz wechseln sich mit Praxisphasen bei der CompuGroup Medical AG oder der Debeka ab. Der Studiengang gliedert sich in acht Semester: fünf Fachsemester an der Hochschule, zwei Praxissemester im Unternehmen sowie eine abschließende Praxisphase, in der die Bachelorarbeit angefertigt wird. Die in der Hochschule Koblenz erworbenen Kenntnisse können in den Praxisphasen direkt angewendet und vertieft werden. Die Studierenden arbeiten aktiv an Softwareprojekten und Entwicklungsaufgaben mit, lernen die unternehmensinternen Prozesse kennen, übernehmen frühzeitig Verantwortung und qualifizieren sich somit als Nachwuchskraft im Unternehmen.

Es gelten die allgemeinen Zulassungsvoraussetzungen für ein Studium an einer Fachhochschule gemäß Hochschulgesetz und Einschreibeordnung der Hochschule Koblenz. Als besondere Zugangsvoraussetzung müssen die Studierenden einen Ausbildungsvertrag mit einem kooperierenden Unternehmen nachweisen. Dort findet jeweils ein internes Bewerbungs- und Auswahlverfahren statt. Der Nachweis des praktischen Teils der Fachhochschulreife ist vor Studienbeginn nicht erforderlich, da er über die Praxisphasen im Verlauf des Studiums erworben wird. Wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Absolvieren des Studiengangs sind ein ausgeprägtes Interesse an Software-Entwicklung und gute Kenntnisse in Mathematik. Über die gesamte Studiendauer erhalten die Studierenden vom Unternehmen eine monatliche Ausbildungsvergütung.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung beim jeweiligen Unternehmen gibt es im Internet auf www.cgm.com/dualesstudium beziehungsweise unter www.ausbildung.debeka.de. Details zu diesen und anderen Studiengängen der Hochschule Koblenz gibt es auch auf www.hs-koblenz.de.

Pressemitteilung

Hochschule Koblenz /

CompuGroup Medical

Deutschland AG

(V. l) Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran (Präsident der Hochschule Koblenz), Prof. Dr. Barbara Kessler (Dekanin des Fachbereichs Mathematik und Technik) und Frank Gotthardt (Vorstandsvorsitzender der CompuGroup Medical AG). Foto: Jörg Eisbach

Artikel melden

? Vielen Dank! Ihre Meldung wurde erfolgreich versendet.
? Es gab einen Fehler beim Versenden. Bitte versuchen Sie es später erneut.
Neueste Artikel-Kommentare
  • H. Schüller: Zitat DB: "Der neue Akkuzug im Pfalznetz ist ein Leuchtturmprojekt für die Region. Ab Frühjahr 2026 sollen insgesamt 44 Akku-Oberleitungs-Hybridfahrzeuge der Firma Stadler schrittweise zum Einsatz kommen.
  • H. Schüller: Korrektur: Das zukünftig von Akkuzügen befahren Bahnnetz in der Pfalz ist 240 km lang; dazu reicht der Aktionsradius der dort eingesetzten Akkuzüge mit 80 km Reichweite aus.
  • H. Schüller: In der Pfalz fahren ab 2026 Akkuzüge mit 200 km Reichweite. Unverständlich, warum diese zukunftsweisende Lösung nicht auch im Ahrtal gewählt wurde. Falls die aktuelle Akkukreichweite dennoch nicht ausgereicht...
  • Peter Schmidt: Ihnen ist aber bewusst, dass die Philosophie von (Kreis-)Sparkassen auch in der Förderung von regionalen Projekten liegt? Hier ist überhaupt nichts zu kritisieren. Zudem bezweifle ich, dass die Zinsen...
  • Georg Ceres: Dagegen wäre nichts zu sagen, wenn sich diese Arena selbst finanzieren würde. Aber leider wird sicherlich die Sparkasse auch Geld ihrer Kunden reinstecken, und stattdessen keine anständigen Zinsen zahlen.
  • K. Schmidt: Es gibt verschiedenste Arten von Feuerwerk, verschiedene Gefährdungsgrade, Lautstärken, Genehmigungspflichten... Hier wird alles durcheinander geworfen, und in eine Umfrage gepackt, bei der man dann mit...
  • Roman: Arbeiten ist auch nicht modern!
Dusch WC
Rund ums Haus
Wiedereröffnung der KSK Geschäftsstelle Bad Neuenahr
Weihnachtsgrüße aus Andernach
Innovatives aus der VG Weißenthurm
Weihnachtsgrüße aus der VG Weißenthurm
Weihnachtsgrüße aus Weißenthurm
Bad Neuenahr
Weihnachtsgrüße aus der VG Vordereifel
Weihnachtsgrüße aus der Vordereifel
Empfohlene Artikel

Lahnstein. In Lahnstein fand die Weihnachtsfeier der Gruppe „Treff 81“ im Gemeindehaus Niederlahnstein statt, bei der sowohl Menschen mit als auch ohne Behinderung zusammenkamen.

Weiterlesen

Weitere Artikel
Dauerauftrag 2025
bei Traueranzeigen
Wir helfen im Trauerfall
Wir helfen im Trauerfall
Dauerauftrag 2025
Betriebselektriker
Image
Wiedereröffnung der KSK Geschäftsstelle Bad Neuenahr
Weihnachtsgrußanzeige 2025
Weihnachtsgrüße aus Andernach
Weihnachtsgrüße aus Andernach
Weihnachtsgrüße aus der VG Weißenthurm
Innovatives aus der VG Weißenthurm
Weihnachtsgrüße aus der VG Weißenthurm
Weihnachtsgrüße aus der Pellenz
Weihnachtsgrüße aus Weißenthurm
3+1 Aktion
Weihnachtsgrüße
Weihnachtsgrüße Rathaus Apotheke / Stern Apotheke