Leichtathletikkreis Koblenz
Neuwahlen beim Kreistag der Leichtathletik
Manfred Jürgenliemk wurde in seinem Amt als Kreisvorsitzender erneut bestätigt
Koblenz. Der alte Kreisvorsitzende ist auch der neue: Das ergaben die Neuwahlen beim Kreistag des Leichtathletikkreises Koblenz in der Sportschule Rheinland. Ohne Gegenstimme wurde Manfred Jürgenliemk, der langjährige Amtsinhaber, als Kreisvorsitzender wiedergewählt. Ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt wurden als stellvertretender Kreisvorsitzender Hans Josef Jellinek und als Geschäftsführerin Hilde Jellinek. Zudem sind auch in Zukunft als Kampfrichterwart Jörg Thielen und als Beisitzer Toni Freisburger Angehörige des Kreisvorstandes. Neu in den Vorstand gewählt wurde Hans Olzien als Schulsportbeauftragter.
Einer der Höhepunkte der Veranstaltung war die Ehrung erfolgreicher Sportlerinnen und Sportler. Manfred Jürgenliemk und Klaus Lotz, der Präsident des LV Rheinland, konnten nach einer sensationell guten Saison eine Jugend-Weltmeisterin und vier teilweise mehrfache Deutsche Jugendmeister (U18) ehren.
Die erfolgreichste Jugendliche im Rheinland, Celina Leffler (SSC Koblenz-Karthause), wurde für ihren Titel als Weltmeisterin der weiblichen Jugend U 18 im Fünfkampf und für weitere Titel, bei den deutschen Jugendmeisterschaften U18 im Weitsprung im Siebenkampf, mit der vier Mal 100 Meter Staffel und mit der Mannschaft Siebenkampf, ausgezeichnet.
Ihre Vereinskameradinnen Theresa Pötz und Viktoria Müller wurden deutsche Jungendmeisterinnen mit der vier Mal 100 Meter Staffel und mit der Siebenkampfmannschaft. Johanna Franz wurde ebenfalls als Mitglied der vier Mal 100 Meter Staffel deutsche Jugendmeisterin.
Klaus Lotz konnte diesem erfolgreichen Quartett auch die Bestennadeln des DLV übereichen. Die Bestennadel erhielt zudem Leon Schwöbel, ebenfalls vom SSC Koblenz-Karthause, für seine gute Platzierung in der DLV Bestenlist.
Sorgen macht sich Klaus Lotz über eine beabsichtigte Änderung der Bestandserhebung, die zukünftig in den drei Verbänden des Landes Rheinland-Pfalz einheitlich erstellt werden soll. Im Gegensatz zu früheren Zeiten soll es nun Mehrfachmeldungen nicht mehr geben. Das bedeutet, dass der Leichtathlet, der auch in der Turnabteilung seines Vereins aktiv ist, nur noch für eine Sportart gemeldet werden kann. Der Präsident befürchtet, dass da die Leichtathleten das Nachsehen haben. Er rief die Vereinsvertreter dazu auf, bei der Mitgliederversammlung des Sportbundes Rheinland am Samstag, 24. Mai gegen diesen Vorschlag zu stimmen.
