Personalstärke erhalten
Grüne im Stadtrat fordern Rücknahme der Kürzungen bei der Schwangerenberatung in Koblenz
Koblenz. Die Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen fordert in einem Antrag für den nächsten Stadtrat, die Schwangerenberatung in Koblenz personell auf dem Niveau der vom Land genehmigten Regelpersonalstellen zu erhalten und die geplanten Konsolidierungsmaßnahmen in der Beratung zurückzunehmen.
„Die Ratsuchenden der Schwangerenberatungsstellen können nicht die Leidtragenden einer mangelnden finanziellen Beteiligung der umliegenden Städte und Kreise an der Schwangerenberatung in Koblenz sein.
Die Frauen besitzen einen Rechtsanspruch auf eine wohnortnahe und weltanschaulich unabhängige Beratung“, so der Fraktionsvorsitzende und Landtagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen, Nils Wiechmann.
„In der praktischen Arbeit ist es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Beratungsstellen unmöglich, Ratsuchende, die ihren Wohnsitz nicht in Koblenz haben, abzuweisen. Gerade das plurale Angebot bei den Schwangerenberatungsstellen in Koblenz wird von den Ratsuchenden geschätzt, da sie dieses Angebot in ihrem Kreis oder ihrer Stadt oftmals nicht vorfinden.
Koblenz hat mit dem bisherigen Angebot bisher vorbildlich die Funktion eines Oberzentrums wahrgenommen, und wir Grüne wollen, dass dies auch in Zukunft so bleibt“, erläutert Wiechmann weiter.
„Von den Kürzungen bei der Schwangerenberatung wäre nicht nur die konkrete Beratung betroffen, sondern auch die Sexualaufklärung der Beratungsstellen in den Schulen“, erklärt Wiechmann abschließend.
Pressemitteilung des MdL
Nils Wiechmann
Bündnis 90/Die Grünen
