Lokalsport | 18.12.2014

Fußball-Regionalliga Südwest – Saison 2014/15

Petrik Sander wird neuer Trainer der TuS Koblenz

Aufbruch Stimmung am Oberwerth - Fans feiern Neuverpflichtung euphorisch

Michael Stahl, hier erhält er gerade die Medaille der ARD-Sportschau, ist der letzte Akteur der unter Petrik Sander in dessen ersten Ära aktiv war und auch seinen größten sportlichen Erfolg feierte. Stahl schoss 2010 gegen Hertha BSC das Tor des Jahres. -TH-

Koblenz. Selten hat eine sportliche Nachricht in den letzten Jahren bei der TuS Koblenz für eine solche Aufbruch Stimmung im Verein und vor allem im Umfeld des Clubs gesorgt. Petrik Sander kehrt ans Oberwerth zurück und soll das verunsicherte Team wieder auf der Erfolgsspur führen. 2010 sorgte der 54-jährige Übungsleiter bereits einmal am Oberwerth für eine Aufbruchstimmung, die seinerzeit nur durch den finanziell notwendig gewordenen Rückzug aus der dritten Liga endete.

In den beiden aktiven Fan Foren der TuS löste diese Meldung gerade zu Begeisterung aus. „Das ist ganz einfach geil, weil Sander ein total guter Typ ist und eine Bereicherung für den Verein. Eine solche Euphorie konnte nur er auslösen, obwohl die Mission bleibt, dennoch äußerst heikel, freute sich „Eldritch“ im „Schängelland“. „Im sportlichen Bereich vielleicht die beste Nachricht seit Jahren. Das löst bei mir automatisch fast so was wie Euphorie oder Aufbruchstimmung aus. Ich hoffe, davon lassen sich mehr Leute anstecken“, so der allgemeine Tenor den „Militarfreak“ ebenfalls im „Schängelland“ so zusammenfasste. In die gleiche Kerbe schlug auch der Eintrag von „Jürgen“ im TuS Koblenz Forum, „das richtige Weihnachtsgeschenk, das auch dem Zuschauerbesuch einen neuen Impuls geben dürfte“. Und dieser Eintrag wurde von „Rainer“ auch gleich bestätigt der ankündigte, dass er seinen selbst auferlegten Stadionbesuchsverzicht mit sofortiger Wirkung beenden würde.

„Genau das ist der Impuls, der mit der Verpflichtung von Petrick Sander gesetzt werden soll. Wirklich zu verdanken ist dieser Deal aber, Frank Linnig, Dirk Feldhausen und Werner Hecker die an dieser Lösung die letzten Tage rund um die Uhr gearbeitet haben“, freute sich auch Vizepräsident Hans-Werner van Heesch über diesen Coup seiner Vorstandskollegen. „Jetzt ist das Team, aber auch die Fans gefordert. Wir haben alle ein gemeinsames Ziel und können es auch nur gemeinsam erreichen. Deshalb liebe Fans, gebt euch einen Ruck und besucht die Rückrundenspiele und unterstützt so den Neustart“.

Dass Sander in der Lage ist, mit einer Mannschaft einen Neuanfang zu starten, hat er bereits von 2009 bis 2011 am Deutschen Eck bewiesen. Zwar gelang es ihm nicht 2010 den Abstieg aus der 2. Bundesliga abzuwenden aber im folgenden Jahr formte er eine Mannschaft, die auch am Oberwerth angenommen wurde. Nicht wenige denken an tolle Spiele in der dritten Liga zurück. Letzter „Überlebender“ aus dieser Zeit ist Michael Stahl, der unter dem Thüringer seinen größten Erfolg feiern konnte. Mit seinem 60 Meter Hammer im Pokalspiel gegen Hertha BSC Berlin gelang ihm seinerzeit nicht nur der Führungstreffer gegen die „Alte Dame“, sondern auch das Tor des Monats Oktober und später auch noch das Tor des Jahres 2010.

Übrigens „Rückkehrer“ auf der Trainerbank gab es bereits dreimal in der Vereinsgeschichte der TuS. Franz Schäfer (1976/77 & 1978 bis 08.01.1979), Helmut Bolz (1954 bis 57 & 1959 bis 30.03.62) und TuS-Legende Jupp Gauchel (1934 bis 30.04.1954 & 1957 bis 30.04.1959) hatten zwei Dekaden in der Geschichte der Blau-Schwarzen. Der Ulmer Bolz konnte in beiden Zeitspannen Erfolge feiern. Erst gelang 1956, in der damaligen Oberliga Südwest, die Vizemeisterschaft und 1960 führte er die Schängel zurück in die Oberliga Südwest, nachdem sie im Jahr zuvor unter Jupp Gauchel in die 2. Division abgestiegen waren.

Michael Stahl, hier erhält er gerade die Medaille der ARD-Sportschau, ist der letzte Akteur der unter Petrik Sander in dessen ersten Ära aktiv war und auch seinen größten sportlichen Erfolg feierte. Stahl schoss 2010 gegen Hertha BSC das Tor des Jahres. Foto: -TH-

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