Baskets Koblenz
Pflichtsieg in Nieder-Olm
Koblenz. Am siebten Spieltag der Regionalliga Südwest/Nord trat die Baskets Koblenz als Tabellenführer beim noch sieglosen Tabellenschlusslicht aus Nieder-Olm an. Die Baskets, in dieser Saison noch ungeschlagen, kamen sehr schwer in die Partie und fanden vor allem in der Offensive nicht zu ihrem Rhythmus. Der Korb schien wie vernagelt und es wurde sich zu oft in Einzelaktionen verstrickt, die nicht von Erfolg gekrönt waren. Nach dem ersten Viertel führte der Gastgeber aus Nieder-Olm überraschend mit 12:10 und auch zu Beginn des zweiten Viertels bot sich den Zuschauern zunächst ein ähnliches Bild. Zwar übernahmen die Baskets nach einem 9:0-Zwischenspurt, bei dem Alexander Hensler - an diesem Abend der beste Spieler auf dem Feld - 7 Punkte erzielte, doch Nieder-Olm ließ sich nicht abschütteln und ging Mitte des zweiten Viertels mit 26:21 in Führung. Erst ein 10:0-Run gegen Ende der ersten Halbzeit, zu dem Isaac Bonga sechs Punkte beisteuerte, brachte die Baskets wieder zurück in die Spur und sorgte für eine 31:26-Führung für das Team aus Koblenz. Nach der Pause erwischten die Baskets den besseren Start und vergrößerten durch neun Punkte in Folge von Sandor Lemesevzkij und Alexander Hensler die Führung auf 40:26. Zwar gaben die Gastgeber aus Nieder-Olm nicht auf, den Rückstand aufholen konnten sie jedoch auch nicht mehr. Die beiden Topscorer des Teams Thomas Wagner und Jonathan LaBad, die im bisherigen Saisonverlauf über 30 Punkte im Schnitt erzielten, wurden auf insgesamt zehn Punkten (Wagner 9, LaBad 1) gehalten und auch der Rest des Teams konnte offensiv, mit Ausnahme von Aaron Thando Orth, nicht mehr in Erscheinung treten. Lediglich sieben Punkte erzielte Nieder-Olm im dritten Viertel und eine Vorentscheidung war gefallen. Zwei erfolgreiche Dreier von Dustin Szafranski sowie einige Mitteldistanztreffer von Dominique Tholey sorgten dann für die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Baskets. Am Ende siegten die Baskets relativ klar mit 69:44 gegen Nieder-Olm und bleiben somit auch im siebten Spiel in Folge ungeschlagen. Am Samstag treffen die Baskets dann in der heimischen Sporthalle der Goethe-Schule im absoluten Topspiel des Spieltags auf den MTV Kronberg, der mit fünf Siegen und zwei Niederlagen momentan zusammen mit dem TV Lich und dem SC Bergstraße der hartnäckigste Verfolger der Baskets ist.
„Dieser Sieg war hart erarbeitet. Der Gastgeber aus Nieder-Olm hatte nichts zu verlieren und hatte vor allem in der ersten Halbzeit eine große kämpferische Leistung geboten. „Nun wartet mit dem MTV Kronberg eine schwere Aufgabe, auf die die Jungs sich freuen und für die wir die Unterstützung unserer Fans benötigen“, so der Vorsitzende der Baskets, Dirk Zenzen.
Es spielten Bonga (7 Punkte/4 Assists), Chojnowski, Hammett (10 P/10 Rebounds/2 Blocks), Hensler (13 P/8 Reb/ 2 Ass), Klein (1 P/2 Reb), Kröber (2 P/2 Reb), Laschewski (2 P/4 Ass), Lemesevzkij (6P/3 Reb), Schneider (3 P/4 Reb), Szafranski (8 P/2 Ass), Tholey (15 P/ 8 Reb/6 Ass).
Vorschau
Am Samstag, 15. November, 19.30 Uhr, erwarten die Baskets Koblenz den Tabellenzweiten MTV Kronberg zum absoluten Topspiel in der Regionalliga Südwest/Nord. Mit einer Bilanz von fünf Siegen und zwei Niederlagen ist das Kronberger Team um ihren langjährigen Coach Milo Crnjac ein hartnäckiger Verfolger der Baskets. Vor der Saison zog der Tabellensiebte der ersten Regionalliga der vergangenen Saison seine Mannschaft zurück und meldete in der zweiten Regionalliga. Die Stützen des Teams sind geblieben und zeigen auch in dieser Saison ihren sportlichen Wert für das hessische Team. Neben den Scharfschützen Rainer Szewczyk und Florian Hennen, die beide zu den fünf erfolgreichsten Dreier-Schützen der gesamten Liga gehören, verfügt Kronberg auch in Jure Pujas und vor allem Andreas Hornig über zwei sehr starke Inside-Spieler, die die Bretter dominieren können. Gerade der 34-jährige ehemalige Profi Andreas Hornig, der in der Bundesliga bereits für Karlsruhe und Tübingen spielte, ist mit seinen 2,13 m und 128 kg eine imposante Persönlichkeit unter den Körben. Zudem ist er mit über 21 Punkten im Schnitt der Topscorer der gesamten Liga. Aufgrund der guten Schützen von außen und den gefährlichen Spielern unter den Körben wird diese Partie für die Baskets eine schwere Aufgabe.
