Schängelbrunnen bekommt neue Patenfamilie
KKG Rot Weiß Grün Kowelenzer Schängelcher 1922 e.V. übernimmt Verantwortung
Koblenz. Der Koblenzer Schängelbrunnen hat einen neuen Paten bekommen. Nach der Auflösung der Koblenzer Brunnengemeinschaft im März 2014 wurden die Brunnen der Altstadt auf einen Schlag patenlos. Ein Zustand, der für Christian Johann nicht tragbar ist. Daher entschloss er seine Idee, der Übernahme der Patenschaft eines Brunnens, im Verein KKG Rot Weiß Grün Kowelenzer Schängelcher 1922 e.V. vorzustellen. Und welcher Brunnen passt besser zum Verein als der vom Kowelenzer Schängelche gezierte Brunnen auf dem Willi Hörter Platz?
Der Vorschlag fand im Kreise der Karnevalisten sofort Anklang, sodass die Idee umgehend umgesetzt wurde. Und so traf man sich tag genau 73 Jahre nach der Einweihung des Schängelbrunnens an gleicher Stelle wieder zur feierlichen Übergabe der Patenschaftsurkunde.
Eine gut gelaunte, weil frisch ins Amt bestellte Vorsitzende Jennifer Wey, flankiert von Präsidentin Sandra Engel und dem 2.Vorsitzenden Karl-Heinz Weitz, begrüßten die anwesenden Gäste.
Zahlreiche Vertreter der Stadt Koblenz, des Stadtrates und befreundeten Karnevalsgesellschaften freuten sich über die Grußworte des Vizepräsidenten der AKK Heinz Kölsch, des ehemaligen Brunnenmeisters Manfred Gniffke und des in Vertretung des OB Hofmann-Göttig anwesenden Baudezernenten Martin Prümm.
Der Schängelbrunnen wurde 1940 von Carl Burger entworfen und ist dem Koblenzer Heimatdichter Josef Cornelius gewidmet. Um die durchaus kostenintensive Pflege des Brunnens gewährleisten zu können, werden 1-2 Aktionen rund um den Brunnen von der neuen Patenfamilie durchgeführt. So soll das traditionelle „Brunneputze“ vor dem Altstadtfest als guter Brauch beibehalten werden. Und natürlich durfte das gemeinsame Singen des Kowelenzer Schängellied zum Abschluss des offiziellen Teils nicht fehlen.
Es bleibt zu hoffen, dass die KKG Kowelenzer Schängelscher Vorreiter für weitere Brunnenpatenschaften in der Altstadt werden.
