Im Einsatz für Rentengerechtigkeit
Sind Mütter unbezahlbar?
Mütter und Väter sammelten 300 Unterschriften in Koblenz am Löhr-Rondell
Koblenz. Die engagierten Eltern forderten, die Diskriminierung durch die Sonderregelung des § 249 Abs. 1 SGB VI zu löschen. Damit sollen die Anrechnungszeiten für Kindererziehung für alle gleich gelten, also drei Jahre für alle Kinder bei der Rente berücksichtigt werden unabhängig vom Geburtsjahr der Kinder. Derzeit erhalten Mütter/ Eltern für vor 1992 geborene Kinder für ihre Rente nur ein Erziehungsjahr angerechnet, während für später Geborene drei Rentenjahre und auch sonst noch bessere Berechnungen gelten.
Unterstützung erhielten die Frauen von der Gleichstellungsstelle Rhein-Lahn mit einer vollen Unterschriftenliste und einer VdK-Vertreterin, die ebenfalls eine Unterschriftensammlung mitbrachte, sodass insgesamt rund 400 Unterstützer unterschrieben. Bereits über 7.000 Unterschriften haben die „Schürzenmütter“ gesammelt und bis zum September sammeln sie noch weiter.
Informationen und Unterschriftenlisten sind über folgende Webseite zu haben: www.muetter-fuer-rentengerechtigkeit.de
Pressemitteilung der
Aktionsgruppe Mütter
für Rentengerechtigkeit
