Beim 3. City Triathlon Koblenz konnte Christian Weinand den Titel zurück nach Koblenz holen
Triathlon Saison 2014 mit Heimsieg gestartet
Koblenz. Kürzlich startete der Koblenzer Christian Weinand in seine 10. Triathlon Saison. Vor 10 Jahren startete Weinand zum ersten Mal bei einem Triathlon in Mülheim-Kärlich. Seitdem ist der Sport fester Bestandteil in seinem Alltag. Über den Rheinland-Pfälzischen Jugendkader, in die 2. Bundesliga, arbeitete er sich bis in die höchste Triathlon Liga in Deutschland, in der er für das algemarin Team TuS Griesheim startet.
Der diesjährige Saisonstart, war auch wie in den Jahren zuvor, in Koblenz beim 3. Int. City Triathlon. Vor dem Rennen gab sich Weinand zurückhaltend: „Die Konkurrenz ist stark. Michael Rünz hatte im vergangenen Jahr eine sehr starke Saison. Und mit Paul Schuster, ist ein sehr schneller Teamkollege in Koblenz.“ Der 23- Jährige Koblenzer konnte erst einmal gegen den Griesheimer gewinnen - sollte es an diesem Tag reichen?
Bei der Auftaktdisziplin, dem Schwimmen im Beatusbad über 500 m, hielt Weinand den Anschluss und ging mit lediglich 12 Sekunden Rückstand auf die Radstrecke. „Mit einem Rückstand von ca. 15 bis 20 Sekunden habe ich bereits gerechnet“, so Weinand. Doch auf dem Rad spielte er seine Stärke aus. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 41 km/h spulte er die 20 km ab. Teamkollege Paul Schuster konnte ihm nicht folgen. Den Rückstand wandelte Weinand in einen Vorsprung, von über 1 Minute, um. Mit diesem Polster lief der Koblenzer die 5 km hart an und holte den Titel, nach 53:48 Minuten, zurück nach Koblenz. Auf Platz 2 landete Paul Schuster in starken 54:30 Minuten. „Das Rennen hat mir viel Spaß gemacht, vor allem mit dem Radfahren bin ich sehr zufrieden. Es freut mich, dass ich den Titel in Koblenz zum zweiten Mal gewinnen konnte. Vor allem bei den zahlreichen Zuschauern, möchte mich für die tolle Unterstützung bedanken“, so Christian Weinand im Ziel.
Bereits eine Woche später, stand der Auftakt der 1. Triathlon Bundesliga in Buschhütten auf dem Wettkampfprogramm. Am vergangenen Sonntag, dem 11. Mai, wurde im Rahmen eines Team- Triathlons die Bundesliga Saison 2014 eröffnet. Das Schwimmen wurde dabei als Staffel durchgeführt, wo jeder der 5 Teammitglieder 200 m zu schwimmen hatte. Im Anschluss galt es, das Radfahren und Laufen im Team zu absolvieren. Im Ziel wurde die Zeit für jedes Team nach dem Überqueren der Ziellinie des 4. Teammitgliedes gewertet.
In der 1. Triathlon Bundesliga starten zahlreiche Profi- Triathleten, die zur internationalen Spitze des Triathlonsports zählen und unter anderem bei Europameisterschaften, Weltcups, Weltmeisterschaften, sowie bei Olympia teilnehmen.
Für das Team aus Griesheim starteten neben Paul Schuster, Patrick Lange, Jan Regenfuss (alle Griesheim), auch der Koblenzer Christian Weinand, sowie der Schwede Per Wangel.
Mit der Ausgangsposition nach den insgesamt 5x 200 m Schwimmen war das Team nur halb zufrieden. Auf dem Rad bildete sich eine große Gruppe mit 5 bis 6 weiteren Teams, doch leider war der Schwede Per Wangel zu diesem Zeitpunkt bereits aus dem Rennen ausgeschieden. Er hatte den Anschluss an das Team um wenige Meter verpasst. Dadurch musste die Taktik geändert werden, hatte man Wangel ursprünglich als schnellen Läufer fest eingeplant. Auf dem 26 km langen Radkurs kam es bei Kilometer 18 zu einem Massensturz. Das Team aus Griesheim hatte Glück und konnte in letzter Sekunde ausweichen. Drei der von 15 gestarteten Teams konnten aufgrund des Sturzes das Rennen nicht beenden. Schuster, Lange, Regenfuss und Weinand bissen sich die 5 km lange Laufstrecke durch. Vor allem Jan Regenfuss, stärkster Schwimmer des Teams, kämpfte bis zum letzen Meter. Am Ende reichte es für Platz 9. „Im Großen und Ganzen können wir zufrieden sein. Vor allem haben wir sehr viel Glück gehabt, nicht in den Sturz verwickelt gewesen zu sein. Mit Platz 9 haben wir eine Mittelfeldposition in der Tabelle. Bei den nächsten Rennen, möchten wir natürlich weiter nach vorne kommen. Es hat sehr viel Spaß gemacht, mit der Mannschaft zusammen den Wettkampf zu bestreiten“, so Christian Weinand.
