Koblenz. Unter dem Motto „Laufen und Helfen“ haben die Initiatoren des Mittelrhein-Marathons neben den Wettbewerben Marathon (Einzel- und Vierer-Staffel-Marathon), Lotto-Halbmarathon, Sparkassen-10.000-Meter-Lauf (Stadtmeisterschaft), zehn Kilometer Walking, Nordic Walking und Inline-Marathon auch einen Barmer- GEK-Mini-Marathon über 1000 Meter für Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 2002 bis 2007 aller Grundschulen der Region angeboten. Ziel war es hierbei, die Teilnehmer des Mini-Marathons unter den professionellen Bedingungen des elften Mittelrhein-Marathons mit Start und Ziel am Deutschen Eck starten zu lassen.

Hierdurch sollte nicht nur das Interesse am Laufsport geweckt werden, sondern - wie der stellvertretende Vorsitzende des Vereins, Franz-Josef Sürdt, betonte - den Schülern auch erlebbar gemacht werden, dass sportlicher Einsatz neben der Verbesserung von Fitness und Ausdauer und damit der Erhöhung der Leistungsfähigkeit, der Stärkung des Immunsystems sowie der Steigerung des Selbstbewusstseins vor allem auch dazu beiträgt, den Kopf nach Schule und zu langem Einsatz am Computer/Handy wieder freizubekommen.

Wie der Verein um dessen Geschäftsführer der Mittelrhein Management GmbH, Robert Kretzer, weiter erläuterte, war es ihm ein besonderes Anliegen, von dem moderaten Startgeld von nur drei Euro für den Schülerlauf ein Euro an eine Organisation zu spenden, die eine unschätzbar wertvolle Arbeit leistet für Kinder und deren Familien, die von Krebs betroffen sind.

Dies auch gesunden Kindern einmal bewusst zu machen, die frei von diesen Ängsten und den damit verbundenen Problemen ihren Alltag und ihre Freizeit gestalten können und mit ihrer Teilnahme einen Beitrag zur Verbesserung der betroffenen, teils gleichaltrigen Kinder leisten können, war dem Verein Mittelrhein-Marathon ein besonderes Anliegen.

Die 520 Schüler-Läufer (Finisher) ermöglichten eine Spendensumme von 520 Euro, die der Verein auf einen runden Spendenbetrag von 600 Euro aufrundete. Hierüber freuten sich die Vorsitzende der Elterninitiative krebskranker Kinder, Helma Kutzner, und der Kassierer Reinhard Feldkirchner. Beide versprachen, die Summe zeitnah dem vereinseigenen Satzungszweck zuzuführen und damit einen Teil der vielfältigen Aufgaben der Elterninitiative lösen und hierdurch zu etwas mehr Lebensfreude der betroffenen Kinder beitragen zu können.

Die Vertreter des Mittelrhein-Marathons waren während der Spendenübergabe und dem anschließenden Gespräch mit der Vorsitzenden und dem Kassierer der Elterninitiative tief beeindruckt von derer mit viel Herzblut, Einfühlungsvermögen und im wahrsten Sinne des Wortes engagierter und lebenswichtiger Arbeit und kamen schnell zu der Erkenntnis, dass jeder Spenden-Euro an diesen ehrenamtlich arbeitenden Verein außerordentlich gut angelegt ist.