Gelungenes Pfarrfest um die St. Josefs-Kirche
Viel Spaß bei wüstengleicher Hitze
Koblenz. Trotz der wüstengleichen, sengenden Hitze hatten viele helfende Hände bereits seit Donnerstag den Platz um die Pfarrkirche St. Josef und den beliebten „Juppes-Turm“ für das Pfarrfest, das in diesem Jahr gleichzeitig eine Würdigung der 120-jährigen Grundsteinlegung der St. Josef-Kirche war, verkehrstechnisch gesichert und gastlich-einladend vorbereiten.
Nach der Vorabendmesse am Samstag, die vom Kirchenchor St. Josef unter der Leitung von Werner Mutschke mit der Aufführung der Josefs-Messe [komponiert von Werner Mutschke selbst im Jahr 1997] musikalisch feierlich gestaltet wurde, waren die vielen Bänke im Schatten der Kirche ein willkommener Rastplatz und boten zugleich die Möglichkeit, sich bei Bratwurst oder Steak zu stärken bzw. bei einem kühlen Getränk ins Gespräch zu kommen. Die Jüngsten taten dies, indem sie sich gespannt und aufgeregt um ein kleines Lagerfeuer niederließen, um Stockbrot zuzubereiten.
Auch Tag zwei stand ganz unter dem Motto „120 Jahre Baustelle St. Josef“.
Pfarrer Wolff hatte den tollen Einfall, im Altarraum ein symbolisches Baugerüst zu errichten und die Bilder einiger seiner Vorgänger und Mit-Bauer an Gebäude und Pfarrei St. Josef zu integrieren. Der Mut, den diese „Architekten“ in den Zeiten des Aufbaus, des Wiederaufbaus nach der Zerstörung in den Kriegsjahres und all den erforderlichen Sanierungen und Modernisierungen an den Tag legten, war eine perfekt Überleitung zu den Eigenschaften, die ein(e) Pfadfinder(in) haben sollte. Denn in der Familienmesse legte je eine Gruppe Mädchen und Jungen der Pfadfinder ihre Wölfingsversprechen ab. Zum Abschluss der Familienmesse gab es allerdings auch einen Wermutstropfen zu verkündigen - die beliebten Ponys hatten Hitzefrei bekommen. Was Pfarrer Wolff zur Erheiterung Aller mit den Worten „dafür mache ich das Kamel“ kommentierte. Es wird keinen wundern, dass diese Ankündigung vehement eingefordert wurde. Im frühen Nachmittag stand eine Darbietung der Kinder- und Jugendchöre auf dem Programm. Im angenehm kühlen Kirchenraum schmetterten die kleinen und großen Sängerinnen und Sänger unter dem beschwingten Dirigat von Angelika Hollmann (begleitet von Lucas Brausch an der Gitarre) begeistert ihre Lieder. Wer nach der Stärkung bei Kaffee, Kuchen (KaJuSaJo/kfd) oder erfrischendem Eis (kfd) bzw. alkohlfreien Cocktails (Messdiener) immer noch Kraft und Energie hatte, konnte schließlich bei der Tombola tüchtig mitfiebern und sich über so machen tollen Preis freuen.
So lässt beim Anblick der vielen zufriedenen Gesichter sich zum guten Schluss festhalten, dass sich der schweißtreibende Einsatz wieder einmal gelohnt hat.
