Lokalsport | 12.05.2025

Volles Haus bei der 56. Adenauer Rundstrecken-Trophy

Spannende Positionskämpfe prägten den Rennverlauf an der Spitze des Feldes, hier in Führung der später auch siegreiche Manthey-Porsche. Fotos: BURG

Nürburgring. Die Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy besitzt seit jeher einen einmaligen Sonderstatus im NLS-Kalender, bildet sie doch das Heimspiel für viele Piloten und den am Fuße der Nordschleife beheimateten MSC Adenau. Kein anderer Klub hat so viele NLS-Fahrer und Teams in seinen Reihen und ist so eng mit der legendären Rennstrecke verbunden wie dieser Verein.

Ein Blick in die Startaufstellung der 56. Adenauer Rundstrecken-Trophy zeigte, dass der MSC nicht nur das größte Starterfeld der bisherigen Saison präsentieren konnte, sondern sich die Veranstaltung auch bei den Fans einer großen Beliebtheit erfreute.

Bei frühlingshaften Temperaturen und strahlendem Sonnenschein katapultierten die Piloten zum Start 132 von 141 gemeldeten Fahrzeugen an den gut besuchten Tribünen vorbei. In dem mit 18 unterschiedlichen Automobilherstellern bestückten Starterfeld, dass bei der Jagd nach der Bestzeit durch die „Grüne Hölle“ von 510 Fahrern aus 36 Nationen pilotiert wurden, dürfte kaum einem Besucher seine persönlich favorisierte Automobilmarke gefehlt haben.

Nach insgesamt 29 hart umkämpften Runden auf der legendären Rennstrecke führte auch beim dritten NLS-Lauf kein Weg an einem Porsche 911 GT3 vorbei. Hatten in den beiden ersten Rennen noch die Porsche-Boliden von Falken Motors die Nase vorn, strahlte am Ende beim Adenauer Heimrennen die siegreiche Besatzung des knallgelben „Grello“-Porsches von Manthey Racing mit der Eifelsonne um die Wette. Mit dem 58. NLS-Sieg für Manthey EMA beendeten zudem die Piloten Ayhancan Güven und Thomas Preining eine über einjährige sieglose Durststrecke auf der Nordschleife für das Team aus Meuspath. Mit einem Rückstand von 11,163 Sekunden komplettierte der Mercedes-AMG GT3 von Team GetSpeed mit Maro Engel, Fabian Schiller und Luca Stolz den Triumph auf den ersten beiden Plätzen für die Eifelteams.

Dahinter folgten Sven Müller und Morris Schuring im ersten der beiden Porsche von Falken Motorsports, wobei sie sich im internen Duell gegen die Teamkollegen Tim Heinemann und Dennis Marschall durchsetzen konnten, die das Schwesterauto auf Rang vier ins Ziel brachten. Auf Position fünf folgte der von David Pittard und Nicki Thiim pilotierte Aston Martin Vantage GT3 Evo von Walkenhorst Motorsport. Die Porsche GT3 von Scherer Sport PHX und Dinamic GT untermauerten mit den Plätzen 6 und 7 die derzeitige Überlegenheit der Porsche-Teams in der NLS. Mit den Positionen acht bis zehn rundete der McLaren 720S GT3 Evo von Dörr Motorsport, der Audi R8 LMS von Scherer Sport PHX und der Mercedes-AMG GT3 von Motorsport by Schnitzelalm die Markenvielfalt in den Top Ten ab.

Nach technischen Problemen, die bei den Testfahrten am Freitag vor dem Rennen aufgetreten waren, konnten das Meuspather Ford-Werksteam von HRT nur mit einem Fahrzeug das Rennen aufnehmen, mit dem man am Ende auf Rang elf das Ziel erreichte.

In Summe der Platzierungen in den Klassenwertungen fuhr die Mannschaft von Black Falcon aus Meuspath das beste Ergebnis von den Teams aus der Region ein. In der Klasse SP7 siegte das Team mit einem Porsche 718 Cayman. Bei den Porsche 911 GT3 Cup 2-Fahrzeugen pilotierten die Fahrer einen 911-er auf die zweite Position, zudem landete ein zweites Fahrzeug der schwarzen Falken in dieser Klasse auf dem undankbaren vierten Rang.

Neben den Podestplatzierungen mit den Porsche-Boliden erhöhten auch die Besatzungen der beiden BMW M4 GT4 mit den Positionen 2 und 3 in den Klassen SP8T und SP10 die Erfolgsbilanz der Meuspather Mannschaft. Inklusive des zweiten Gesamtrangs und der damit verbundenen Platzierung in der SP9 konnte das Team am Ende neun Pokale für sich verbuchen.

Mit insgesamt drei Podiumsplatzierungen trat das Team von Schmickler Performance die Heimreise nach Bad Neuenahr-Ahrweiler an und durfte damit für sich in Anspruch nehmen, alle gestarteten Fahrzeuge in den Klassenwertungen auf einer Position unter den besten drei ins Ziel gebracht zu haben. Mit dem dritten Sieg im dritten Rennen in der Klasse SP3T fuhren abermals Maike Rönnefahrt (Kalenborn), Claudius Karch (Iffezheim) und Achim Wawer (Stuttgart) im Porsche 982 Turbo das beste Ergebnis für das Team ein. Ebenso wie beim Rennen zuvor belegten Thomas und Christian Heuchemer (beide Bad Ems) in der Klasse V8 mit einem seriennahen Porsche 911 den zweiten Rang. Die dritte Trophäe fuhren Markus und Stefan Schmickler (beide Bad Neuenahr-Ahrweiler) gemeinsam mit Horst Baumann (Bonn) in der Wertung für CUP3 Porsche Cayman GT4 ein.

Zur Erfolgsbilanz der heimischen Teams trug zudem mit dem 3. Rang des Aston Martin Vantage GT4 in der Klasse SP8T das Team von Prosport Racing aus Wiesemscheid bei.

Kein Rennglück beim Heimrennen hatten Marc Hennerici (Mayen) und Andreas Gülden (Reifferscheid), die bereits nach der ersten Runde das Aus ihres Porsche 911 GT hinnehmen mussten.

Noch bitterer dürfte das Aus für Joachim und Jürgen Nett (Mendig/Mayen) gewesen sein, die den gemeinsam mit Christoph Dupre` pilotierten Audi RS3 nach 17 Runden auf der aussichtsreichen zweiten Position abstellen mussten.

Am 28. und 29. Mai startet mit den 24h-Qualifiers die Generalprobe für das 24-Stunden-Rennen, welches vom 19. bis 22. Juni 2025 stattfindet. Die beiden 4h-Rennen des 24h-Qualifiers finden wie im vergangenen Jahr jeweils Samstag und Sonntag statt und zählen mit in der Wertung zur Nürburgring-Langstrecken-Serie. BURG

Erneuter für den von Schmickler Performance eingesetzten Porsche 982 Turbo.

Erneuter für den von Schmickler Performance eingesetzten Porsche 982 Turbo.

Nur wenige Runden vor Schluss mussten Joachim und Jürgen Nett (Mendig/Mayen) in einer aussichtsreichen zweiten Position das Aus des Audi RS3 hinnehmen.

Nur wenige Runden vor Schluss mussten Joachim und Jürgen Nett (Mendig/Mayen) in einer aussichtsreichen zweiten Position das Aus des Audi RS3 hinnehmen.

Spannende Positionskämpfe prägten den Rennverlauf an der Spitze des Feldes, hier in Führung der später auch siegreiche Manthey-Porsche. Fotos: BURG

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