Bundespolizei ermittelt
Wieder Schläge am Koblenzer Hauptbahnhof
Koblenz. Am Dienstagabend kam es am Koblenzer Hauptbahnhof erneut zu Gewaltanwendung. Ein 58 Jahre alter Mann schlug einen 23-Jährigen vor dem Eingang des Hauptbahnhofs zweimal mit der flachen Hand ins Gesicht. Anschließend drohte der Schläger sein Opfer erschießend zu wollen. Hintergrund: Der 23-Jährige schuldete dem Älteren nach dessen Angaben 90 Euro. Der Geschädigte wollte keine Strafanzeige stellen.
Eine weitere Auseinandersetzung gab es in der Bahnhofstoilette. Dort hatte ein 28-Jähriger die Toilette benutzt und wollte sich ohne zu bezahlen entfernen. Die Mitarbeiterin der Toilettenanlage schloss daraufhin die Türe ab, sodass der Mann nicht gehen konnte. Es kam zu einer Auseinandersetzung der beiden Kontrahenten, bei der der Schlüssel zu Bruch ging. Beide waren daraufhin in der Toilettenanlage eingesperrt, bis sie durch einen Bahnmitarbeiter mit einem Zweitschlüssel befreit werden konnten. Die Bundespolizei prüft derzeit, ob der Tatbestand einer Freiheitsberaubung erfüllt wurde und hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Triebwagen mit Graffiti besprüht
Im Bahnhof Siershahn haben bisher unbekannte Täter einen Triebwagenzug der Vectus-Bahn mit Graffiti besprüht. Betroffen ist eine Fläche von rund 100 Quadratmeter. Die Schadenshöhe beträgt rund 7.500 Euro. Festgestellt wurde die Straftat durch den Lokführer, der am Montagmorgen mit dem Zug fahren sollte. Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Pressemitteilung
Bundespolizeiinspektion Trier
