Allgemeine Berichte | 26.09.2013

Volle Rhein-Mosel-Halle - Volkslieder und Ballettdarbietungen

Zuschauen und Mitsingen

Das Blechbläserquartett prägte den Veranstaltungsbeginn.  UKO

Koblenz. Es war bereits der 33. Volksliedernachmittag, aber eines hat sich im Laufe der vielen Jahre nicht geändert: Die Senioren, 1200 hatten sich in der Rhein-Mosel-Halle eingefunden, fühlten sich wieder bestens unterhalten. Die Freude, so viele Gäste in der neuen Halle begrüßen zu können, war Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig anzumerken, und er wünschte einen wunderschönen Nachmittag. Dankesworte galten unter anderem den Helfern des Roten Kreuzes und der Sparkasse für finanzielle Unterstützung. Willkommensgrüße richtete der Oberbürgermeister unter anderem an die Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein, deren Amt für Jugend, Familie, Senioren und Soziales Veranstalter war, mehrere Stadtratsmitglieder sowie Katharina Hörter, die Witwe des früheren Oberbürgermeisters. Es war bereits der zweite Volksliedernachmittag in der von Grund auf sanierten Rhein-Mosel-Halle, und der Oberbürgermeister konnte darauf verweisen, dass die Halle eine Erfolgsgeschichte geworden ist, eine hohe Auslastung durch Kongresse und ähnliche Veranstaltungen hat und die Stadt Koblenz mit dieser hochmodernen Halle in der ersten Liga der bundesdeutschen Veranstaltungsorte spiele. Diese Entwicklung bringe viele Impulse für das städtische Wirtschaftsgeschehen. Wer gedacht habe, dass die Bundesgartenschau lediglich einen rasch vorübergehenden Effekt für Koblenz haben würde, der irre gründlich, die Entwicklung sei nachhaltig und noch immer spürbar für Koblenz. Lobende Worte fand der Oberbürgermeister für das Heeresmusikkorps 300 unter der Stabführung von Oberstleutnant Robert Kuckertz. Der Klangkörper ist ein tragender Teil des Volksliedernachmittags und seit vielen Jahren in Koblenz zu Hause. Aufgestellt wurde das Musikkorps 1956 in Idar-Oberstein, es zog aber bereits wenige Monate später nach Koblenz um. 1957 stellte es sich erstmals der Koblenzer Bevölkerung vor. Heute zählt es zu einer Division, die die geheimnisvolle Bezeichnung „Spezielle Operationen“ trägt. Ihr Zweck ist aber weniger kompliziert: musikalische Umrahmung bei Veranstaltungen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland, aber auch im In- und Ausland, sowie bei dienstlichen Anlässen der Bundeswehr. Seit dem Jahr 2007 leitet Oberstleutnant Robert Kuckertz das beliebte Orchester. Und es ist ein vielseitiger Klangkörper. Zu Beginn des Volksliedernachmittags wurde es verstärkt vom Blechbläserquartett mit seinen markanten Tönen. Bei den weiteren Darbietungen standen Volkslieder im Vordergrund wie der Westerwald-Marsch und Preußens Gloria. Und bei dem Volkslied „Die Gedanken sind frei“ waren die Senioren zum Mitsingen eingeladen, was sie dann auch gerne taten. Im weiteren Verlauf des Programms trat der Polizeichor Koblenz (Chorleiter Wilfried Schäfer) mit einer Liedauswahl auf die große Bühne, und die Koblenzer Sängerin Gerti Quaas rief Erinnerungen wach an frühere Jahre - mit bekannten Schlagern und Evergreens wie „La Paloma“, „Caprifischer“ und „Fiesta Mexicana“. Ein Höhepunkt des Nachmittags waren die Auftritte des Balletts des Stadttheaters Koblenz, der Beifall war dem Trio sicher. Durch das Programm führte Manfred Gniffke, der Moderator ist so etwas wie das Markenzeichen des Volksliedernachmittags geworden. Immer gut drauf, immer für eine Pointe gut und er kommt mit wenigen Sätzen aus. Manfred Gniffke gab zusammen mit Sohn Michael auch Kostproben seiner gesanglichen Fähigkeiten. Und obwohl er sie dem eigenen Bekunden nach nicht allzu hoch einschätzt, so war dem Duo der Beifall des Saales doch sicher. So vergingen die Stunden viel zu schnell, und am Ende des gelungenen Nachmittags standen ein Volksliederpotpourri mit den Heeresmusikern und ganz zum Schluss stimmte der Saal das Schängellied an.

Die Balletttänzer bei ihrem ausdruckstarken Auftritt.

Die Balletttänzer bei ihrem ausdruckstarken Auftritt.

Das Blechbläserquartett prägte den Veranstaltungsbeginn. Fotos: UKO

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