Symposium im Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein
Experten diskutierten über gynäkologische Krebserkrankungen
Zertifiziertes Brustzentrum hatte eingeladen
Koblenz. Um über aktuelle Innovationen und Veränderungen von Behandlungsstrategien gynäkologischer Tumore und Brustkrebs zu diskutieren, lud das zertifizierte Brustzentrum Kemperhof Koblenz & St. Elisabeth Mayen zum dritten Mal zum Kemperhof-Symposium „Senologie & Gynäkologische Onkologie“ ein. Nach der Begrüßung durch Dr. Arno Franzen, Chefarzt der Frauenklinik des Kemperhof, thematisierte Prof. Dr. Achim Rody, Direktor der Universitätsfrauenklinik Lübeck, die molekulare Therapie bei metastasiertem Brustkrebs und ging auf zukünftige individuelle Therapien anhand der Tumorbiologie und die Rolle von körperlicher Aktivität auf das Krankheitsgeschehen ein. Anschließend informierte Prof. Dr. Dominik Denschlag, Chefarzt der Frauenklinik Hochtaunus Kliniken, über neue Leitlinien für gynäkologische Sarkome als Leitlinienkommissionsautor. Das Programm fortgeführt hat Dr. Jörg Thomalla, Praxisklinik für Hämatologie und Onkologie, Koblenz. Er berichtete von neuen Daten vom amerikanischen Krebskongress ASCO. Im Anschluss zeigte Dr. Jochen Schenk, Mammographie Screening Mittelrhein, anhand eindrucksvoller Bilder, wie Mammographie dreidimensional wird. Anika Seide, Leiterin des Klinischen Krebsregisters am Kemperhof, stellte in ihrem Vortrag das Tumorzentrum Koblenz am Kemperhof und das Krebsregister vor. Abschließend berichtete Dr. Arno Franzen in seinem Vortrag über die wichtige Rolle der ausgedehnten OP im interprofessionellen Team und neue medikamentöse Therapieprinzipien.
Die 60 Teilnehmer der Veranstaltungen konnten im Anschluss an das Programm den Abend mit ausführlichen Fachgesprächen ausklingen lassen.
