20-Jähriger kam in Untersuchungshaft - Ermittler prüfen 30 weitere Taten - Hinweise zu Wertsachen erbeten
Bonner Polizei nahm Tatverdächtigen nach Wohnungseinbruch in Meckenheim fest
Bonn. Nach mehrmonatigen, beharrlich geführten Ermittlungen legten Beamte der Bonner Kriminalpolizei am Donnerstag (06.06.2013) einem 20-jährigen Tatverdächtigen das Handwerk. Dem jungen Mann wird nach dem derzeitigen Ermittlungsstand vorgeworfen, im Zeitraum zwischen dem 10. und 11. November vergangenen Jahres in ein Reihenhaus in Meckenheim eingebrochen zu sein.
Nach dem Ergebnis der Auswertung der am Tatort durch die Polizei sorgfältig gesicherten Spuren richtete sich der Verdacht der Ermittler des Kriminalkommissariats 34 gegen den 20-jährigen Meckenheimer. Durch weitere, umfangreiche Recherchen der Beamten verdichtete sich der Tatverdacht schließlich so weit, dass der zuständige Bonner Staatsanwalt beim Amtsgericht einen Untersuchungshaftbefehl gegen den jungen Mann sowie einen Beschluss zur Durchsuchung der Wohnräume erwirkte. Den Beschlüssen lag neben dem Wohnungseinbruch in Meckenheim ebenfalls zugrunde, dass dem Mann zudem eine Körperverletzung in einer Diskothek im vergangenen März zur Last gelegt wird.
Mit Unterstützung durch Zivilfahnder und Beamte einer Kölner Einsatzhundertschaft durchsuchten die Einbruchsermittler in den frühen Morgenstunden des 06.06.2013 die Wohnanschrift des 20-Jährigen. Dabei stellten sie mehrere Beweismittel sicher, darunter Uhren und Schmuckstücke. Den Verdächtigen trafen sie an und nahmen ihn fest. Er wurde noch am gleichen Tag der Haftrichterin vorgeführt, welche die Untersuchungshaft anordnete.
Derzeit prüfen die Ermittler zu mehr als 30 Einbrüchen in Häuser und Wohnungen in Meckenheim, die sich seit November letzten Jahres ereigneten, ob sie dem Festgenommenen ebenfalls zuzurechnen sind. Bei diesen Taten wurden überwiegend Schmuck und Bargeld, teils aber auch kleinere Elektronikgeräte entwendet. Die Recherchen hierzu dauern an.
Die bei dem Verdächtigen sichergestellten Wertgegenstände konnten bisher keiner bekannten Straftat zugerechnet werden. Die Ermittler gehen jedoch nach dem derzeitigen Sachstand davon aus, dass es sich um Diebesgut handeln dürfte.
Mit einem Foto der Wertsachen, darunter
- drei Armbanduhren
- ein Herrenring mit Schatulle
- ein Kettenanhänger in Form eines kleinen Goldbarren mit Gravur „999,9“, „50 gr“ und „Argen“
und - ein vergoldetes Centstück
fragen die Ermittler
- Wer kann Angaben zur Herkunft dieser Wertgegenstände machen?
- Wo wurden diese Wertsachen möglicherweise entwendet?
Hinweise bitte an die Einbruchsermittler des Kriminalkommissariats 34 der Bonner Polizei unter der Rufnummer 0228/150.
