Blaulicht | 07.08.2025

Die Senioren erkannten rechtzeitig den Betrug

06.08.: Zwei versuchte Telefonbetrüge in Wachtberg

Symbolbild.Foto: tete_escape - Adobe Stock

Wachtberg. Am Mittwoch, dem 6. August 2025, versuchten unbekannte Täter in Wachtberg in zwei Fällen, mit sogenannten "Schockanrufen" Geld zu ergaunern. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und warnt erneut vor dieser Betrugsmasche.

Nach dem bisherigen Ermittlungsstand kontaktierten die Anrufer in beiden Fällen Senioren und gaben fälschlicherweise an, Polizeibeamte zu sein. Sie täuschten vor, dass eine nahe Angehörige der Angerufenen einen Verkehrsunfall verursacht und dabei ein Kind schwer verletzt habe. Um eine angebliche Inhaftierung der Unfallverursacherin abzuwenden, forderten die Täter nachdrücklich Geld.

In beiden Fällen erkannten die Angerufenen den Betrug, beendeten das Telefonat und informierten die Polizei. Das Kriminalkommissariat 24 übernahm die weiteren Ermittlungen zu den Betrugsversuchen. Die Ermittler nehmen die Taten zum Anlass, erneut vor der Masche zu warnen: Betrüger geben sich als Polizisten aus und berichten bei "Schockanrufen" von Verkehrsunfällen, die angeblich von nahestehenden Personen der Angerufenen verursacht wurden.

Eine gesunde Portion Misstrauen bei allen Anrufen sei ratsam, da es nicht unhöflich sei. Es wird empfohlen, den vermeintlichen Verwandten unter einer bekannten Nummer zurückzurufen, um sich zu vergewissern, ob tatsächlich eine Notlage vorliegt. Am Telefon sollten keine Angaben zu familiären oder finanziellen Verhältnissen gemacht werden. Die Polizei befragt am Telefon nicht nach Bargeld oder Wertgegenständen, die man zu Hause oder auf einer Bank hat, auch nicht im Rahmen dringender Ermittlungen. Geld oder Wertgegenstände sollten niemals an Unbekannte ausgehändigt werden. Das Telefonat sollte einfach beendet werden, indem der Hörer aufgelegt oder die entsprechende Taste am Telefon gedrückt wird. Nach dem Auflegen sollte sofort die Polizei über den Notruf 110 informiert werden. Es wird empfohlen, sich zudem Angehörigen oder Bekannten anzuvertrauen.

BA

Symbolbild. Foto: tete_escape - Adobe Stock

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • H. Schüller: Peter Hübsch, Ihr werter Kommentar könnte tatsächlich belustigen, wenn er nur nicht so platt und falsch wäre. Sie beweisen damit lediglich, dass Sie weder die Petition noch das darin zitierte Gerichtsurteil...
  • H. Schüller: BG, wer auch immer Sie sind, offenbar brauchen Sie nochmals Hilfe, um die zahlreichen Bahnstromtoten zu realisieren. An den Haaren herbeigezogen sind lediglich die hilflosen Leugnungsversuche der Elektrifizierungslobby...
  • BG: Du bist doch der, der damit immer auf YouTube rumnervt und mit dem ich da schon das Vergnügen hatte? Irgendjemand spammt da jedes Video mit genau diesem völlig an den Haaren herbeigezogenen Unsinn und fast dem selben Wortlaut voll.
  • Claus Schulte: Aufgrund der Kosten sollte keine Brücke zwischen Erpel und Remagen gebaut werden. Die Planungs-, Genehmigungs- und Baukosten für eine Brücke und die benötigten Anschlußbauwerke zwische Erpel und Remagen belaufen sich auf viele Mio.
  • Karsten Fehr: Aus Gründen des Umwelt- und Naturschutzes ist eine Autobrücke an dieser Stelle als unrealistisch anzusehen; es handelt sich hier um das FFH-Gebiet "Rheinhänge zwischen Unkel und Neuwied" (DE 5510-302)....
  • K. Schmidt: Ich stimme an der Stelle für "Keine Brücke", aus folgender Überlegung: Was ist denn eigentlich realistisch umsetzbar, wenn man in den Medien zur aktuellen Haushaltslage der Stadt Remagen liest, der Schuldenstand...
  • Marius Seul: Sie haben Oktober, statt November geschrieben. Ist das mit Absicht?
Dauerauftrag 2025
"Harald Schweiss"
Daueranzeige
Image Anzeige
Innovatives rund um Andernach
Innovatives rund um Andernach
Sonderpreis wie vereinbart
Titelanzeige
Seniorenmesse in Plaidt
Sekretariatskraft
Empfohlene Artikel

Rheinbach. In der Nacht zu Samstag, dem 8. November 2025, ereignete sich in Rheinbach-Flerzheim ein Vorfall, bei dem ein 34-jähriger Mann im Verdacht steht, eine 27-jährige Bekannte sowie deren 31-jährige Nachbarin mit einer Schusswaffe bedroht zu haben. Die Bedrohung soll gegen 03:20 Uhr vor einem Mehrparteienhaus stattgefunden haben. Nachdem die Polizei alarmiert wurde, entfernte sich der Verdächtige mit einem Fahrzeug vom Tatort.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Alternativkarneval in Lahnstein

„Lohnschdener Zores“

Lahnstein. Am Freitag, 16. Januar 2026 feiert der Alternativkarneval in Lahnstein, der „Lohnschdener Zores“ um 19 Uhr im Jugendkulturzentrum die Premiere der insgesamt 22. Kampagne.

Weiterlesen

Veranstaltungsreihe „Was ich schon immer mal fragen wollte…“

Roger Lewentz zu Gast

Lahnstein. Die Kolpingfamilie Lahnstein, St. Martin lädt zu einer öffentlichen Veranstaltung ein. In der Veranstaltungsreihe „Was ich schon immer mal fragen wollte…“ wird am Dienstag, 18. November 2025 um 19 Uhr im Pfarrzentrum am Europaplatz im Stadtteil Oberlahnstein das Leben eines Berufspolitikers beispielhaft unter die Lupe genommen.

Weiterlesen

Dauerauftrag
Hausmeister
Dauerauftrag
Dauerauftrag 2025
Pelllets
Mitarbeiter für Verkauf/Büro (m/w/d)
Sponsoring Genuss Shopping Bad Neuenahr-Ahrweiler
Martinsmarkt Adendorf
Seniorenmesse Plaidt
Innovatives rund um Andernach
Monatliche Anzeige
Proklamation Kottenheim
Herbst-PR-Special
Mitgliederversammung
Steampunk-Abendmarkt "Zeitreise im Lichterglanz“, 14.11.25
Anzeige KW 45
Titelanzeige