Die Feuerwehr befreite den Verletzten aus dem Fahrzeugwrack
12.11.: Schwerer Unfall in Remagen: Fahrer in Auto eingeklemmt
Remagen. Am Mittwoch, den 12. November 2025, wurden die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Remagen und Rolandswerth um 11:36 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person im Stadtgebiet Remagen alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bot sich ihnen folgendes Bild: Ein Pkw lag auf der Seite, der Fahrer saß noch auf dem Fahrersitz und war im Fahrzeug eingeschlossen. Ein selbstständiges Verlassen des Fahrzeugs war ihm nicht möglich. Der Rettungsdienst, der bereits kurz zuvor eingetroffen war, hatte die medizinische Erstversorgung des Fahrers im Fahrzeug übernommen.
Als erste Maßnahme sicherten die Einsatzkräfte den verunfallten Pkw mithilfe eines Stabilisierungssystems gegen Wegrollen und Abrutschen. Zusätzlich wurde der zweifache Brandschutz sichergestellt, um mögliche Gefahren durch auslaufende Betriebsstoffe oder technische Defekte zu vermeiden. In Absprache mit dem Notarzt des Rettungshubschraubers Christoph 23 entschieden die Einsatzkräfte, den Fahrer über den Kofferraum aus dem Fahrzeug zu befreien – eine Rettungstechnik, die als „Tunneln“ bezeichnet wird. Mit Unterstützung eines Spineboards, einer speziellen Rettungstrage zum sicheren Transport von verletzten Personen, konnte der Fahrer schonend aus dem Fahrzeug gerettet werden.
Nach der erfolgreichen Befreiung übergaben die Feuerwehrleute den Patienten zur weiteren medizinischen Versorgung an den Rettungsdienst. Da es sich bei dem Unfallfahrzeug um ein Elektroauto handelte, wurde dieses im Anschluss durch die Feuerwehr stromlos geschaltet, um jegliche Gefährdung auszuschließen. Abschließend übergaben die Einsatzkräfte die Einsatzstelle an die Polizei. BA
