Der Busfahrer interessierte sich überhaupt nicht für den Schaden
20.07.: Betrunkener Busfahrer hinterlässt Spur der Verwüstung
Montabaur. Auf der B 49 in Fahrtrichtung Koblenz kollidierte am 20. Juli ein Linienbus mit einem geparkten PKW und setzte seine Fahrt fort. Ein aufmerksamer Zeuge meldete den Vorfall umgehend der Polizei, da der Bus erheblich beschädigt war. Der beschädigte PKW – ein neuwertiges Fahrzeug – erlitt wahrscheinlich einen wirtschaftlichen Totalschaden; der entstandene Schaden wird auf einen mittleren fünfstelligen Betrag geschätzt.
Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung wurde der Bus kurz darauf auf der B 49 gestoppt. Die Kontrolle ergab frische Beschädigungen am vorderen rechten Bereich des Fahrzeugs. Bei dem Fahrer wurden deutliche Ausfallerscheinungen bemerkt. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab 1,62 Promille
Ein Fahrgast im Bus hatte den Unfall akustisch wahrgenommen („lauter Knall“) und den Fahrer daraufhin angesprochen – jedoch ohne Reaktion des Busfahrers Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen, und seine Fahrerlaubnis wurde sichergestellt. Er muss sich nun strafrechtlich verantworten und darf vorläufig nur als Fahrgast in Bussen mitfahren. BA
Symbolbild. Foto: Polizei NRW / Jochen Tack
