Blaulicht | 06.01.2025

Bitcoin-Betrug: Ehepaar um 75.000 Euro erleichtert

Symbolbild.  Foto: ROB

Rhein-Sieg-Kreis. Am Freitag, dem 03. Januar, erstattete ein Ehepaar aus Hennef Anzeige wegen Betrugs. Die Eheleute gaben an, insgesamt rund 75.000 Euro an Unbekannte verloren zu haben. Die 65-jährige Frau erklärte, dass sie einige Wochen zuvor auf Werbung für Bitcoin-Anlagen im Internet gestoßen sei. Daraufhin hinterlegte sie ihre Kontaktdaten und bat um weitere Informationen. Kurz darauf meldete sich ein Mann mit einer australischen Nummer telefonisch bei ihr und erklärte, wie die Bitcoin-Anlage funktioniere. Er versicherte ihr, dass sie kein Geld verlieren, sondern nur gewinnen könne. Der Mann sagte, eine Bankerin werde sich bald melden, um weitere Details zu klären, und forderte die Frau auf, 250 Euro auf ein französisches Konto zu überweisen.

Die Frau tätigte die Überweisung und führte anschließend das angekündigte Gespräch mit einer Anruferin, die sich als Investmentbankerin aus London vorstellte. Die Angaben der Anruferin erschienen glaubhaft, sodass die Frau Mitte November einen hohen vierstelligen Eurobetrag überwies. In den folgenden Tagen tätigte sie weitere Zahlungen. Später erhielt sie die Nachricht, dass es bereits zu deutlichen Gewinnen gekommen sei, die sie jedoch versteuern müsse. Weitere Steuerforderungen folgten, die sie ebenfalls beglich. Es wurde ihr ein hoher Gewinn in Aussicht gestellt, der Mitte Dezember ausgezahlt werden sollte. Als das Geld nicht bei ihr ankam, versuchte die Frau, alle bekannten Telefonnummern anzurufen, konnte jedoch niemanden erreichen. Auch E-Mails blieben unbeantwortet.

Obwohl sie bereits einen Betrug vermutete, erstattete die Frau erst jetzt Anzeige bei der Polizei. Insgesamt zahlte sie rund 75.000 Euro an verschiedene deutsche und ausländische Konten. Die Polizei leitete Ermittlungen wegen des Verdachts des Anlagebetrugs ein. Es wird dringend empfohlen, sich vor Geldanlagen gründlich mit der Materie auseinanderzusetzen. Polizei und Verbraucherzentrale in Nordrhein-Westfalen bieten hierzu umfassende Präventionstipps. ROB

Symbolbild. Foto: ROB

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