Blaulicht | 12.01.2025

Über 100 Feuerwehrleute im Einsatz

Brand in Seniorenheim: Für Bewohner kam jede Hilfe zu spät

Symbolbild. Foto: pixabay.com

Bonn. Am Freitagmorgen bemerkte die Pflegekraft eines Seniorenheims eine starke Rauchentwicklung aus einem Bewohnerzimmer im 2. Obergeschoss der Einrichtung. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen konnte der Bewohner nicht mehr gerettet werden.

Aufgrund des Meldebildes wurden zahlreiche Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr und Rettungsdienst alarmiert. Die ersteintreffende Einheit der Freiwilligen Feuerwehr aus Duisdorf startete umgehend mit der Erkundung der Lage im betroffenen Brandabschnitt und rettete die ersten Personen.

Insgesamt wurden 16 Personen in sichere Bereiche gebracht und im weiteren Verlauf in der Kantine der Einrichtung vom Rettungsdienst gesichtet und betreut. Drei Personen mussten mit Rauchgasvergiftungen in Krankenhäuser transportiert werden. Um den hohen Bedarf an Rettungsmitteln und Betreuungskapazitäten decken zu können, wurden durch den Leitenden Notarzt weitere Rettungsmittel aus dem Rhein-Sieg-Kreis, eine Einsatzeinheit der Bonner Hilfsorganisationen sowie mehrere Notfallseelsorger angefordert.

Parallel zur Menschenrettung im betroffenen Brandabschnitt erfolgte die Brandbekämpfung im Brandraum. Diese konnte mit einer Angriffsleitung zügig abgeschlossen werden, sodass das Feuer auf diesen Raum begrenzt blieb. Der Brandrauch zog über ein Fenster im Brandraum nach außen ab, sodass die Kontamination des Flures und weiterer Zimmer begrenzt werden konnte.

Die Einrichtungsleitung prüft derzeit, wie schnell die Zimmer wieder freigegeben werden können. Bis dahin werden die Bewohnerinnen und Bewohner in anderen Bereichen der Einrichtung untergebracht.

Nach Abschluss der Lösch- und Entrauchungsmaßnahmen hat die Kriminalpolizei die Einsatzstelle übernommen, um der Frage der Brandursache nachzugehen.

Der Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst war gegen 9 Uhr beendet. Die Notfallseelsorge und die Einsatzeinheit der Bonner Hilfsorganisationen führten ihren Einsatz eigenständig weiter.

Im Einsatz waren rund 100 Einsatzkräfte von den Feuer- und Rettungswachen 1,2,3 und 4 sowie von den Löscheinheiten Duisdorf, Lengsdorf und Lannesdorf der Freiwilligen Feuerwehr Bonn und dem Rettungsdienst des Rhein-Sieg-Kreises. Die verwaisten Feuerwachen 1 und 2 wurden von den Löscheinheiten Bonn-Mitte, Buschdorf, Beuel und Holtorf nachbesetzt. Pressemitteilung Feuerwehr und Rettungsdienst Bonn

Symbolbild. Foto: pixabay.com

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