Im Februar flüchtete ein junger Mann auf seinem Mofa mit 120 km/h vor der Polizei - das war aber nicht die Maximalgeschwindigkeit

Verfolgsjagd mit Mofa-Fahrer: Nur der Rahmen war ein Originalbauteil

Verfolgsjagd mit Mofa-Fahrer: Nur der Rahmen war ein Originalbauteil

Symbolbild. Foto: pixabay.com

Euskirchen. Am 15. Februar 2022 flüchtete ein Mofafahrer mit 120 km/h vor der Polizei Euskirchen. (BLICK aktuell berichtetet: https://www.blick-aktuell.de/Nachrichten/Auf-Mofa-mit-120-kmh-vor-Streifenwagen-gefluechtet--500005.html) Durch mehrere Veränderungen waren nach Aussage des 19-Jährigen jedoch Geschwindigkeiten bis 170 km/ möglich. Bei weiteren Ermittlungen der Polizei stellte sich heraus, dass der 19-Jährige weder über eine Prüfbescheinigung noch eine anderweitige Fahrerlaubnis verfügt. Auch war das Fahrzeug nicht versichert. Die Beleuchtungseinrichtungen waren durch den Euskirchener entfernt worden. Individualnummern hatte er ebenfalls entfernt. Das Fahrzeug wurde in der Folge zur weiteren technischen Untersuchung sichergestellt.

Ergebnis liegt vor

Die Ergebnisse der Untersuchung liegt nun vor: Bis auf den Rahmen des Ursprungsfahrzeuges waren die meisten Teile am Fahrzeug nicht zulässig. So zum Beispiel: Lenker; Bremsanlage; Motor; Abgasanlage; Zündanlage; Variomatik; Kühler. Nach einer zusätzlichen Leistungsüberprüfung des Fahrzeuges handelte es sich letztendlich um ein Fahrzeug mit 70 ccm Hubraum und einer Leistung von 18,75 kW oder 25,5 PS. Die erreichbare maximale Höchstgeschwindigkeit wurde mit 156,2 km/h angegeben.

ROB