Nachruf
Altbürgermeister Helmut Probst gestorben
CDU Cochem-Zell und Bevölkerung trauert um beliebten Politiker
Cochem-Zell. Mit Bestürzung und Trauer haben die Kreis-CDU sowie die Bevölkerung des Landkreises Cochem-Zell auf den plötzlichen Tod von Helmut Probst (CDU), langjähriger Bürgermeister der Verbandsgemeinde Cochem, reagiert. Noch in 2016 hatte Probst sein 50-jähriges Dienstjubiläum als Verwaltungsbeamter gefeiert und war von Ministerpräsidentin Malu Dreyer für dieses außergewöhnliche Jubiläum mit einer Dankesurkunde geehrt worden. Im Rahmen seiner Tätigkeit absolvierte der gebürtige Ellenz-Poltersdorfer drei Amtszeiten als Verbandsbürgermeister, wobei er zunächst ab 2002 die Verbandsgemeinde Cochem-Land - und nach deren Fusion mit der Verbandsgemeinde Treis-Karden ab 2012, auch die Führung der dabei neu gegründeten Verbandsgemeinde Cochem übernahm. „Es war“, so Landrat Manfred Schnur, „ein starker und besonnener Helmut Probst, der in dieser Zeit das VG-Ruder erfolgreich in die Hand nahm, nie die Bodenhaftung verlor und als bodenständiger Mensch stets engen Kontakt zum Bürger pflegte. Das verschaffte ihm verdientermaßen deren Respekt und Vertrauen.“
Im Februar 2018 wurde der beliebte Politiker im Rahmen einer Feierstunde in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Bei dieser Gelegenehit würdigten zahlreiche Laudatoren und Wegbegleiter sein langjähriges Wirken. CDU-Kreisvorsitzende Anke Beilstein: “Der Tod von Helmut Probst trifft mich sehr. Mit ihm verliert die CDU hier vor Ort ein christdemokratisches Urgestein. Er stand für seine Überzeugung und hat seine ganze Tatkraft in eine gute Weiterentwicklung seiner geliebten Heimat eingebracht. Über Jahrzehnte haben wir zuerst beruflich, dann politisch zusammengearbeitet. Für mich persönlich war Helmut deshalb weit mehr als ein politischer Wegbegleiter und Mentor; er war vor allem ein guter Freund, dem ich immer vertrauen und auf den ich mich verlassen konnte. Ich hätte ihm so sehr gewünscht, dass er seinen Ruhestand noch länger hätte genießen können. Mein ganzes Mitgefühl gilt seiner Familie.“ -TE-