Zwei Tage lang wurde in der Kreisstadt Weltpolitik gemacht und die Zukunft der Arbeit diskutiert

Bad Neuenahr war Tagungsort des G20-Gipfels

Arbeits- und Beschäftigungsminister der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer trafen sich unter dem Motto: „Für eine faire und soziale Zukunft – die Arbeitswelt von morgen gestalten“

22.05.2017 - 14:42

Grafschaft. Für zwei Tage richteten sich die Augen der Welt auf die Kurstadt Bad Neuenahr, denn dort kamen die Arbeits- und Beschäftigungsminister der führenden Industrie- und Schwellenländer (G 20) für eine wichtige Konferenz zusammen. Unter dem Motto „Für eine faire und soziale Zukunft – die Arbeitswelt von morgen gestalten“ verständigten sie sich auf Einladung von Bundesministerin Andrea Nahles, die in diesem Jahr den Vorsitz der G20-Arbeitsministerkonferenz führt, auf gemeinsame Positionen zu zentralen beschäftigungspolitischen Fragen rund um die Themen Zukunft der Arbeit, Qualität von Frauenerwerbstätigkeit, Arbeitsmarktintegration von Migranten und Flüchtlingen sowie nachhaltige globale Lieferketten.


Zwischen Peking und Buenos Aires


Nachdem im vergangenen Jahr die chinesische Hauptstadt Peking und im kommenden Jahr die argentinische Hauptstadt Buenos Aires Schauplätze der G 20-Arbeitsminister Gipfel sind, war die Entscheidung für das beschauliche Bad Neuenahr für viele überraschend. Doch die Bundesarbeitsministerin machte gleich zu Beginn ihrer Eröffnungsansprache deutlich: „Es muss nicht immer Berlin sein. Ich freue mich sehr, Sie in Bad Neuenahr begrüßen zu dürfen.“ Schließlich sei sie ganz in der Nähe in Andernach geboren und wohne auch nicht weit entfernt in Weiler. „Die Stadt Bad Neuenahr Ahrweiler hat hervorragende Arbeit geleistet, wir können in einer schönen Atmosphäre beraten.“ Auch der chinesische Co-Vorsitzende Yin Weimin zeigte sich beeindruckt „vom schönen Saal, in dem wir uns hier treffen.“ Schauplatz des Geschehens war nämlich der Steigenberger-Kurhaussaal von Bad Neuenahr, die Delegationen nächtigen allesamt im benachbarten Steigenberger Kurhotel. Eine unerwartet große Rolle bei der Konferenz spielten die Schüler aus vier Schulen der Kreisstadt. Sie hatten in einem Videoprojekt jeweils eines der Schwerpunktthemen des G20-Treffens aus ihrer Sicht bearbeitet. Zu Beginn des Ministertreffens wurden die Videos den Arbeits- und Beschäftigungsministern gezeigt und damit die Perspektive junger Menschen auf die Themen konkret in die Konferenz aufgenommen. „Es ist die Sichtweise derjenigen, die in dieser Zukunft leben sollen, um die es hier heute geht“, erläuterte Nahles.


Schüler beteiligen sich mit Videobeiträgen


Die Schüler des Beruflichen Gymnasiums mit dem Schwerpunkt Wirtschaft im Fach Wirtschaftsgeografie der Berufsbildende Schule beteiligten sich mit einem Videobeitrag zum Thema „Nachhaltige Lieferketten“. Dazu hatten sie sich die mit den Lieferketten und Produktionsbedingungen am Beispiel einer Jeans auseinandergesetzt und zeigten Wege auf, wie ein nachhaltigerer Konsum unter dem Stichwort „Fair Trade“ aussehen könnte. Am Are-Gymnasium befasst sich der Film des Elfer-LeistungskursesSozialkunde mit dem Thema „Migration“. Drei Schüler mit Migrationshintergrund wurden dafür interviewt und dabei die unterschiedlichen Perspektiven des Migrationsgrades beleuchtet. Die „Frauenerwerbstätigkeit“ nahmen sich in ihrem Drei-Minuten-Filmbeitrag die Schüler des Sozialkunde-Leistungskurses des Gymnasiums Calvarienberg der Klasse elf vor. Sie fragten, weshalb auch heute noch eine Lohn- und Gehaltslücke von 21 Prozent zwischen Mann und Frau klaffe und beleuchteten dies am Beispiel eines gleich gut ausgebildeten Paares. Die Frau entscheidet sich dafür, beim Kind zu Hause zu bleiben, kann dann aber nur noch in Teilzeit arbeiten und hat auch im Rentenalter weniger Bezüge. Die Klasse 10c des Peter-Joerres-Gymnasiums beschäftigte sich mit dem Thema „Zukunft der Arbeit“ und insbesondere mit der Situation von Menschen mit Handicap. In dem Streifen „Senna – future of work“ wird das Leben des kleinen, dunkelhaarigen Mädchen Senna dargestellt. Als junge Frau möchte sie Architektin werden, erleidet jedoch während ihres Studiums einen Unfall, der ihr Leben verändert. Doch dank einer hochmodernen Prothese kann sie ihren Lebenstraum verwirklichen und ein erfolgreiches Leben als Architekten führen.


Positive Reaktionen während der Konferenz


„Es gab einige positive Reaktionen auf die Videos während der Konferenz“, zeigte sich die Ministerin beeindruckt. So hätten der russische und der chinesische Arbeitsminister einzelne Details während der Sitzung noch einmal in Erinnerung gerufen und in die Diskussion mit einbezogen. Die kanadische Arbeitsministerin habe sich besonders positiv über den Beitrag zur Frauenerwerbstätigkeit geäußert. „Die Beiträge waren eine Bereicherung für uns und wurden in die Debatte integriert“, lobte sie die Beiträge der Schüler. Am Abend lernten die Minister und ihre Delegationen dann das Ahrtal von einer völlig anderen Seite kennen, denn die Stadt hatte zu einem Empfang im Kloster Marienthal eingeladen. Dort leuchtete den etwa 250 ausländischen Gästen aus aller Welt schon von Weitem ein „G 20“-Emblemen entgegen, das die Junggesellen der Ahrweiler Niederhut aus 50 Pechfackeln auf dem Rotweinwanderweg oberhalb der Klosterruine gebastelt hatten und nach Einbruch der Dunkelheit, als die Politiker das Abendessen hinter sich gebracht hatten, feierlich entzündeten. Dieser Anblick werde den Gästen in Erinnerung bleiben, war nicht nur Ministerin Nahles überzeugt.


Bürgermeister und Ahrweinkönigin begrüßten die Gäste


Zuvor hatten Bürgermeister Guido Orthen, der zur Feier des Tages die Amtskette angelegt hatte, und Ahrweinkönigin Theresa Ulrich die Gäste am Eingang des Klosters begrüßt. In seinem Grußwort hatte Orthen seiner Hoffnung Ausdruck gegeben, dass die Minister für ihre wichtige Konferenz gute Rahmenbedingungen in der Stadt vorgefunden hätten, „denn auch Arbeits- und Beschäftigungsminister brauchen ordentliche Arbeitsbedingungen.“ Sie seien mit ihren Entscheidungen ganz nah an der Lebenswirklichkeit der Menschen, ihre Entscheidungen könnten häufig unmittelbar das Leben der Menschen beeinflussen. „Das verbindet Ihr Tun mit der Arbeit auf kommunaler Ebene – auch wir sind ganz nah dran an den Menschen und ihren Bedürfnissen.“ Namens der kommunalen Familie betonte Orthen, die Zusammenarbeit in der G 20-Nationen sei ein bedeutender Beitrag zum Frieden in der Welt. „Es gibt keinen inneren und äußeren Frieden ohne das Streben nach Gerechtigkeit. Die Menschen in unseren Ländern, insbesondere die Jugend, hoffen darauf, dass Sie die Arbeitswelt von morgen für eine faire und soziale Zukunft gestalten.“ Die Veranstaltung habe aber auch unter Beweis gestellt, dass man der Kreisstadt zu altem Glanz verhelfen könne, wenn alle Akteure optimal zusammenarbeiteten, bemerkte er in einem Resümee. Er war überzeugt, dass viele Delegationen Bad Neuenahr-Ahrweiler in guter Erinnerung behalten und vielleicht auch wiederkommen werden. Die Begeisterung über die Stadt und die Region insgesamt sei sehr groß gewesen, habe er erfahren. Abgesehen davon sein der Stadt keinerlei Kosten entstanden, doch der Imagegewinn durch die internationale Berichterstattung sei praktisch unbezahlbar.


Die ganze Vielfalt der Ahrweine präsentiert


Nach der Begrüßung im Klostergarten ließen sich die drei Dutzend wichtigsten Konferenzteilnehmer im Keller auch kulinarisch verwöhnen, denn Direktor Klaus Jungmann vom Weinhaus in Walporzheim ließ ein regionales Sterne-Menü servieren und dazu die passenden Weine von der Ahr ausschenken. Die übrigen Delegation Mitglieder wurden derweil im Innenhof mit Blick auf die Klosterruine in drei weißen Pagodenzelten frisch bekocht. Für die musikalische Unterhaltung sorgte Stephan Maria Glöckner, während einige Besucher sichtlich fasziniert, die nahegelegenen Steillagen-Weinberge in Augenschein nahmen. Die Teilnehmer werden übrigens alle eine bleibende Erinnerung an das Ahrtal mit nach Hause nehmen, denn Ministerin alles verteilte nach dem obligatorischen „Familienbild“ Rucksäcke mit regionalem Inhalt an die Teilnehmer verteilt: darin befanden sich eine Flasche Rotwein, eine Flasche Heilwasser sowie der Führer über den Rotweinwanderweg.


Internationaler Dialog wird immer wichtiger


„Gerade in den unruhigen Zeiten, in denen wir leben, sind der internationale Dialog und die vertrauensvolle Zusammenarbeit über Ländergrenzen und Kontinente hinweg immer wichtiger“, kommentierte Nahles gegenüber dem „BLICK aktuell“ die Ergebnisse der Konferenz. Die Minister hätten konkrete Leitlinien vereinbart, die dazu beitrügen, dass die Menschen in den beteiligten Ländern künftig gleichberechtigt an Wohlstand und Fortschritt teilhaben könnten. „Wir werden als G20- Arbeitsminister gemeinsam darauf hinarbeiten, dass alle Menschen von der Digitalisierung der Arbeitswelt profitieren, und dass sich Frauen und Männer die Verantwortung für Job und Familie endlich fair teilen.“ Gemeinsam habe man gute Beispiele und Erfahrungen identifiziert, wie man Migranten und Flüchtlinge in die Arbeitsmärkte integrieren könne. „Zudem wollen wir menschenwürdige Arbeit nicht nur in unseren eigenen Ländern, sondern auch entlang globaler Lieferketten voranbringen. Wir wollen gemeinsam für eine faire und soziale Zukunft eintreten.“ Yin Weimin, der chinesische Minister für Humankapital und Soziale Sicherheit, ergänzte: „Dieses Treffen steht sowohl für Innovation als auch für Kontinuität. Einerseits liegt der Schwerpunkt auf neuen Bedingungen und Themen in der Arbeitswelt, andererseits wird gleichzeitig die Umsetzung der bisherigen Verpflichtungen betont.“ Obwohl die Voraussetzungen in den G20-Ländern unterschiedlich seien und es bei bestimmten Themen unterschiedliche Meinungen und Lösungsansätze gebe, habe ein abschließender Konsens hergestellt werden können. Das zeige, dass man alle schwierigen Themen und große zukünftige Herausforderungen meistern könne, „wenn wir uns auch weiterhin im Geiste der Offenheit und Zusammenarbeit unter Einbeziehung aller begegnen.“


Intelligente Lösungen für die Integration finden


Jorge Alberto Triaca, der argentinische Minister für Arbeit, Beschäftigung und Soziale Sicherheit, betonte: „Wir sind davon überzeugt, dass die G20-Länder auch weiterhin die Standards, die eine faire Entwicklung stärken, setzen müssen. Die Digitalisierung der Arbeitswelt muss von uns allen aktiv gestaltet werden.“ Ziel sei es, die Debatte über die Zukunft der Arbeit voranzubringen. Der argentinische Präsident Mauricio Macri habe daher Bildung und Arbeit zu den Schwerpunktthemen der anstehenden argentinischen G20-Präsidentschaft erklärt. „Darüber hinaus sind wir davon überzeugt, dass Probleme, die in Entwicklungsländern verbreitet sind, auch in entwickelten Ländern auftreten können, wenn wir keine intelligenten Lösungen für die Arbeitsmarktintegration von Migranten und Geflüchteten finden.“ Beim Thema „Zukunft der Arbeit“ war man sich einig: Im Mittelpunkt müssen Maßnahmen stehen, die Erwerbstätigen das geeignete Rüstzeug für die Zukunft der Arbeit zur Verfügung stellen. Dazu gehören die systematische Stärkung von Weiterbildung und lebenslangem Lernen, die soziale Absicherung von neuen Formen der Arbeit und eine Gestaltung von Arbeitsbedingungen und Arbeitszeit, die den Bedürfnissen von Arbeitnehmern und Unternehmen gleichermaßen gerecht wird. Auch künftig wird man sich hierzu intensiv austauschen. Zum Thema „Qualität von Frauenerwerbstätigkeit“ haben die Minister eine ganze Reihe von politischen Empfehlungen verabschiedet, um die Job-Qualität für Frauen zu verbessern. So wollen sie in ihren Ländern zum Beispiel das Problem des Lohngefälles zwischen Männern und Frauen künftig noch entschiedener angehen, unter anderem durch Regelungen für mehr Lohntransparenz oder für einen höheren Anteil von Frauen in Managementpositionen. Außerdem soll der Frauen-Anteil im Niedriglohnbereich, im informellen Sektor und in unfreiwilliger Teilzeit gesenkt werden. Auch Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf seien weiterhin notwendig.


Eine der größten Herausforderungen dieser Zeit


Die Wanderungsbewegungen von Migranten und Flüchtlingen sind für die G20-Länder eine der größten Herausforderungen dieser Zeit. Die Arbeitsminister waren gemeinsam der Auffassung, dass die Integration von Migranten und Flüchtlingen in Arbeit wirtschaftliches Wachstum fördern und den sozialen Zusammenhalt in ihren Ländern stärken könne. Dem Anhang der Abschlusserklärung ist deswegen ein gemeinsam erarbeiteter Leitfaden von guten Praxisbeispielen für die Arbeitsmarktintegration beigefügt, der den jeweiligen Ländern als Handreichung dienen und ganz konkret genutzt werden kann. Hier gehen auch viele Erfahrungen ein, die in den vergangenen Monaten in Deutschland gesammelt wurden, beispielsweise zum schnellen Arbeitsmarktzugang für Flüchtlinge und zum Erwerb von sprachlichen und beruflichen Qualifikationen. Mit ihrem Bekenntnis zu nachhaltigen globalen Lieferketten setzen sich G20 Arbeits- und Beschäftigungsminister für gute Arbeitsbedingungen und faire Löhne in globalen Lieferketten ein und betonen die gemeinsame Verantwortung von Unternehmen und Regierungen. Die G20 begrüßt den „Vision Zero Fonds“ zur Verbesserung des Arbeitsschutzes in ärmeren Produktionsländern. Um die Arbeit des Fonds zu stärken, sagten mehrere Länder finanzielle Unterstützung des Fonds zu.


Sozialpartner und Zivilgesellschaft wurden einbezogen


Zusätzlich zu den vier Schwerpunkten spielte das Thema „Förderung von Jugendbeschäftigung“ eine wichtige Rolle bei den G20-Arbeitsministertreffen. „Kennzeichnend für die deutsche G20-Präsidentschaft ist darüber hinaus die besonders enge Einbindung von Zivilgesellschaft und Sozialpartnern in den Diskussionsprozess“, so Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles. So waren Vertreter von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden intensiv in die Vorbereitungen für das Treffen der Arbeits- und Beschäftigungsminister eingebunden und haben an allen inhaltlichen Sitzungen der Ministerinnen und Minister teilgenommen. JOST

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