CDU Koblenz

BiogasanlageBoppard-Hellerwald besucht

Biogasanlage
Boppard-Hellerwald besucht

Die Besucher der Biogasanlage Hellerwald besichtigen die Gärrestbehältern und Fermentern: Steffen Möcklinghoff, Peter Balmes, Melina Marx, Manfred Diehl, Rudolf Kalenberg, Anne Schumann-Dreyer, Prof. Wolfgang Fröhling, Bernd Wieczorek, Eitel Bohn, Stephan Otto. Es fehlen Dr. Steffen Weil und Michel Guretzke. Quelle: CDU Koblenz

Koblenz. Mitglieder der CDU-Fraktion und des Arbeitskreises Umwelt der CDU-Kreispartei besuchten auf Initiative der stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden Anne Schumann-Dreyer die Bio-Erdgasanlage der BEE Bioenergieerzeugung Koblenz GmbH. Bernd Wieczorek, Mitglied des Vorstandes der evm AG, und Dr. Steffen Weil, Geschäftsführer der BEE begrüßten die Teilnehmer am Standort der Biogasanlage im Gewerbegebiet Boppard-Hellerwald. Dr. Weil informierte die Besucher über die Kenndaten der Anlage.

In der Bio-Erdgasanlage wird durch die Vergärung von nachwachsenden Rohstoffen, wie Maissilage, Grassilage und Ganzpflanzensilage Biogas gewonnen und durch eine Gasaufbereitungsanlage auf die Qualität von Erdgas aufbereitet und an die Konditionierungsanlage der Energienetze Mittelrhein GmbH & Co.KG (enm) übergeben. In der Konditionierungsanlage wird das Bioerdgas auf den erforderlichen Netzdruck verdichtet und in das Erdgasnetz eingespeist. Die Bio-Erdgasanlage wurde Ende 2012 in Betrieb genommen und speist seit Anfang 2013 Biomethan ins Erdgasnetz der enm ein.

Das produzierte Biomethan wird in Blockheizkraftwerken zur kombinierten Strom- und Gaserzeugung sowie im Kraftstoffsektor, z. B. im ÖPNV zur Betankung von Gasbussen eingesetzt werden. Bio-Erdgas verbrennt dabei klimaneutral; es wird also bei der Verbrennung nur die Menge an CO2 freigesetzt, die die Pflanzen beim Wachstum aufgenommen haben.

Die Jahresproduktionskapazität der Anlage beträgt rund 60 Mio. kWh, was dem Bedarf von ca. 3000 Haushalten entspricht. Hierfür liefern Landwirte aus der Region jährlich rd. 50.000 t nachwachsende Rohstoffe und erhalten die nach der Vergärung verbleibenden Gärreste wieder als organischer Dünger für ihre Felder zurück.

Bei der Führung durch die Anlage erläuterte Steffen Möcklinghoff, Betriebsleiter der Biogasanlage, die Funktionsweise der Anlage und gab Einblicke in die Anlagentechnik.

Pressemitteilung der

CDU Koblenz